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Fußball-Kreisliga: Rehling überrascht gegen Pöttmes

Fußball-Kreisliga

Rehling überrascht gegen Pöttmes

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    Bülent Nurten (links, Rehling) versucht sich in dieser Szene gegen Pöttmes’ Thomas Bahlmann durchzusetzen. Am Ende gelang dem Außenseiter vom Lechrain ein Unentschieden gegen den bisherigen Spitzenreiter TSV Pöttmes.
    Bülent Nurten (links, Rehling) versucht sich in dieser Szene gegen Pöttmes’ Thomas Bahlmann durchzusetzen. Am Ende gelang dem Außenseiter vom Lechrain ein Unentschieden gegen den bisherigen Spitzenreiter TSV Pöttmes.

    Und schon wieder gibt es in der Kreisliga Ost einen Wechsel an der Tabellenspitze. Nach dem vorletzten Spieltag des Kalenderjahres liegen nun der neue Spitzenreiter SC Griesbeckerzell, der TSV Pöttmes und der FC Affing punktgleich an der Spitze. Während Zell und Affing Siege einfuhren, strauchelte Pöttmes beim TSV Rehling. Der BC Aichach siegte nach zwei Pleiten dank eines Hattricks von Leon Fischer gegen Schlusslicht Berg im Gau.

    TSVRehling– TSV Pöttmes 1:1

    Vor der Partie hätte Rehlings Trainer Sebastian Kalkbrenner einen Punkt unterschrieben. Nach der Partie war der Coach zwar zufrieden, dennoch wäre mehr drin gewesen. „Gerade in Halbzeit eins. Da waren wir das klar bessere Team. Wir haben unsere Chancen nicht genutzt und Pöttmes war gnadenlos effektiv.“ Mit seiner einzigen Möglichkeit erzielte der Gast kurz vor dem Pausenpfiff das 0:1. Torjäger Martin Froncek zog trocken und unhaltbar ins Eck ab. Zuvor hätten die Hausherren schon lange führen müssen. In der 17. Minute scheiterte Fabio Ucci nach einem Sololauf mit seinem Schuss am gut parierenden Keeper Christoph Heckert. Nur wenig später war es erneut Heckert, der den Rückstand verhinderte. Nach einer Flanke von Bülent Nurten scheiterte Michael Bauer mit dem Kopf am Schlussmann. Rehling war am Drücker, doch der Treffer fiel auf der anderen Seite: „Das ist die Pöttmeser Qualität. Sie brauchen nicht viele Chancen. Der Gegentreffer hat den Spielverlauf komplett auf den Kopf gestellt“, so Kalkbrenner. Aus der Pause kamen die Gastgeber mit Schwung. Belohnt wurde der Einsatz dann in der 72. Minute, als Thomas Schmid einen Freistoß von Hakan Nurten mit dem Kopf ins Tor verlängerte. Kurz danach aber der erneute Dämpfer. Rehlings Adrian Gindl sah nach einem Foul zu Recht die Ampelkarte. In Überzahl machte Pöttmes jetzt mehr Druck. Es ging hin und her und beide Teams hätten in Führung gehen können. Schmerzhaft wurde es in der 83. Minute. Pöttmes’ Thomas Bahlmann stieß nach einem Eckball unglücklich mit Heckert zusammen und musste mit Verdacht auf Rippenbruch ins Krankenhaus gebracht werden. Nach zehnminütiger Unterbrechung ging es weiter. Johannes Kichle hatte die letzte Gelegenheit für Rehling. Auf der Gegenseite vergab Oana Catalin die große Möglichkeit zum Sieg, weil Rehlings Keeper Sascha Schmid den Alleingang stoppte. (sry-)

    Griesbeckerzell – Stätzling II 2:0

    „Es läuft zurzeit bei uns“, freute sich Benedikt Oswald nach dem 2:0-Heimsieg des SC Griesbeckerzell über das Team zwei des FC Stätzling: „Alle ziehen mit, die Trainer und die Spieler.“ Allerdings muss man auch festhalten, dass die Gäste wenig Gefahr ausstrahlten. Alexander Schindele im SC-Kasten war nahezu beschäftigungslos. In der Startphase taten sich die Zeller noch schwer mit den Stätzlingern, denen nach dem Aufstieg gleich wieder die Rückkehr in die Kreisklasse droht. Die Hausherren stellten ihre Klasse erst im zweiten Durchgang nachhaltig unter Beweis. Tobias Wiesmüller gelang ein Traumtor, als er den Ball aus 20 Metern mit dem linken Fuß ins Kreuzeck zirkelte. Eine Viertelstunde später lenkte Manuel Schweizer nach einem Pass von Alexander Chetschik die Kugel an Torhüter Florian Baumeister vorbei. Mit einem Sieg am nächsten Sonntag beim Schlusslicht in Berg im Gau kann Griesbeckerzell als Nummer eins überwintern. (jeb)

