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Fußball-Kreisliga-Ost: Spitzentreffen – ganz oben und unten

Fußball-Kreisliga-Ost

Spitzentreffen – ganz oben und unten

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    Hier jubeln die Ecknacher gegen den Zell – morgen ist wieder Stadtteilderby und Spitzenspiel.
    Hier jubeln die Ecknacher gegen den Zell – morgen ist wieder Stadtteilderby und Spitzenspiel.

    In der Kreisliga Ost jagt ein Spitzenspiel das nächste. Vergangene Woche setzte sich Überraschungs-Tabellenführer SC Griesbeckerzell beim zu Beginn der Saison als klaren Favoriten gehandelten FC Affing mit 1:0 durch. Diesen Sonntag geht’s gleich weiter. Der Erste (SCG) empfängt den Zweiten (VfL Ecknach). Stadtteilderby und Spitzenduell – mehr Brisanz und Spannung zu einem so frühen Zeitpunkt der Saison geht fast nicht.

    Aber auch am anderen Ende der Kreisliga-Tabelle steht ein wichtiges Keller-Duell an. Von einem Spiel der letzten Chance will Benjamin Libal rein gar nichts wissen. „Das ist übertrieben“, sagt der Trainer des SV Straß (Kreis Neuburg-Schrobenhausen). „Das rettende Ufer ist für uns nur fünf Punkte weg.“ Dennoch lässt sich nicht verleugnen, dass dem SV Straß in der Kreisliga Ost ein richtungsweisendes Spiel bevorsteht. Der Tabellenletzte (vier Punkte) empfängt den Vorletzten SV Thierhaupten (fünf) und damit einen Gegner, der eigentlich oben mitspielen wollte, sich nun jedoch auch aufgrund von Verletzungsproblemen im Abstiegskampf befindet. „Wir wollen in einem Heimspiel gegen einen direkten Konkurrenten natürlich einen Dreier einfahren.“

    Zuletzt verlor Thierhaupten vier Spiele am Stück ohne eigenen Torerfolg. Ein Grund dafür ist die Verletzung von Stürmer Max Schacherl, der heuer in sechs Spielen drei Tore erzielt hat und es in der vorigen Spielzeit auf 15 Treffer brachte. „Es wäre ein Vorteil“, sagt Libal ehrlich, „wenn er auch gegen uns nicht dabei wäre.“ Grundsätzlich will Libal lieber auf die eigene Mannschaft blicken, die vorige Woche ein 1:1 beim BSV Berg im Gau holte. Libal spricht von „einem Punkt für die Moral“. Überhaupt sei die Stimmung in der Mannschaft trotz des Tabellenstandes weiterhin gut. Lediglich ein Schmunzeln nötigt Libal die Frage nach der derzeitigen Personalsituation ab. Die Langzeitverletzten fehlen weiterhin, zudem stehe noch nicht fest, ob Jürgen Gabriel nach seiner Sperre wieder spielen darf. Ob Kapitän Daniel Jester auflaufen kann, steht ebenso noch nicht fest.

    Nun hat es auch Libal selbst erwischt. Wegen einer Muskelverletzung im Knie konnte der Trainer, der es auf fünf Saisoneinsätze bringt, bereits in Berg im Gau nicht auflaufen und wird auch gegen Thierhaupten fehlen. Seine bisherigen Einsätze, so Libal, waren ohnehin „aus der Not geboren.“ Er wollte „grundsätzlich nicht mehr auflaufen“ und sich die Spiele eigentlich lieber von außen anschauen.

    „Natürlich ist es ein wegweisendes Spiel“, will Thierhauptens Trainer Stefan Schmid nicht um den heißen Brei reden: „Mit einem Sieg kann man wieder den Anschluss ans Mittelfeld finden.“ Der Wunsch, gegen den starken SSV Alsmoos-Petersdorf für eine Überraschung zu sorgen, blieb in der Vorwoche unerfüllt. Der SVT verlor mit 0:3 und blieb damit auch im vierten Spiel in Folge punkt- und torlos. Von einem Offenbarungseid will Schmid aber nichts wissen, auch wenn er zugibt: „Nach vorne ist uns leider nicht viel gelungen, zudem wurden unsere individuellen Fehler eiskalt bestraft.“

    Im Duell mit Schlusslicht Straß soll es jetzt vor allem mit dem Toreschießen wieder klappen. „Das nagt am Selbstvertrauen“, sagt Schmid über die Durststrecke im Angriff. Personell kann der Übungsleiter, 42, auf den gleichen Kader wie zuletzt setzen. Die Langzeitverletzten Martin Bader, Rene Ganschinietz und Max Schacherl müssenweiterpassen. (cli, sigm, ilia)

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