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Fußball-Kreisliga: Vor Derby gegen Rehling: Petersdorf fehlt Durchschlagskraft

Fußball-Kreisliga

Vor Derby gegen Rehling: Petersdorf fehlt Durchschlagskraft

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    Wird dem SSV Alsmoos-Petersdorf aufgrund einer Rotsperre gegen Rehling fehlen: Torjäger Stefan Simonovic (am Ball gegen Lechhausen). Neben dem Derby am Lechrain verspricht auch die Partie des TSV Pöttmes gegen den BC Aichach einiges.
    Wird dem SSV Alsmoos-Petersdorf aufgrund einer Rotsperre gegen Rehling fehlen: Torjäger Stefan Simonovic (am Ball gegen Lechhausen). Neben dem Derby am Lechrain verspricht auch die Partie des TSV Pöttmes gegen den BC Aichach einiges. Foto: Josef Abt

    Noch tun sich die Spitzenteams der Kreisliga Ost schwer im neuen Jahr: Klassenprimus Friedberg ist mit zwei Punkten aus drei Spielen in die Rückserie gestartet, Griesbeckerzell mit drei Unentschieden. Auch beim SSV Alsmoos-Petersdorf ist man mit den bisherigen Auftritten unzufrieden. Lediglich einen Zähler konnte die Mannschaft von Frank Mazur gewinnen beim 1:1 gegen den schon abgeschlagenen Tabellenletzten Lechhausen.

    Gegen die zuletzt guten Rehlinger (Sonntag, 15 Uhr) hofft der Trainer auf eine Trendwende: „In der Mannschaft stimmt es so weit, es mangelt uns aber an Konstanz. Wir müssen unsere Leistung endlich auf den Platz bringen.“ Auf die Treffer von Stefan Simonovic kann Mazur dabei nicht bauen: Der Toptorjäger, der gegen Münster mit Rot des Feldes verwiesen wurde, wird gegen Rehling fehlen. „Stefan ist ein Ausnahmespieler, seine Sperre schwächt uns ungemein. Wir werden sehen, wie wir ihn ersetzen können.“

    Die Entscheidung des Verbands über das Strafmaß soll in den nächsten Tagen fallen. So oder so kommt die Sperre zur Unzeit: In den kommenden Wochen warten mit Friedberg, Rinnenthal und Firnhaberau drei der fünf Topteams der Liga auf die Petersdorfer. „Das sind Sechs-Punkte-Spiele, die uns die Chance geben, bis zum Ende oben mitzumischen.“ Aufgegeben haben die Verantwortlichen des SSV den Aufstieg also nicht, auch wenn Mazur die Erwartungen dämpft: „Wir sind realistisch genug, die Saison vernünftig einzuordnen. Der Aufstieg wäre ein Traum. Tatsache ist aber, dass wir nur für die Kreisliga planen. Alles andere wäre vermessen.“

    Kreisliga Ost: Petersdorf und Pöttmes stellen die weichen für neue Saison

    Nicht nur bei den Petersdorfern läuft bereits die Planung für die kommende Spielzeit, auch andere Kreisligisten stellen die Weichen. Der TSV Pöttmes hat mit der Verpflichtung von Trainer Roman Artes schon im Winter für die neue Saison vorgesorgt und präsentierte sich zuletzt stark verbessert. Insbesondere die Leistung beim Unentschieden gegen den Tabellenzweiten Griesbeckerzell hat es dem neuen Coach angetan: „Gerade die zweite Halbzeit in Zell mit der Aufholjagd hat dem Team den Glauben zurückgegeben. Da hat sich ein Knoten gelöst.“

    Für die Partie gegen den BC Aichach (Sonntag, 15 Uhr) bremst Artes die Euphorie, warnt vor der gut gestarteten Brunner-Elf: „Der BCA ist im Moment die wahrscheinlich heißeste Mannschaft in der Kreisliga. Sie spielen quirlig, sind im Flow. Wir haben großen Respekt.“ Mit sieben Punkten aus drei Spielen konnten sich die Aichacher zuletzt Luft im Abstiegskampf verschaffen und Selbstvertrauen tanken. Artes bereiten allerdings auch die anderen Teams im Tabellenkeller Sorgen: „Keine dieser Mannschaften da unten tut uns im Moment einen Gefallen, es wird immer enger. Wir spüren den Druck.“ Dementsprechend lautet das Saisonziel des früheren Gersthofener Co-Trainers, möglichst schnell Abstand zu den Abstiegsplätzen zu gewinnen, am Ende einer in allen Belangen turbulenten Saison sportlich zu überzeugen: „Wir wollen den Trend der letzten Wochen über die Ziellinie retten. Der Platz ist dann zweitrangig.“

    Die Verantwortlichen in Pöttmes setzen also auf einen ruhigen Saisonausklang. Über die Zusammensetzung der Mannschaft für die kommende Spielzeit müssen sich die Anhänger des TSV in keinem Fall Sorgen machen. „Wir haben ein paar Wackelkandidaten, im Großen und Ganzen sind wir aber mit der Kaderplanung durch. Wir wollen uns aber noch ein wenig bedeckt halten, bis sportlich alles geklärt ist“, so Artes.

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