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Fußball-Kreisliga: Zielsprint um die Meisterschaft zwischen Ecknach und Affing

Fußball-Kreisliga

Zielsprint um die Meisterschaft zwischen Ecknach und Affing

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    Wer gewinnt das Rennen um die Meisterschaft in der Kreisliga-Ost? Der FC Affing (links Maximilian Merwald) oder der VfL Ecknach (rechts Serhat Örnek). Dem VfL reicht ein Unentschieden zum Titel. Die Affinger brauchen einen Sieg gegen Rehling und müssen gleichzeitig auf einen Ausrutscher des Tabellenführers hoffen.
    Wer gewinnt das Rennen um die Meisterschaft in der Kreisliga-Ost? Der FC Affing (links Maximilian Merwald) oder der VfL Ecknach (rechts Serhat Örnek). Dem VfL reicht ein Unentschieden zum Titel. Die Affinger brauchen einen Sieg gegen Rehling und müssen gleichzeitig auf einen Ausrutscher des Tabellenführers hoffen. Foto: Wilhelm Baudrexl

    Der VfL Ecknach hat es am heutigen Samstag ab 15.30 Uhr selbst in der Hand, die Meisterschaft in der Fußball-Kreisliga Ost perfekt zu machen. Das Team des Trainerduos Florian Fischer und Mario Schmidt hat vor dem letzten Spieltag drei Punkte Vorsprung auf den FC Affing. Dem VfL reicht gegen den Tabellendritten SC Griesbeckerzell ein Unentschieden. Die Affinger um Trainer Manfred Kämpf müssen auf einen Ausrutscher des VfL hoffen und ihr Spiel gegen den TSV Rehling gewinnen. Dann wäre Affing Meister, da er beide Duelle gegen den VfL gewonnen hat.

    Auch wenn Ecknach die eindeutig bessere Ausgangsposition hat, ist der Titelkampf für den Affinger Coach Kämpf noch nicht entschieden. „Wenn Zell so gut spielt wie gegen uns am vergangenen Wochenende, ist noch einiges drin“, sagt er. Affing gelang erst in der Nachspielzeit der 2:1-Siegtreffer. Auch VfL-Trainer Fischer betont, dass Zell über eine junge, hungrige Mannschaft verfügt, die dem Tabellenführer das Leben schwer machen werde. Doch Fischer glaubt an die Stärke seines Teams. Dieses wirke sehr gefestigt. „Wenn wir nicht nachlässig werden oder uns die Nerven einen Strich durch die Rechnung machen, bin ich mir sicher, dass wir es schaffen,“ so Fischer.

    Auch Affing muss gegen Rehling erst seine Hausaufgaben machen. Kämpf geht allerdings davon aus, dass sein Team diesen Dreier einfahren wird. Für den Tabellenzehnten Rehling geht es um nichts mehr, da die Abstiegsränge schon an Kühbach, Thierhaupten und Straß vergeben sind. Doch auch wenn es für den Bezirksliga-Absteiger nicht mit der Meisterschaft und dem direkten Aufstieg klappen sollte, habe man das Saisonziel – eine ruhige Saison ohne negative Schlagzeilen – voll erreicht, erklärt Kämpf. „Wenn wir den Titel noch holen sollten, wäre es eine überragende Saison. Wenn wir über die Relegation aufsteigen, wäre es eine sehr gute Saison und wenn wir den Aufstieg verpassen sollten, wäre es immer noch eine gute Saison“, rechnet der FCA-Coach vor.

    Vorsichtshalber werden schon mal zwei Beobachter zum möglichen ersten Gegner in der Relegation, zum SV Donaumünster und zum TSV Wertingen, Erster und Zweiter der Kreisliga Nord im Kreis Donau, geschickt. Im Fall der Relegation hätte Kämpf gerne auf Flügelflitzer Haci Ay gesetzt, doch die Vereinsführung suspendierte den 20-Jährigen unter der Woche. Begründung: Ay hat Affing zweimal für die nächste Saison zugesagt und dann seinen Wechsel zum TSV Aindling perfekt gemacht. Offenbar hat Ay sich bei Interesse eines höherklassigen Vereins von seiner Zusage entbunden gefühlt.

    Dennoch können Affing und Ecknach personell heute nahezu aus dem Vollen schöpfen. Fischer sieht in der Breite der Mannschaft ohnehin das Erfolgsrezept des VfL. Es sei immer wieder gelungen, verletzte Schlüsselspieler wie Mario Schmidt oder Serhat Örnek zu ersetzen. Das Team habe über drei Jahre an diesem Erfolg gearbeitet und schon im Vorjahr als Dritter am Titel geschnuppert. Wie im Falle der Meisterschaft gefeiert wird, ist für Fischer zunächst zweitrangig. „Das interessiert vor dem Spiel niemanden. Es zählt allein die Zeit von 15.30 Uhr bis 17.15 Uhr und danach schauen wir weiter“, erklärt er.

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