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Fußball-Kreisliga: Griesbeckerzell verpasst den Absprung

Fußball-Kreisliga

Griesbeckerzell verpasst den Absprung

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    Griesbeckerzells Thomas Brunner (links) kommt gegen den Rehlinger Kevin Seifert zu spät. Der SCG verspielte gestern eine 3:1-Führung.
    Griesbeckerzells Thomas Brunner (links) kommt gegen den Rehlinger Kevin Seifert zu spät. Der SCG verspielte gestern eine 3:1-Führung. Foto: Christoph Lotter

    Als Aufsteiger schon wieder auf Aufstiegskurs: Der TSV Friedberg festigte mit einem 1:0-Erfolg in Langenmosen seine Spitzenposition in der Kreisliga Aichach. (AN)

    SC Griesbeckerzell – Rehling 3:3

    Wäre es allein nach der Papierform gegangen, dann wäre dieses Duell sicher nicht mit einem 3:3 zu Ende gegangen. Denn die Zeller hatten bislang zu Hause noch keinen Punkt abgeliefert, während Rehling auswärts stets Niederlagen kassiert hatte. Es sah zu Beginn durchaus danach aus, als ob diese Serien ihre Fortsetzung finden würden. Rimon Shushe nutzte in der 3. Minute eine Vorarbeit von Manuel Schweizer und der Favorit lag in Führung. Shushe traf nach der Pause ein zweites Mal, diesmal durfte er sich bei Tobias Wiesmüller bedanken, der wenig später ebenfalls erfolgreich war. In diesem Fall war Philipp Sturm der Vorbereiter. Doch die Rehlinger dachten nicht daran, vorzeitig die Flinte ins Korn zu werfen. Darum hatten sie sich auch dieses Remis verdient. Ein Schuss von Thomas Schmid aus 16 Metern wurde abgefälscht; auf das Konto von Tassilo Göppel ging das 3:2 in der 86. Minute. Und dann sorgte Kevin Seifert mit einem Freistoß dafür, dass es doch noch zu einer Punkteteilung kam. An der Leistung der Zeller gab es nur wenig auszusetzen, in der Schlussphase aber leisteten sie sich einige Konzentrationsschwächen. Und die wurden vom TSV bestraft. (jeb)

    Alsmoos-Petersd. – Feldheim 1:2

    Für den SSV Alsmoos-Petersdorf war es bereits die dritte Niederlage im vierten Auftritt vor eigenem Publikum. „Wir waren nicht auf der Höhe“, meinte Frank Echter. „Feldheim war kämpferisch und läuferisch top eingestellt. Ein Unentschieden-Spiel wäre es gewesen. Nächste Woche spielen wir in Friedberg. Ich denke, jeder weiß, was er zu machen hat.“ In einigen Szenen hatten die Petersdorf Pech oder fühlten sich ungerecht behandelt. Michael Braunmüller traf in der 25. Minute die Unterkante der Latte, kurz vor der Pause ließ Thomas Braunmüller eine Riesenchance ungenutzt. Ganz am Ende traf Frank Mazur, der SSV-Spielertrainer, die Latte. Dass direkt danach Alexander Benesch gefoult wurde, hätte zu einem Strafstoß und zum Ausgleich führen können. Doch der Schiri beurteilte die Szene anders. Daniel Edel hatte das 0:1 schön vorbereitet, das Emanuel Edel per Kopf erzielte. Stefan Simonovic sorgte für den Ausgleich, doch in der Schlussphase brachte Marco Schütt die Feldheimer endgültig auf die Siegerstraße. (jeb)

    TSV Pöttmes – DJK Lechhausen 3:0

    Angesichts der Verletztenmisere – Trainer Mariusz Suszko hatte gerade noch elf Spieler zur Verfügung – konnte man von der Heimmannschaft spielerisch keinen Leckerbissen erwarten. Trotzdem begann der TSV recht offensiv gegen ein tief stehendes Gästeteam. Fünf Ecken in den ersten zehn Minuten drückten die Überlegenheit aus. Dann die 14. Minute: Martin Brodowski vertändelt kurz vor der Mittellinie den Ball, sodass Tamsir Keita allein aufs Tor zulief. Kurz vor der Strafraumgrenze nahmen Johannes Brandner und Brodowski Keita in die Zange. Doch zum Entsetzen der Pöttmeser, die mit Gelb gerechnet hatten, zeigte Schiedsrichter Fabian Hegener Brodowski die Rote Karte wegen Notbremse. Das bedeutete 75 Minuten in Unterzahl. Nun lockerte die DJK ihre Deckung und hatte bis zur Pause drei Hochkaräter durch Scherer, Keita und Stronczik, die aber alle am stark reagierenden Keeper Christoph Heckert scheiterten. Nach der Pause dasselbe Spiel, Heckert gegen Lechhausen; hier sah man, warum Lechhausen so weit unten steht. Wie man es besser macht, demonstrierte Pöttmes – und das mit einem Mann weniger. Nach einem feinen Konter verwertete Michael Oswald eine Flanke von Suszko mit dem Kopf zur schmeichelhaften Führung (56.). Jetzt warf die DJK alles nach vorne, scheiterte aber an ihrer Abschlussschwäche oder eben an Heckert. Dann zog Gheorghe Geanta auf und davon, bediente abermals Oswald mustergültig und der erzielte das 2:0 (78.). In der Schlussminute holte Oswald einen Foulelfmeter heraus. Suszko verwandelte ihn zum 3:0-Endstand. Danach war der DJK-Spieler David Labus so frustriert, dass er sich die Gelb-Rote Karte abholte. Somit wurden Oswald und Heckert zu den Spielern des Tages. Nach der Partie gab der Verein die Trennung von Serge Yohoua bekannt; Begründung: man wolle „dessen Eskapaden nicht weiter akzeptieren“. (prwe)

