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Fußball-Kreisliga: Zell stoppt den Spitzenreiter

Fußball-Kreisliga

Zell stoppt den Spitzenreiter

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    Sergej Scheifel (rechts gegen Thomas Bahlmann) und der SC Griesbeckerzell brachten den Spitzenreiter TSV Pöttmes zu Fall. Dadurch ist der FC Affing jetzt wieder Tabellenführer der Kreisliga Ost.
    Sergej Scheifel (rechts gegen Thomas Bahlmann) und der SC Griesbeckerzell brachten den Spitzenreiter TSV Pöttmes zu Fall. Dadurch ist der FC Affing jetzt wieder Tabellenführer der Kreisliga Ost. Foto: Wilhelm Baudrexl

    Nach sieben Siegen in Folge hat es den TSV Pöttmes nun wieder erwischt. Gegen den SC Griesbeckerzell setzte es eine 1:2-Niederlage. Den Ausrutscher nutzte der FC Affing durch einen Erfolg gegen Feldheim aus und ist nun wieder Spitzenreiter. Rehling verliert seinen Co-Trainer.

    Pöttmes – Griesbeckerzell 1:2

    Jede Serie findet mal ein Ende. Diese Binsenweisheit traf am Sonntag auf den TSV Pöttmes zu, der nach nicht weniger als sieben dreifachen Punktgewinnen in Folge im SC Griesbeckerzell seinen Meister fand. Die Gäste setzten sich mit 2:1 Toren durch. Pöttmes verlor nicht nur diese Partie und damit verbunden auch die Tabellenführung, sondern in der 62. Minute auch noch seinen Spielertrainer Andreas Brysch mit einer Roten Karte. „Ehrlich gesagt: Ich weiß nicht, was da vorgefallen ist“, erklärte Metin Bas, der SC-Spielertrainer, der davon ausgeht, dass Brysch wegen einer Äußerung gegen dem Schiedsrichter ausgeschlossen wurde. Bas fand diese Erklärung für den Coup: „Meine Jungs wollten unbedingt gewinnen. Wir haben den Kampf angenommen und verdient gewonnen. Jeder Gegner ist schlagbar.“ Zweimal war Manuel Schweizer für Griesbeckerzell erfolgreich. In der 3. Minute eroberte er den Ball und tankte sich auf der linken Seite durch. Eine halbe Stunde später war er auf der rechten Seite erfolgreich. Der bisherige Spitzenreiter durfte in Unterzahl noch mal kurz hoffen, nachdem Kushtrim Gabrica auf 1:2 verkürzt hatte. (jeb)

    PetersdorfLangenmosen 3:4

    Wenn ein Stürmer dreimal trifft, dann müsste das eigentlich reichen - zumindest für einen Teilerfolg. Stefan Simonovic, Torjäger des SSV Alsmoos-Petersdorf, machte nun gleich zweimal binnen einer Woche die Erfahrung, dass sein Triple jeweils unbelohnt blieb, zuerst gegen den BCA und nun auch beim 3:4 gegen die DJK Langenmosen. Damit sitzen die Petersdorfer im Mittelfeld fest, während der gestrige Sieger ganz oben etabliert ist. Die SSV-Defensive kassierte von der 57. bis zur 76. Minute gleich vier Treffer. Zweimal war Florian Wenger der Schütze, je einmal Benjamin Weindl und Andreas Mayr. Diese Schwäche wurde auch in den Partien zuvor offenkundig, elf Treffer in drei Auftritten eingefangen – das ist entschieden zu viel. „Wir haben definitiv was aufzuarbeiten“, erklärte Frank Echter, der sportliche Leiter beim SSV: „Langenmosen haben wir stark gemacht. Das ist eine frische, starke Mannschaft, die haben in der Abwehr sehr gute Leute drin.“ Echter trauerte einer „tausendprozentigen“ Chance nach, als Simonovic den Ball zu Kajetan Schaffer passte, der aber nur die Latte traf. Das wäre das 2:0 gewesen. Echter betonte: „Es ist nicht so, dass wir die großen Erwartungshaltungen haben. Es muss gearbeitet werden und das Blatt wird sich wieder wenden.“ (jeb)

