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Fußball-Kreisliga Ost: Ecknach nutzt Friedberg Patzer aus

Fußball-Kreisliga Ost

Ecknach nutzt Friedberg Patzer aus

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    Kein guter Tag für den SC Griesbeckerzell. Das Team von Frank Mazur (links) unterlag Rinnenthal mit 1:2.
    Kein guter Tag für den SC Griesbeckerzell. Das Team von Frank Mazur (links) unterlag Rinnenthal mit 1:2. Foto: Wilhelm Baudrexl

    TSV Pöttmes – Untermaxfeld 0:3

    Die TSG Untermaxfeld setzte sich verdient mit 3:0 Toren in einem an Höhepunkten armen Spiel gegen den TSV Pöttmes durch. Auf Seite der Gastgeber könnte man vielleicht zur Entschuldigung das Fehlen von fünf Stammspielern anbringen. Für den TSV begann das Spiel denkbar schlecht, denn schon in der vierten Minute musste das Team einen Rückstand hinnehmen. Marco Veitinger zog an der Strafraumkante ab und zum Entsetzen der Pöttmeser flog der abgefälschte Ball im Bogen hinter Kevin Baierl ins Tor. Was nun folgte, war Sommerfußball pur. Die TSG Untermaxfeld machte hinten dicht und spielte nur lange Bälle auf ihre schnellen Stürmer, ohne aber Gefahr auszustrahlen. Die Heimelf agierte viel zu langsam und umständlich, sodass Untermaxfeld nur einmal zittern musste. Johannes Brandner hatte nach einer Ecke völlig freistehend den Ball über das Gehäuse geköpft. Auch in Hälfte zwei war lange nichts von beiden Teams zu sehen. Bis zur 63. Minute, als ein Elfmeterpfiff ertönte. Brandner soll ein Foul begangen haben, das allerdings nur der Schiedsrichter sah. „Sei’s drum“, sagten sich viele Pöttmeser Fans. Andre Ruf vollendete sicher zur 2:0-Führung für Untermaxfeld. Als kurz darauf Patrick Auernhammer einen Stellungsfehler der Pöttmeser Heimelf zum 3:0 nutzte, war die Partie endgültig gelaufen (66.). (prwe)

    Berg im Gau – TSV Rehling 2:2

    Der TSV Rehling kam beim BSV Berg zu einem 2:2. Zunächst gingen die Gäste in Führung Nach einem Fehler im Aufbauspiel des BSV konterten die Rehlinger stark und Frank Sauer traf nach einem Querpass. In der 21. Spielminute dann der nächste Rückschlag für die Hausherren: Nach einem Torschuss konnte der Ball nicht entscheidend geklärt werden und Manuel Sojer foulte einen Rehlinger im Strafraum. Der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter, den Thomas Nöbel verwandelte. Nach dem Seitenwechsel hätte Rehling eigentlich spätestens in der 64. Spielminute die Partie entscheiden müssen. Danach plätscherte das Spiel so dahin. Viele der 250 Zuschauer rechneten nicht mehr mit einem weiteren Tor, doch nach dem Anschlusstreffer in der 77. Spielminute durch Dominik Neff keimte wieder Hoffnung auf der Seite der Gastgeber auf. Die Berg im Gauer versuchten mit vereinten Kräften, noch ein Tor zu schießen und Marcel Kappelmaier gelang das in der 82. Spielminute. Nach einem Torschuss von Manuel Sojer konnte der Rehlinger Schlussmann den Ball nicht festhalten und der Spielertrainer des Hausherren war im rechten Moment zur Stelle. (bich)

