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Fußball-Kreisliga Ost: Kühbach ist am Boden

Fußball-Kreisliga Ost

Kühbach ist am Boden

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    Der TSV Kühbach muss nach dem Unentschieden gegen Aichach wieder runter in die Kreisklasse: (am Boden) Lukas Aidelsburger.
    Der TSV Kühbach muss nach dem Unentschieden gegen Aichach wieder runter in die Kreisklasse: (am Boden) Lukas Aidelsburger. Foto: Willi Baudrexl

    Nichts Neues an der Spitze der Kreisliga Ost. An diesem Wochenende punkten die drei Topteams Ecknach, Affing und Griesbeckerzell jeweils dreifach. Dieses Trio wird den Meister und den Vize unter sich ausmachen.

    Ecknach – Rinnenthal 4:1

    Regelrecht überrumpelt wurden die Fußballer des BC Rinnenthal in den ersten 15 Minuten beim Kreisliga-Tabellenführer VfL Ecknach: In der zweitem Minuten fiel gleich mit dem ersten Angriff die 1:0-Führung durch Sultani für die Gastgeber. Ehe sich die Gäste versahen, schloss Spielertrainer Mario Schmidt seinen Alleingang von der Mittellinie zum 2:0 ab (9.). Und die Heimelf legte schon in der 14. Minute mit dem 3:0 nach. Torjäger „Gino“ Jung jagte eine Flanke direkt in die Maschen. Tobi Steinhard im BCR-Tor war erneut chancenlos. Nach der Pause gleich wieder dasselbe Bild. Einen weitgezogenen Flankenball von der linken Außenbahn brauchte Jung aus kurzer Distanz nur noch zum 4:0 einschieben. Damit war das Spiel endgültig gelaufen. Der Gastgeber ließ es im zweiten Abschnitt ruhiger angehen und so kam der BCR zum Ehrentreffer. Michi Strasser war aus kurzer Entfernung der Torschütze in der 78. Spielminute. (AN)

    Berg im Gau – Alsmoos-P. 2:1

    Der BSV Berg im Gau verabschiedete nach dem 2:1-Sieg gegen den SSV Alsmoos-Petersdorf aus dem Abstiegskampf. Bereits von der ersten Spielminute an bemerkten die 250 Zuschauer, dass die Gastgeber den Sack im Abstiegskampf zumachen wollten. So war es zweimal Bernhard Siegl, der die große Möglichkeit auf den Führungstreffer hatte, wobei der Ball jedoch immer knapp vorbeiging. In der 12. Spielminute dann die Riesenmöglichkeit für die Gäste: Die Hintermannschaft des BSV konnte nicht klären, und so kamen die Gäste zu mehreren guten Möglichkeiten. Durch diese Aktion wurde der SSV Alsmoos-Petersdorf etwas agiler und war über 15 Spielminuten hinweg die bessere Mannschaft. In der 38. Spielminute dann Pech für die Hausherren: Nach einem Solo überlupfte Korbinian Stachel den Torhüter der Gäste, doch der Ball prallte gegen den Querbalken. Nach dem Seitenwechsel waren die Gäste spielerisch leicht überlegen, doch in puncto Kampfgeist und Leidenschaft war der BSV obenauf. Glück für die Hausherren, als nach einem Freistoß BSV-Torhüter Raphael Weber den Ball fallen ließ und im Tor landete. Doch ein Assistent hob die Fahne, und der Schiedsrichter erkannte den Treffer nicht an. Dies war der Startschuss für eine gute zweite Hälfte. Daniel Marx stand nach einem Freistoß von Manuel Sojer goldrichtig und nickte zum Führungstreffer ein. Kurz vor Schluss dann der Schock für den BSV. Nach einer missglückten Flanke von Torjäger Stefan Simonovic landete der Ball im Netz der Berg im Gauer (86.). Doch keine 60 Sekunden nach dem Ausgleich gingen die Hausherren wieder in Führung. Nach einer Flanke von Bernhard Siegl stand Stefan Bichler perfekt und köpfte zum 2:1 ein. Nach wiederholtem Foulspiel wurde Daniel Marx mit der Gelb-Roten Karte vom Platz gestellt. (AN)

    TSV Kühbach – BC Aichach 2:2

    Nun gibt es keine Zweifel mehr: Für die Fußballer des TSV Kühbach geht der Ausflug in die Kreisliga Ost bereits nach einem Jahr zu Ende. Thierhaupten stand zuvor bereits als Absteiger fest, ebenso Straß. Das Kühbacher 2:2 im Heimspiel gegen den BC Aichach war gleichbedeutend mit dem Abstieg, nachdem in diesem Frühjahr bereits die Hoffnungen auf ein erfolgreiches Finale dieser Saison weit gesunken waren. Nach einer Stunde Spielzeit setzte Starkregen ein, der den Boden rutschig machte. Johannes Wenger (5.) brachte die Kühbacher in diesem Derby der beiden Nachbarn früh mit einem Kopfball in Führung. Simon Erhard nutzte einen Abpraller zum zweiten Treffer, nachdem kurz zuvor Christopher Schneider (62.) für die Aichacher den Ausgleich hergestellt hatte. Maximilian Schmuttermair sorgte in der 77. Minute für den Endstand. Auf beiden Seiten wurden in dieser munteren Partie vor 150 Besuchern viele Chancen vergeben. (jeb)