    FCAffing – SV Feldheim 3:2

    Mit einem 3:2-Heimsieg über den SV Feldheim kehrte der FC Affing zurück an die Tabellenspitze. Gleichwohl differenzierte Abteilungsleiter Markus Berchtenbreiter in seinem Fazit: „Das Ergebnis ist okay, die Art und Weise vom Spiel net.“ In den ersten Minuten lief der Ball schnell durch die Reihen der Affinger. Und das bereitete den Feldheimern sichtlich Probleme, doch die Gastgeber stellten ihre Spielweise um. Das 1:0, das Maximilian Merwald durch einen unhaltbaren Schuss herstellte, bezeichnete Berchtenbreiter als Startschuss dafür, „dass wir eine Schippe rausnehmen“. Kurz nach der Pause hatte ein Fehler von Bora Kalkan den Ausgleich durch Emanuel Edel zur Folge und ehe sich die Hausherren auf eine Reaktion besannen, hatte der gleiche Kicker den SV gar in Führung gebracht. Jetzt erst bliesen die Affinger zur Attacke. Eine Flanke von Marc-Abu Al-Jajeh verwertete Marco Wanner mit dem Kopf, nachdem zuvor Nino Kindermann und Merwald nur Aluminium getroffen hatten. Nach einem Seitenwechsel von Merwald auf Manuel Steinherr brachte Kindermann den Fuß hin und erzielte so den Siegtreffer. Dennoch meldete sich nach dem Schlusspfiff Berchtenbreiter in der Kabine mit deutlichen Aussagen zu Wort: „Wenn wir aufsteigen wollen, müssen wir die Gegner 90 Minuten engagiert bearbeiten. Wir haben eine Ziel und das dürfen wir nicht gefährden.“ (jeb)

    TSVRehling – Gerolsbach 0:0

    Nun warten die Fußballer des TSV Rehling bereits seit sieben Spielen auf einen „Dreier“. Das torlose Remis gegen Gerolsbach stimmte Trainer Sebastian Kalkbrenner aber zuversichtlich: „Es ist definitiv ein Fortschritt, nicht nur weil die Null heute steht. Wir hatten noch zwei Lattenschüsse (von Hakan Nurten und Stefan Reggel), aber der Ball will halt nicht rein. Die Art und Weise, wie wir Fußball gespielt haben, die gibt mir Mut für das nächste Spiel gegen Berg im Gau.“ Unter der Woche war in Rehling viel geredet worden. „Es gab kritische Gespräche zwischen Mannschaft und Trainer“, berichtete Kalkbrenner. „Wir haben uns am Mittwoch von Co-Trainer Dominik Koch getrennt“, teilte Kalkbrenner mit, der eine Woche zuvor bereits eine Andeutung in diese Richtung gemacht hatte. „Der Domi hat viel Engagement gezeigt“, lobte der Coach den Spieler, der vor Jahren nebenan in Aindling zum Bayernligateam gehörte, der aber nun offensichtlich an der Rolle als spielender Trainerassistent gescheitert war. Kalkbrenner: „Es war nicht mehr das beste Verhältnis zwischen Mannschaft und Co-Trainer.“ Auch der sportliche Chef sei in Frage gestellt worden, informierte Kalkbrenner zudem. Er entschloss sich aber zum Weitermachen, weil sowohl die Mannschaft als auch der Verein sich für diese Lösung eingesetzt hatten. (jeb)

    Untermaxfeld– BC Aichach 1:3

    Eine der schlechteren Saisonleistungen lieferte die TSG Untermaxfeld gegen den BC Aichach ab. Die ersten 30 Minuten fand die TSG überhaupt nicht ins Spiel und so war es nicht verwunderlich, dass die Gäste schon nach einer guten halben Stunde mit zwei Toren in Führung lagen. In der 22. Minute erzielte Philipp Hopfensitz die Führung, die Maximilian Schuttermair nur knapp zehn Minuten später nach einem kapitalen Schnitzer der TSG-Abwehr, ausbauen konnte. TSG-Angreifer Marco Veitinger war es dann, der die Heimmannschaft nur zwei Minuten später mit seinem Treffer wieder heranbrachte. Der nächste Nackenschlag für die Elf von TSG-Trainer Wolfgang Rückel folgte nur eine Minute nach der Pause, als wiederum Schmuttermair eine Unstimmigkeit der Untermaxfelder Hintermannschaft zum 3:1 nutzte. In der niveauarmen und zerfahrenen Partie beschränkten sich die Gäste fortan, das Ergebnis zu halten, zogen sich tief in die eigene Hälfte zurück und lauerten auf Konterchancen. Trotz mehr Ballbesitz konnte sich die TSG aber nur sehr selten gefährliche Abschlüsse erarbeiten. Die größte Chance vergab Michael Beck in der 49. Minute, als er eine Freistoßflanke knapp verpasste. Passend zum fahrigen Spiel der Heimmannschaft vergab Matthias Reiter fünf Minuten vor Schluss noch einen Handelfmeter. (ede)

    BC Rinnenthal – SV Münster 3:5

    Gegen Münster verteilten die Hausherren zu viele Geschenke und verloren trotz Feldüberlegenheit mit 3:5. Vor 180 Zuschauern erwischte der Gast in der Klaus-Arena den besseren Start. Nach zwei Minuten führte Münster, Patrick Treffler hatte einen Freistoß unglücklich abgefälscht. Doch nur drei Minuten später hieß es 1:1 – Agustin Barbano war zur Stelle. Danach zogen die Gäste auf 3:1 davon. Rinnenthal blieb dran und war bemüht um den Ausgleich. Doch Münster setzte kurz vor dem Ende den entscheidenden Konter. (AN)

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