    BC Aichach – Berg im Gau 3:2

    Drei Treffer hatte Leon Fischer vor der Partie gegen das Schlusslicht aus Berg im Gau erzielt. Nach dem 3:2-Heimsieg hatte der 18-jährige Angreifer des BCA diese Bilanz glatt verdoppelt. Denn diesmal glückte ihm ein Hattrick. Das Fehlen von sechs Spielern führte bei den Aichachern dazu, dass sich sogar Trainer Vladimir Manislavic mit seinen 43 Jahren auf die Bank setzte. „Chancen haben wir genug gehabt“, meinte „Icke“ Wiener, „6:1 oder 7:1 hätten wir vorne sein können.“ Weil die Gastgeber es aber versäumten, einen noch klareren Vorsprung herauszuschießen, wurde es am Ende noch mal spannend. Dafür sorgte in erster Linie Stefan Bichler, der wie ein Alleinunterhalter im Sturm der Gäste wirkte. In der 85. Minute setzte er sich rechts durch und traf aus 16 Metern; am Ende zielte er erst ans Lattenkreuz und den Abpraller lenkte er ebenfalls in den Kasten. Ansonsten war durchaus zu erkennen, warum sich der BSV Berg im Gau mit ganzen fünf Pünktchen aus 14 Partien große Sorgen um den Erhalt der Kreisliga machen muss. „Die haben sich Mühe gegeben, die knien sich rein“, stellte Wiener den Aichachern ein gutes Zeugnis aus. Stefan Schaffer traf die Latte und wenig später einen Innenpfosten. Dann machte erstmals Fischer auf sich aufmerksam, scheiterte mit seinem Kopfball aber an BSV-Keeper Raphael Weber. Zwei Minuten danach war es so weit; Maximilian Schmuttermair schickte einen Pass auf Fischer, der zum ersten Mal zuschlug. Dann zeichnete sich der Aichacher Schlussmann Peter Rinauer bei einer Möglichkeit von Bichler aus. Ein zweites Mal war Leon Fischer erfolgreich, als der Torhüter der Gäste einen Schuss von Philipp Hopfensitz abprallen ließ. Beim 3:0 wollte Weber klären, traf aber Fischer am Knie. Von dort landete die Kugel im Netz. (jeb)

    Petersdorf – Untermaxfeld 4:1

    Der wichtigste Aspekt nach dem 4:1-Sieg über die TSG Untermaxfeld war für Frank Echter, den Sportlichen Leiter des SSV Alsmoos-Petersdorf: „Das Sechs-Punkte-Spiel haben wir gewonnen.“ Damit ist der Vorsprung gegenüber dem Aufsteiger, der aktuell einen Abstiegsrang einnimmt, auf sieben Zähler angewachsen. Was diesen Heimerfolg für den SSV so wertvoll machte, das war die Tatsache, dass er ohne vier Stammkräfte zustande kam. Kajetan Schaffer fehlte verletzt, ebenso Markus Kraus. Die beiden Trainer Frank Mazur und Marco Lechner saßen ihre Sperre ab, die sie nach Platzverweisen in Pöttmes erhielten. Nun sind sie wieder spielberechtigt. Echter war der Hinweis wichtig, dass die dafür ins Team gekommenen Kicker in der Lage waren, die Lücken zu füllen: „In den ersten 30 Minuten haben wir einen hervorragenden Fußball gespielt, dann wurde das Spiel zerfahrener.“ Ausdrücklich betonte er die „souveräne Schiedsrichterleistung“. Auf dem tiefen Boden kehrten die Petersdorfer erst am Ende des Spiels zu einer starken Vorstellung zurück. Johannes Schaller hatte das 1:0 erzielt, André Ruf glich kurz vor der Pause per Foulelfmeter aus, Maximilian Tyroller ließ wenig später das 2:1 folgen. Daniel Jacobi und Armin Mahsur waren im zweiten Durchgang erfolgreich. Bemerkenswert dabei: Für die vier Schützen war es am 15. Spieltag jeweils der erste Saisontreffer. Am Ende hätte Stefan Simonovic sein persönliches Konto ausbauen können. Doch das wäre laut Frank Echter des Guten ein wenig zu viel gewesen. Denn ganz so klar, wie man aus dem Ergebnis schließen könnte, war die Überlegenheit der Hausherren dann doch nicht. (jeb)

    FC Gerolsbach – FC Affing 1:2

    Die (inoffizielle) Tabelle der Rückrunde führt der FC Affing an. Am Sonntag trafen Marc-Abdu Al-Jajeh und Marco Wanner innerhalb von zwei Minuten und legten damit die Basis für den 2:1-Sieg beim FC Gerolsbach. Thomas Plöckl verkürzte in der Schlussphase. „In den ersten 20 Minuten haben wir überragend gespielt“, erklärte Tobias Jorsch, der Affinger Spielertrainer. „Dann war ein wenig der Wurm drin. Gerolsbach ist wach geworden. Die zweite Halbzeit war Kampf bis zur letzten Minute.“ Das spielerische Niveau litt unter dem schlechten Wetter. Jorsch hätte sich gewünscht, dass der eine oder andere Konter zu weiteren Treffern geführt hätte. Kein anderes Kreisligateam hat mehr Tore (39) in dieser Runde erzielt als die Affinger. Jorsch bilanzierte die 90 Minuten so: „In meinen Augen war es ein sehr verdienter Sieg.“ Dieser dreifache Punktgewinn hat zur Folge, dass Affing weiter zum engsten Kreis der Bezirksligaaspiranten zählt. (jeb)

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