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Fußball-Kreisliga: Pöttmes hilft gegen Aichach alles nichts

Fußball-Kreisliga

Pöttmes hilft gegen Aichach alles nichts

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    Mitgefiebert hat Trainer Roman Artes am Spielfeldrand mit seinem TSV Pöttmes. Doch sein Einsatz brachte am Ende nichts, denn der BC Aichach behielt mit 4:2 die Oberhand und rückt dem TSV punktemäßig immer näher.
    Mitgefiebert hat Trainer Roman Artes am Spielfeldrand mit seinem TSV Pöttmes. Doch sein Einsatz brachte am Ende nichts, denn der BC Aichach behielt mit 4:2 die Oberhand und rückt dem TSV punktemäßig immer näher. Foto: Willi Baudrexl

    Ihre ersten Siege im Punktspieljahr 2019 fuhren in der Kreisliga Ost die beiden Topteams SSV Alsmoos-Petersdorf und der SC Griesbeckerzell ein. Sie taten sich aber gegen die beiden Kellerkindern Münster und Rehling schwer. Überhaupt nicht schwer tut sich der BC Aichach im neuen Jahr. Beim TSV Pöttmes gab es den nächsten Erfolg, wodurch der BCA sich erst einmal Luft im Abstiegskampf verschaffen konnte.

    Auch ohne den gesperrten Torjäger Stefan Simonovic kann der SSV Alsmoos-Petersdorf gewinnen. Im Duell der Nachbarn setzte er sich mit 2:0 gegen den TSV Rehling durch. Es war der erste dreifache Punktgewinn in diesem Jahr und die erste Kreisligapartie dabei ohne Gegentor. Dieser Heimerfolg war auch deshalb so wichtig, weil die Mannschaft damit im Rennen um den Relegationsplatz bleibt. Für die Rehlinger dagegen hat sich die Lage im Abstiegskampf weiter zugespitzt. Die beiden Treffer gingen auf das Konto von Manuel Talarico, der vergangene Saison im Trikot des TSV Aindling ein paar Minuten Landesligaluft schnuppern durfte. Er wurde gestern in der Pause für Maximilian Tyroller eingewechselt und profitierte in beiden Fällen von Vorarbeiten, die Alexander Benesch leistete. Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen mit leichten Vorteilen für die Hausherren. Danach gaben die SSV-Kicker den Ton an. „Gut war, dass Kajetan Schaffer sein Comeback feiern konnte“, freute sich Frank Echter. Dieser Spieler fehlte lange Zeit und wurde im Winter an einem Knie operiert. Wichtig war zudem, dass Torhüter Thomas Steiner einen Elfmeter von Yusuf Aktürk nach gut einer Stunde parierte. Thomas Braunmüller hatte diesen Strafstoß an Thomas Schmid verschuldet. Allerdings – so Echter – ließ der Schiri zuvor ein hohes Bein von Schmid ungeahndet. (jeb)

    Rehlings Markus Wondratschek (links) grätscht hier gegen Petersdorfs Maximilian Tyroller. Die Punkte blieben am Ende beim SSV.  	Foto: Sarina Schäffer
    Rehlings Markus Wondratschek (links) grätscht hier gegen Petersdorfs Maximilian Tyroller. Die Punkte blieben am Ende beim SSV. Foto: Sarina Schäffer

    Zell siegt, Aichach nicht zu stoppen

    Ein abwechslungsreiches Spiel mit einem verdienten Sieger aus Aichach sahen rund 100 Zuschauer. Aichach begann überraschend offensiv und hatte durch Maximilian Schmuttermair die erste Möglichkeit zur Führung. Die Heimelf brauchte 15 Minuten, bis sie ihrerseits ins Spiel fand. Jetzt ging es rauf und runter mit Chancen auf beiden Seiten. Weder Michael Oswald, der im letzten Moment geblockt wurde, noch Marcus Wehren, der an Robert Senft scheiterte, brachten den Ball im Netz unter. Dann ging es Schlag auf Schlag, erst traf Gheorge Geanta aus gut 30 Metern die Latte, ehe Wehren die Führung gelang. Zwar konnte Senft aus kurzer Entfernung noch reaktionsschnell halten, aber Wehren stand goldrichtig und konnte den Abpraller einnicken (25.). Danach mühte sich Pöttmes redlich, aber die größeren Chancen hatte Aichach. Gleich nach der Pause musste Wehren eigentlich erhöhen, aber Senft klärte prächtig. Kurz darauf brachte Leon Fischer Geanta im Strafraum zu Fall, was einen Strafstoß nach sich zog. Der Gefoulte trat selber an und verwandelte sicher. Nur kurze Zeit scheiterte Michal Korenik an Peter Rinauer. Wer geglaubt hatte, die Partie kippt nun zugunsten der Heimelf, sah sich getäuscht. Aichach trug weiterhin seine Angriffe in hohem Tempo vor und ging durch Elias Sultani wieder in Führung. Der Vorsprung wurde nach einem Kopfball nach Freistoß durch den eingewechselten Dominic Brunner ausgebaut. Die Heimelf riskierte danach alles, aber die Chancen hatte weiterhin Aichach, das es in dieser Phase versäumte, denn Sack endgültig zuzumachen. So kam Pöttmes nach schöner Einzelleistung von Haci Ay zum Anschlusstreffer. Doch an diesem Tage brachte Aichach nichts aus der Ruhe und nach einen weiten Abschlag Rinauers war es wieder Marcus Wehren, der für den endgültigen K.o. der Heimelf sorgte. (prwe)

