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Fußball-Kreisliga: Manfred Kämpf trifft auf alte Bekannte

Fußball-Kreisliga

Manfred Kämpf trifft auf alte Bekannte

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    Manfred Kämpf (hinten) war vor etwa zehn Jahren noch im Trikot des TSV Kühbach unterwegs. Heute steht er beim FC Affing an der Seitenlinie.
    Manfred Kämpf (hinten) war vor etwa zehn Jahren noch im Trikot des TSV Kühbach unterwegs. Heute steht er beim FC Affing an der Seitenlinie. Foto: Wilhelm Baudrexl (Archiv)

    Etwa ein Jahrzehnt ist es her, dass Manfred Kämpf als Spielertrainer beim TSV Kühbach unter Vertrag stand. Heute trainiert er die Fußballer des FC Affing in der Kreisliga Ost. Zum großen Wiedersehen kommt es am Sonntag: Der 41-Jährige empfängt seinen ehemaligen Verein um 15 Uhr in Affing – Geschenke werden allerdings keine verteilt, denn Kämpf rechnet fest mit einem Sieg für sein jetziges Team: „Klar, normalerweise müssen wir gegen einen Aufsteiger die drei Punkte sicher zu Hause behalten.“ Bisher ungeschlagen steht der FC Affing in der Tabelle auf Rang zwei, Kühbach hingegen auf Platz zehn. Unterschätzen werde er den Gegner dennoch nicht, denn aus seiner Zeit beim TSV kenne er noch viele Spieler, die damals im Jugendbereich gekickt haben und nun im Kader der Ersten Mannschaft stehen: „Kühbach hat Qualität, wir müssen sie ernst nehmen – die sind nicht umsonst zwei Mal in Folge aufgestiegen.“

    Mit dem Saisonstart seines Teams ist Kämpf zwar zufrieden, aber „es kann immer noch besser laufen.“ Zwei Unentschieden und zuletzt zwei Siege in Folge bei 11:0 Toren konnte der FCA verbuchen. „Ein Sieg mehr wäre nicht schlecht, aber jetzt müssen wir erst einmal wieder in ruhigeres Fahrwasser kommen“, erklärt Affings Trainer zurückhaltend. Mit Rares Aenoaei, er befindet sich nach einer Meniskusverletzung noch im Lauftraining, und Constantin Krebs (Urlaub) fehlen ihm am Sonntag gleich zwei Innenverteidiger. Ansonsten sei der Kader allerdings komplett. Wer gegen Kühbach auflaufen wird, stehe laut Kämpf allerdings noch nicht fest: „Wir haben einen sehr ausgeglichenen Kader, sicher ist noch gar nichts. Es ist aber gut möglich, dass der ein oder andere eine Pause bekommt.“

    Eine Pause – allerdings zwanghafter Natur – wird am Sonntag auch Alsmoos-Petersdorfs Torjäger Stefan Simonovic einlegen müssen. Er sah bei der 1:3-Niederlage des SSV am vergangenen Wochenende gegen den SV Münster die Rote Karte und wurde für ein Spiel gesperrt. Ein Ausfall, der schwer wiegt: Vier der insgesamt acht Tore des Aufsteigers erzielte der 26-Jährige. Hinzu kommt: Die Tendenz zeigt – in der ohne Frage noch sehr jungen Saison – derzeit nach unten. Gewann der SSV am ersten Spieltag noch mit 6:0 gegen den SV Straß, so folgten ein 1:1 gegen Langenmosen und gar eine äußerst derbe 0:8-Klatsche gegen den BC Rinnenthal.

    Abteilungsleiter Dominik Sturz erklärt: „Das 0:8 sitzt tief, sowohl bei mir, als auch bei den Spielern. Das tut schon weh.“ Gegen Münster habe das Team jedoch in den ersten zehn Minuten gute Ansätze gezeigt. „Dann brechen wir jedoch immer wieder ein. Wir müssen schon noch eine ordentliche Schippe drauflegen, um den Gegnern in der Kreisliga Paroli bieten zu können“, gesteht er ein. Am Sonntag geht es für den Aufsteiger nach Griesbeckerzell zum „kleinen Derby“, so Sturz. Dass es beim SSV derzeit nicht so gut läuft ist auch SCG-Spielertrainer Metin Bas nicht entgangen: „Die stehen mit dem Rücken zur Wand und werden sehr viel über den Kampf kommen.“ Aber sein Team sei gut drauf, und werde ebenfalls Gas geben, ist sich Bas sicher: „Wir müssen ihnen unser Spiel aufdrücken und unsere Chancen reinmachen. Dann haben wir gute Karten.“

    Dieweiteren Begegnungen Straß – Münster, Rinnenthal – Aichach (bd. Fr, 18.15 Uhr), Rehling – Langenmosen (Sa, 15.30 Uhr), Pöttmes – Berg im Gau, Ecknach – Thierhaupten (bd. So, 15 Uhr).

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