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Fußball-Kreisliga: Rehling ist der große Gewinner

Fußball-Kreisliga

Rehling ist der große Gewinner

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    Keinen Sieger gab es zwischen dem SC Griesbeckerzell (rechts Nico Ertl) und dem TSV Pöttmes (links Michal Korenik). Beide Seiten hatten mit etlichen personellen Ausfällen zu kämpfen. Mit der Punkteteilung lagen die Kontrahenten aber im Ligatrend.
    Keinen Sieger gab es zwischen dem SC Griesbeckerzell (rechts Nico Ertl) und dem TSV Pöttmes (links Michal Korenik). Beide Seiten hatten mit etlichen personellen Ausfällen zu kämpfen. Mit der Punkteteilung lagen die Kontrahenten aber im Ligatrend.

    Standfußball, zumindest was die Veränderungen in der Tabelle betrifft, gab es bei den Fußballern der Kreisliga Ost an diesem Wochenende. Gleich fünf von sieben Partien endeten mit einer Punkteteilung. Unter anderem das Friedberger Derby zwischen Rinnenthal und dem TSV. Dabei war der ein mehr, der andere weniger zufrieden mit den geteilten Punkten. Insbesondere der SSV Alsmoos-Petersdorf hätte sich nach der Auftaktniederlage gegen Schlusslicht Lechhausen mehr als nur einen Zähler ausgerechnet. Der große Gewinner des Spieltags ist neben der DJK Langenmosen, der TSV Rehling. Nach dem zweiten Sieg im zweiten Spiel verließ das Team vom neuen Coach Thomas Wiesmüller erstmals in dieser Spielzeit die direkten Abstiegsränge. Neuer Vorletzter ist der SV Münster, der in Langenmosen mit 2:3 das Nachsehen hatte.

    Mit dieser Punkteteilung gegen das Schlusslicht aus Augsburg konnte und wollte Frank Echter vom SSV Alsmoos-Petersdorf nicht zufrieden sein. Aufgrund des Spielverlaufs und der Spielanteile hätten seiner Ansicht nach alle drei Punkte auf das Konto des Heimvereins wandern müssen. „Viel investiert, mäßiger Ertrag“, lautete sein Fazit. In der ersten Halbzeit habe der SSV wirklich gut Fußball gespielt, so sein Kommentar. Nach einer Ecke von Matthias Benesch hätte Thomas Braunmüller ein frühes Kopfballtor erzielen können. Nach einem Pass von Johannes Schaller unterstrich Stefan Simonovic einmal mehr seine Klasse und erzielte aus spitzem Winkel das 1:0. Doch diese Führung währte nicht lange. Mit einem Heber aus 25 Metern glich Jannik Pritzkau aus, nachdem die Gastgeber den Ball verloren hatten. Sie konnten froh sein, dass sie nicht kurz vor der Pause noch in Rückstand gerieten, als Christopher Fischer aus wenigen Metern die Latte traf. In der zweiten Halbzeit versuchten es die Petersdorfer vergebens mit der Brechstange gegen die tief stehenden Lechhauser. Frank Echter fasste enttäuscht zusammen: „Nachdem ich die anderen Ergebnisse sehe, ist das zu wenig.“ (jeb)

    In einem nicht immer hochklassigen Spiel hatte die erste Halbzeit kaum Torraumszenen zu bieten. Die erste Chance hatte die Heimelf, als nach 25 Minuten Elias Bradl nur knapp ein Tor verpasste. Eine Minute später dann die zu diesem Zeitpunkt etwas überraschende Führung für die Gäste. Simon Bunk nutzte einen Querschläger. Die zweite Halbzeit begann mit einem Treffer für Rinnenthal. Martin Oswald hatte einen Freistoß von der rechten Seite scharf in die Mitte gespielt und Bradl vollendete zum 1:1. Nun war es ein packendes Spiel mit leichten Feldvorteilen für Rinnenthal. Die Führung erzielten erneut die Gäste. Bunk setzte sich über die linke Seite durch und Torjäger Marcel Pietruska stand in der Mitte goldrichtig. Rinnenthal rannte jetzt an und wurde belohnt. In der 86. Minute scheiterte Oswald mit einem Freistoß an der Latte, doch der Ball kam wieder zu ihmn zurück. Bradl spielte in den Lauf von Alexander Demel, der zum Endstand einschob. (AN)