    Griesbeckerzell – Rinnenthal 1:2

    So hatte sich der SC Griesbeckerzell dieses Derby keinesfalls vorgestellt. Nach der 1:2-Heimniederlage gegen den BC Rinnenthal stellte Spielertrainer Frank Mazur ernüchtert fest: „Ein absolut verdienter Sieg für Rinnenthal. Sie haben sich so präsentiert, wie ich es erwartet habe, zweikampfstark, mit langen Bällen. Wir waren über die 90 Minuten nicht in der Lage, unsere fußballerischen Qualitäten auf den Platz zu bringen.“ Der BCR-Erfolg hätte durchaus noch höher ausfallen können. Jürgen Pestel hatte die Gäste in Führung gebracht, Michael Stadlmaier glückte der Siegtreffer. Dazwischen lag der Ausgleich durch Manuel Schweizer. „Das war unsere einzig vernünftige Situation im ganzen Spiel“, merkte Mazur kritisch an. Nach einem Doppelpass mit Christoph Sturm spielte Manuel Steinherr die Kugel maßgerecht nach innen. Der Trainer machte seinem Team trotz allem Mut: „Wir werden aus solchen Spielen lernen.“ Am heutigen Montag wird bei einem Facharzt ein lädiertes Knie von Michael Funk untersucht. Es sieht so aus, als ob dieser wichtige Stürmer den „Zellern“ längere Zeit fehlen würde. (jeb)

    BC Aichach – Echsheim-R. 1:1

    Es war ein Spiel auf eher mäßigem Niveau, mit dem 1:1 können wohl beide Mannschaften einigermaßen leben. Der BC Aichach, der gegen den Neuling lange Zeit in Front lag, muss derzeit noch mit einem schmalen Kader zurecht kommen, ehe die Urlauber alle parat stehen. In der 12. Minute hatte Fatih Yeter mit einem Schuss aus 20 Metern ins obere Eck die Aichacher in Führung gebracht. Kurz vor dem Ende gelang Bastian Baumgärtner der Ausgleich, nachdem ein Eckball mit dem Kopf verlängert worden war. In der Schlussphase wurden zwei Aichacher (Ahmet Synutchiev/80. und Fatih Yeter/90. + 3) jeweils mit Gelb-Rot ausgeschlossen. Im zweiten Durchgang sank die Qualität der Partie, lange Zeit sorgten allein Freistöße für aufregende Szenen. Dominik Zach, der den Kasten des SV Echsheim-Reicherstein hütete, zeigte einige tolle Paraden, mit denen er dem Aufsteiger einen Punkt rettete. Baumgärtner hätte beinahe dafür gesorgt, dass der SV als Sieger vom Platz ging. (jeb)

    VfR Neuburg – Hollenbach 3:1

    In der ersten Hälfte sahen die rund 140 Zuschauer einen offensiven VfR Neuburg, der es früh wissen wollte. Es dauerte aber bis zur 20. Minute, bis endlich etwas Zählbares heraussprang. Alexander Egen spielte sich in den Strafraum und konnte nur noch durch ein Foul gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Ray Bishop zum 1:0. Nun hatten die Hausherren das Geschehen fest in der Hand. In der 33. Minute fiel schon das 2:0. Nach einer Flanke von Alexander Müller war es Fabian Scharbatke, der mit dem Kopf einnickte. Nach dem Seitenwechsel versuchten die Lilaweißen, an die starke Vorstellung aus der ersten Hälfte anzuknüpfen. Dabei waren sie aber etwas zu sorglos in der Abwehr, sodass die Gäste immer wieder gefährlich vor das Gehäuse von Matthias Kollar kamen. Nur mit einigen Glanzparaden konnte der VfR-Keeper zunächst einen Gegentreffer verhindern. In der 90. Minute fiel aber doch das 2:1-Anschlusstor. Nach einer Ecke von Maximilian Golling traf Martin Aechter. Nun setzten die Gäste alles auf eine Karte. Doch in der 92. Minute wurde Müller im Hollenbacher Strafraum gefoult. Den zweiten „Elfer“ an diesem Tag versenkte Stefan Huber zum 3:1-Endstand. Letztlich war es ein verdienter Erfolg für die Neuburger, die aber noch an ihrer Chancenausbeute arbeiten müssen. (vfr)