    BC Aichach – Firnhaberau 3:0

    Es geht aufwärts beim BCA. Nach drei Niederlagen zum Saisonstart siegten die Aichacher nun dreimal in Folge, am Sonntag mit 3:0 gegen den TSV Firnhaberau. Wer aus diesem Resultat auf eine klare Angelegenheit schließt, der liegt durchaus richtig. Der Aufsteiger aus Augsburg kam zu keiner wirklich klaren Chance. Dagegen war „Icke“ Wiener sichtlich angetan von der Leistung des Siegerteams: „Die Abwehr war top, allen voran der Hopfensitz. Und der Schmuttermair war überragend.“ Einziges Manko aufseiten der Hausherren: Sie hätten durchaus noch höher siegen können. Die beste Chance dazu vergab Christian Kapl, der einen an Marcus Wehren verschuldeten Foulelfmeter unplatziert schoss. Ansonsten nutzten die Aichacher ihre Möglichkeiten konsequent. Schmuttermair schlug beim 1:0 aus wenigen Metern zu; mit einem gefühlvollen Heber leitete er den Kopfballtreffer von Dominic Brunner ein. Und wenig später traf er mit einem Schuss aus elf Metern. (jeb)

    FCGerolsbach – BC Rinnenthal 1:0

    Insgesamt zwölf Ausfälle hatte die Rinnenthaler Mannschaft zu verkraften. Bereits in den ersten 45 Minuten hatte der BCR eine leichte Feldüberlegenheit. So scheiterten in den ersten 20 Minuten, sowohl Tobias Berger als auch Elias Bradl am starken Gerolsbacher Schlussmann Sebastian Ickes. Die Heimelf zeigte dann, wie man effektiv spielt. Nachdem Roman Redl kurz zuvor noch an Felix Fuhrmann scheiterte, war es in der 28. Spielminute soweit. Nach einem langen Ball setzte sich Redl gekonnt durch und seinen Querpass schob Sebastian Limmer zum 1:0 ins Tor. In Halbzeit zwei konzentrierte sich Gerolsbach darauf, das Rinnenthaler Spiel zu zerstören. Hier trat dann auch immer mehr Schiedsrichter Vinzenz Lehmann in den Vordergrund. Trotz etlichen, teils heftigen Fouls, beließ er es immer wieder bei Ermahnungen. Etwa in der 48. Minute als Benny Wendt, der bereist verwarnt war, Martin Oswald erneut nur durch ein rüdes Foul stoppen konnte. In der 50. Minute dann wohl die dickste Chance für den BCR, als sich Bradl über die linke Seite durchsetzte und ins Zentrum spielte, wo Franz Losert aus knapper Distanz scheiterte. In den letzten Minuten eröffneten sich für Gerolsbach noch einige Kontermöglichkeiten, die aber allesamt von Fuhrmann im BCR-Gehäuse vereitelt wurde. Kurz vor dem Schlusspfiff sah Sebastian Waltl nach einem weiteren Foul die Gelb-Rote Karte. Die Niederlage war für die Rinnenthaler unverdient. (AN)

    Langenmosen Friedberg 0:1

    Es läuft einfach derzeit beim TSV Friedberg. Der Tabellenführer holte in Langenmosen durch einen 1:0-Sieg erneut einen Dreier. Die Partie war hart umkämpft und wurde erst in der 87. Minute durch ein Tor von Simon Bunk entschieden. Fränki Rajc setzte einen Konter auf den Körper des Torwarts und der Rest war Routine. Die DJK Langenmosen war ebenbürtig. Zumindest nach den ersten 25 Minuten. Denn bis dato dominierten die Gäste aus Friedberg das „Moos“ eindeutig. Doch mit einem Lattentreffer drehten die DJKler auf und sie zeigten, dass sie Herr der Lage sein wollten. Friedberg war spielerisch stärker, robuster aber schienen die Langenmosener. Friedbergs Abwehr machte einen guten Job. Schiedsrichter Simon Winter verweigerte einem Treffer seines Namensvetters Simon Winter (Friedberg) nach einem Latten-Freistoß von Boser die Anerkennung. (AN)

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