    Viel Geduld war erforderlich, ehe der SC Griesbeckerzell zu einem 1:0-Heimsieg gegen den SV Münster kam. Das Tor des Tages fiel in der 87. Minute. Simon Reiner schlug einen Freistoß von der linken Seite und zum Entsetzen der Gäste senkte sich der Ball im langen Eck in die Maschen. Der Zeller Erfolg war verdient, weil die Mannschaft eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber den letzten Wochen zeigte. Dass dieses Duell so knapp endete, das war nicht zuletzt dem Keeper aufseiten von Münster zuzuschreiben. Florian Hedorfer ließ sich in der 71. Minute nicht mal von einem Foulelfmeter bezwingen, den er an Simon Reiner verschuldet hatte und den Manuel Schweizer durchaus platziert schoss. Doch Hedorfer ahnte die Ecke. Münster hat im Ringen um den Erhalt der Kreisliga weiter an Boden verloren. Peter Mayrhofer hätte in der Anfangsphase das 0:1 erzielen können, zielte aber aus 16 Metern am Kasten vorbei. Nico Ertl verpasste das Führungstor für die Gastgeber, er visierte einen Innenpfosten an. Manuel Betzmeir mit einem abgefälschten Schuss nach einer Ecke, Simon Reiner nach einem Querpass von Tobias Wiesmüller und Manuel Schweizer, der nach einem Zuspiel von Rimon Shushe aus wenigen Metern am Torhüter scheiterte, vergaben weitere Chancen für den SC Griesbeckerzell. (jeb)

    Kreisliga Ost: Favoriten tun sich schwer

    Gewonnen, aber nicht geglänzt. So kann man den Sieg des Tabellenführers TSV Friedberg in Gerolsbach beschreiben. Ein Tor von Kapitän Marcel Pietruska in der 13. Minute per Kopf nach langer Flanke von rechts durch Fabian Franz entschied die Partie. Danach versäumten es die Dabestani-Schützlinge, aus ihrer Überlegenheit weiter Kapital zu schlagen. Denn sie beherrschten die Partie in jeder Beziehung. Den auffälligen Roman Redl von den Platzherren nahmen Boser, Bamario, Pfeifer und Co. aus dem Spiel und vorne gab es durchaus Chancen für weitere Treffer. Beispielsweise durch Bunk und durch Bür. Als die Gerolsbacher Wiethop nach bösem Foul an Bytyqi mit Rot verloren, schien alles in Richtung TSV Friedberg zu laufen. Doch die zweite Halbzeit in Überzahl konnte vor allem spielerisch den Friedberger Fans nicht gefallen. Zwar bestand außer bei zwei Freistößen kaum Gefahr für den Tabellenführer, aber man hatte eindeutig zu wenig gemacht. Boser scheiterte mit einem Freistoß an der Kreuzeck-Latte und ein Schuss von Bülles streifte am Pfosten vorbei. (pt)

    Die erste gute Chance hatte der TSV Finrhaberau. Nach einer Ecke von der linken Seite setzte Markus Hubertus seinen Kopfball knapp neben den Pfosten. Dann übernahm der BCR das Kommando. Martin Oswald schlug eine Ecke von rechts auf den kurzen Pfosten und Markus Rolle setzte den Abpraller mit einem Drehschuss ins lange Eck. Kurz darauf der Ausgleich für die Heimelf. Einen Einwurf konnte die BCR-Abwehr nicht klären und aus dem Gewühl heraus fiel das 1:1. Im direkten Gegenzug ging der BCR wieder in Führung, als Marco Surauer, der nach der Trennung von Franz Losert aktuell als Co-Trainer von Markus Rolle agiert, eine Kopfballverlängerung von Elias Bradl zur Führung einschob. In der harten Kreisligapartie wurde BCR-Keeper Felix Fuhrmann nach einem Tritt am Kopf verletzt, er konnte aber mit Turban weitermachen. In 75. Minute die Vorentscheidung, als Rolle einen Abpraller unter die Latte jagte. Den 4:1-Endstand erzielte Dominik Zeug. (lint)

    Das hochverdiente und nie gefährdete 3:0 gegen den sehr harmlosen SV Feldheim war bereits der dritte Sieg in Serie und der dritte „Dreier“ für die DJK Langenmosen ohne den verletzten Spielertrainer Florian Wenger. Mit zehn Zählern ist die DJK 2019 weiter ungeschlagen und auf einem sehr guten Weg, den Klassenerhalt (vorzeitig) zu schaffen. Trotz guter Chancen hieß es zur Pause nur 0:0. Ein unhaltbarer Freistoß von Tobias Schmid brach dann den Bann (55.). Jürgen Grammer erhöhte artistisch auf 2:0 (65.) und Joker Christian Haas sorgte für den 3:0-Endstand (84.). (AN)

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