    TSV Friedberg – VfL Ecknach 1:3

    Der Anblick der knusprigen Fleischstücke, die Asylbewerber Bamba aus Senegal zum Willkommensfest gebraten hatte, war das Beste an diesem Sonntagnachmittag auf dem Gelände des TSV Friedberg. Auf dem Platz war nämlich Schonkost geboten. Vor rund 150 Zuschauern, darunter die meisten aus Ecknach, vergeigte der Bezirksliga-Absteiger auch sein erstes Heimspiel. Mit 3:1 Toren siegten die Gäste zwar eher glücklich als verdient, aber sie nahmen die Punkte mit. Wieder, wie in Rinnenthal, mussten die Friedberger lange Zeit mit zehn Mann auskommen. Denn in der 33. Minute sah Chris Böswald nach einer klassischen Notbremse am Sturmtank „Gino“ Jung aus Ecknach Rot und die Gäste nutzten den daraus resultierenden Freistoß zum 1:1-Ausgleich. Zehn Minuten zuvor hatte Enderle den TSV per Elfmeter nach Foul an Abdulajevs mit 1:0 in Führung gebracht. Die Partie war ausgeglichen, die größeren Torchancen aber hatten eindeutig die Friedberger. Speziell in der zweiten Halbzeit: Haug, Kevin Gutia und vor allem Haci Ay ließen gegen den starken Keeper Kratzer unglaubliche Chancen liegen. Dazu kam, dass die Abwehr einschließlich TSV-Torhüter Dominik Bader einige krasse „Böcke“ baute, die zum 1:2 und dann noch in der 94. Minute zum 1:3 führten. Vor allem in der zweiten Halbzeit hatte die Partie kein Kreisliganiveau. (pt)

    Thierhaupten – Langenmosen 3:1

    Einen ungefährdeten Dreier fuhr der SV Thierhaupten zu seinem Saisonauftakt (das erste Spiel war wegen der Festwoche verlegt worden) gegen die DJK Langenmosen ein. Das 3:1 (2:0) bedeutet für Stefan Schmid, den neuen Coach der Schwarz-Roten, einen Auftakt nach Maß: „Wir haben den Lohn für sieben Wochen Vorbereitung eingefahren.“ Erneut kamen die Hausherren nur zögerlich ins Spiel, verloren Zweikämpfe und bekamen die Kurve erst nach zehn Minuten. Da hätten die Gäste schon in Führung liegen können, doch Tobias Stegmeir verpasste per Kopf den Thierhauptener Kasten. Auf der Gegenseite vergab Mathias Jacobi zunächst eine 100-prozentige Chance (16.), doch nur eine Minute später schlug Radu Somodi eine mustergültige Flanke, die Georg Mayr ebenso lehrbuchhaft zur Führung einköpfte. Weitere SVT-Chancen hatten Rene Ganschinietz, Radu Somodi und Max Schacherl. Die Gäste versteckten sich keineswegs und kamen vor allem durch Standardsituationen zu Möglichkeiten. Glück hatte Langenmosen, dass der Unparteiische Roland Stegmayr nach einem derben Foul an Somodi (40.) lediglich mit Gelb bedachte. Nach dem Seitenwechsel verpassten mit Rene Ganschinietz und Jakob Echerer gleich zwei Spieler eine flache Hereingabe von Somodi und damit die Entscheidung. Stattdessen spielten die Gastgeber nun etwas unkonzentrierter und fingen sich durch Andreas Mayr den Anschlusstreffer ein (61.). Nur allmählich stabilisierte man sich wieder und konnte in der 80. Minute durch Mathias Jacobi den alten Abstand wieder herstellen. Nachdem Georg Mayr einen Ball von der Linie kratzte, blieb Max Schacherl auch mit der letzten Möglichkeit ein Erfolg versagt. (wah)

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