    FC Affing – SV Münster 5:1

    Die Fußballer des FC Affing bleiben im Rennen um die sofortige Rückkehr in die Bezirksliga. Am Sonntag hatten sie im Heimspiel gegen den SV Münster eine relativ einfache Aufgabe zu lösen. Bereits zur Pause stand es 4:0. „War ein recht einseitiges Spiel“, kommentierte FCA-Abteilungsleiter Markus Berchtenbreiter das Geschehen. „In der zweiten Halbzeit haben wir den Gegner ein wenig ins Spiel kommen lassen. Der Hecki hat gut gehalten.“ Das Lob galt Schlussmann Christoph Heckert, allerdings war die Gegenwehr der Gäste nicht allzu groß. Dominik Bures eröffnete in der 5. Minute den Torreigen, als er einen an Alexander Merwald verschuldeten Foulelfmeter verwertete. Als Rares Aenoaei aus 35 Metern traf, staunte nicht allein Berchtenbreiter: „So ein Tor habe ich schon lange nicht mehr gesehen.“ Danach war zweimal Nino Kindermann an der Reihe, für den Endstand sorgte Bora Kalkan. Zuvor hatte Manuel Kefer für Münster getroffen. (jeb)

    TSV Rehling – Griesbeckerzell 0:2

    Viel Geduld benötigten die Kicker aus Griesbeckerzell, ehe sie aus Rehling drei Punkte mitnehmen konnten. Damit dürfen sie weiter vom Aufstieg träumen. „War ein komplett offenes Spiel“, sagte TSV-Trainer Sebastian Kalkbrenner, der eine „fatale Fehlentscheidung des Schiedsrichters“ dafür verantwortlich machte, dass es zu dieser Heimniederlage kam. Seiner Ansicht nach stand vor dem 0:1 ein SC-Spieler ganz klar im Abseits, was ein Assistent des Schiris auch angezeigt habe. Alexander Chetschik, der spielende Co-Trainer, sorgte in der 82. Minute für die Vorentscheidung, wenig später traf auch noch Cheftrainer Metin Bas mit einem direkten Freistoß. Kalkbrenner zollte seinen Mannen ein dickes Lob: „Bei uns haben heute fünf Leute aus der zweiten Mannschaft von Anfang an gespielt. Die hätten zumindest einen Punkt verdient. Der Charakter der Mannschaft ist hervorragend.“ (jeb)

    TSV Pöttmes – SV Straß 6:2

    „Wir haben es nicht mehr so schwer gehabt“, räumte TSV-Trainer Lothar Schafnitzel nach dem 6:2 über den SV Straß ein: „Der Gegner hat nicht mehr den Antrieb und vielleicht auch nicht mehr das Personal.“ Die Gäste, die seit dem vergangenen Herbst das Ende der Tabelle zieren, kassierten die sechste Schlappe in Serie und gerieten auch in Pöttmes bald auf die Verliererstraße. „Wir haben relativ schnell 3:0 geführt“, sagte Schafnitzel. Daniel Söllner war ebenso zweimal erfolgreich wie Oana Catalin. Julien Pawlak schloss einen Konter zum 3:1 ab. Oliver Henecka und Gushtrim Gabrica machten nach der Pause alles klar. Ganz am Ende glückte Daniel Jester mit einem Freistoß das zweite Tor für den SV Straß, der als Aufsteiger im vergangenen Jahr sogleich wieder in die Kreisklasse zurückkehren muss. (jeb)

    Thierhaupten – Langenmosen 6:5

    Die DJK Langenmosen legte gleich richtig los. Es dauerte nur ganze drei Zeigerumdrehungen, bis der Ball das erste Mal im Thierhauptener Netz zappelte. Eine Flanke von der linken Seite durch Sebastian Böhm landete direkt auf dem Kopf von Andreas Mayr. Dieser hatte keine Mühe, das 0:1 zu erzielen. Im direkten Gegenzug konnte Josef Stegmeir einen Ball aus kurzer Distanz entschärfen. Nach einem Stockfehler in der Hintermannschaft des SVT schnappte sich erneut Mayr den Ball und ließ Torwart Tobias Meir im Eins-gegen-Eins keine Chance (12). Wer nun geglaubt hatte, dass es eine klare Angelegenheit für die Gäste werden würde, sah sich getäuscht. In der 25. Minute nutzte Anil Zamback die Verwirrung im Strafraum der Langenmosener und schob zum Anschlusstreffer ein. In der 30. Minute stand Nicolas Pitsias goldrichtig und erhöhte auf 3:1. Aber nur 120 Sekunden später wurde die DJK-Abwehr komplett ausgehebelt, und Zamback hatte wenig Mühe beim 2:3. Kurz vor der Pause dann sogar der Ausgleich für die Gastgeber – erneut traf Zamback ins Schwarze. Nach Wiederbeginn kam es für die Gäste noch schlimmer: Maximilian Schacherl und abermals Zamback brachten die Hausherren mit 5:3 in Front. Nachdem Andreas Mayr die DJK wieder herangebracht hatte, stellte Zamback mit seinem fünften (!) Treffer auf 6:4. Mehr als der erneute Anschluss durch Andreas Mayr, der sein viertes Tor erzielte, sprang für Langenmosen aber in dieser torreichen Auseinandersetzung nicht mehr heraus. (neu)

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