    Kreisliga: Bernd Sauer wird zum Matchwinner für Rehling

    „Mega, mega, einfach mega“ – Rehlings Sportlicher Leiter Manuel Rauscher kam aus dem Schwärmen kurz nach Abpfiff nicht mehr heraus. Sein Team hatte soeben den zweiten Punktspielsieg im neuen Kalenderjahr eingefahren und steht nun erstmals in dieser Saison nicht auf einem direkten Abstiegsplatz. Mit der Leistung beim FC Gerolsbach war der 32-Jährige logischerweise zufrieden: „Wir waren erneut sehr kompakt gestanden und haben uns wieder viele Chancen erspielt“, so Rauscher, der feststellte: „Die Chancenauswertung war heute besser, obwohl wir auch da noch Luft nach oben haben.“ Insbesondere sprach er hier Andreas Kratzer an, der gleich zwei mal freistehend vor dem Torwart vergab. „Er war zwei Wochen krank, da ist das schon okay“, schob Rauscher hinterher. Sein Team ging Mitte der ersten Hälfte in Führung. Nach einer Ecke von Yusuf Aktürk war Bernd Sauer per Kopf zur Stelle. Kurz vor der Pause dann die kalte Dusche. Aus abseitsverdächtiger Position erzielte Roman Redl den Ausgleich. „Das war schon bitter, aber unser Coach Thomas Wiesmüller hat es in der Halbzeitpause geschafft, die Jungs wieder aufzubauen. Bis das Spiel aber wieder in Richtung der Rehlinger kippte, dauerte es noch gut 25 Minuten. Und es brauchte ein Traumtor von Bernd Sauer, der per Bogenlampe den Doppelpack schnürte. „Ich hab nur gehofft, dass sich der Ball noch senkt und dann ist er genau hinten reingefallen“, berichtet Rauscher, der aber auch zugibt: „In dieser Phase stand das Spiel auf Messers Schneide. Auch Gerolsbach hatte gute Chancen. Das Tor war enorm wichtig.“ In der Schlussphase mussten die Lechrainer noch etwas zittern. Johannes Kiechl machte dann aus spitzem Winkel alles klar. (sry-)

    Auf beiden Seiten fehlten wichtige Leute, so kam es nach einem kampfbetonten Duell mit vielen Gelben Karten zu einem gerechten 2:2. Griesbeckerzell ging mit einer 2:0-Führung in die Pause. Mit einem langen Ball hatte Maximilian Kopp die Vorarbeit zum ersten Treffer geleistet, Manuel Schweizer traf im langen Eck. Beim 2:0 eroberte Maximilian Kopp den Ball und bediente Nico Ertl, der erfolgreich abschloss. Doch kurz nach der Pause meldeten sich die Fußballer aus Pöttmes vehement zu Wort. Einen Querpass verwertete Michael Oswald aus kurzer Distanz. Dieser Angreifer bereitete auch den Ausgleich vor, für den Simon Fischer sorgte, der nach seiner Einwechslung zum ersten Mal für seinen neuen Klub traf. Fans des SC wollten in dieser Szene eine Abseitsstellung gesehen haben. Marco Huster musste sich wegen Meckerns mit Gelb-Rot verabschieden; Rimon Shushe, sein Teamkollege nahm am Ende einen Abpraller nach einem Freistoß direkt und verpasste dabei das 3:2 für das Zeller Team. (jeb)

    Der BC Aichach hält sich nach wie vor in der Nähe der Gefahrenzone auf. Gegen Burgheim verpasste er beim 2:2 einen weiteren dreifachen Punktgewinn. Die Gäste gingen per Foulelfmeter in Führung, Peter Rinauer verschuldete diesen Strafstoß, Mathias Heckel verwertete ihn. Arsim Kadiroli vergab die einzige Ausgleichschance vor der Pause. Was die Aichacher eine Woche zuvor ausgezeichnet hatte, Schnelligkeit am Ball und Passgenauigkeit, diese Tugenden ließen sie diesmal im ersten Abschnitt vermissen. Georg Demmelmair einzuwechseln, erwies sich als Glücksgriff. Er leitete wenig später das 1:1 durch Andreas Tischner ein. Dann setzte er sich mit einer Körperdrehung gleich gegen zwei Burgheimer durch und ließ dem Keeper keine Chance. Lukas Biber gelang der zweite Treffer für die Burgheimer. „Das 2:2 geht in Ordnung“, fasste Berichterstatter „Icke“ Wiener vom BCA zusammen, der einer Szene nachtrauerte, in der Kadiroli einen wuchtigen Kopfball knapp über die Latte gesetzt hatte. (jeb)

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