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Fußball-Kreisliga: Gipfeltreffen: BC Aichach vs. TSV Pöttmes

Fußball-Kreisliga

Gipfeltreffen: BC Aichach vs. TSV Pöttmes

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    Viele Tore gab es schon im Hinspiel zwischen Pöttmes und Aichach. Trotz des verwandelten Elfmeters von BCA-Torjäger Marcus Wehren gegen TSV-Keeper Tanay Boysaner siegte das Team von Trainer Roman Artes mit 5:3. Mit einem Sieg im Spitzenspiel könnten sich die Paarstädter absetzen.
    Viele Tore gab es schon im Hinspiel zwischen Pöttmes und Aichach. Trotz des verwandelten Elfmeters von BCA-Torjäger Marcus Wehren gegen TSV-Keeper Tanay Boysaner siegte das Team von Trainer Roman Artes mit 5:3. Mit einem Sieg im Spitzenspiel könnten sich die Paarstädter absetzen. Foto: Wilhelm Baudrexl

    Es war eine der großen Überraschungen der Hinrunde: Am dritten Spieltag der noch jungen Saison in der Kreisliga Ost musste der BC Aichach unter der Woche nach Pöttmes – und ging bei der 3:5-Niederlage erstmals als Verlierer vom Platz. Beim Spitzenspiel damals entscheidend: Simon Fischer, der sich mit vier Toren in die Herzen der TSV-Fans schoss.

    Doch die aktuelle Lage an der Spitze der Liga spricht trotzdem für Aichach: Der BCA liegt vier Punkte vor Pöttmes, hat die beste Offensive und Defensive – für das Spitzenspiel am Sonntag (Anpfiff 14 Uhr) klingt das vielversprechend. Selbst bei einer Niederlage wird der BCA als Tabellenführer überwintern. „Trotzdem müssen wir in der Partie wachsam sein, gut stehen, Zugriff auf die Offensive der Pöttmeser bekommen“, so Martin Brunner, Sportlicher Leiter des BCA. Das Trauma aus dem Hinspiel – es sitzt tief beim Verantwortlichen, der sein Team auf das letzte Spiel des Jahres einschwören will. „Sieben Punkte Vorsprung, das wäre schon toll“, sagt Brunner. „Dann können wir ganz anders in die zweite Saisonhälfte gehen, auch wenn im März und April natürlich nochmals Brocken auf uns warten.“

    Tatsächlich wäre der Weg zum Bezirksliga-Aufstieg auch bei einem Sieg gegen die Rot-Weißen nicht vollständig geebnet. Mit Burgheim, Rinnenthal und Griesbeckerzell warten nach der Winterpause einige Teams, die bereits gezeigt haben, dass mit ihnen zu rechnen ist, auf den BCA. Die Pause will Brunner deswegen nutzen. „Wir werden den Spielern schon Zeit geben, aber die Spannung müssen wir hochhalten“, sagt Brunner, der in der vergangenen Spielzeit als Interimscoach eingesprungen war. Die lange Unterbrechung – bis zum nächsten Pflichtspiel sind es etwa vier Monate – hält Brunner für wenig förderlich. „Deswegen werden wir auf jeden Fall in die Halle gehen, darüber bin ich mir mit den Trainern einig.“ Die Aichacher werden also alles tun, um nach der Winterpause keinen Einbruch zu erleben. Ein Sieg zum Jahresabschluss würde der Mannschaft zusätzliche Sicherheit geben.

    TSV Pöttmes: Verlieren verboten

    Sicherheit – das war zuletzt auch beim TSV Pöttmes ein großes Thema. Nach zwei Siegen zuletzt will der Tabellenzweite mit einem Sieg den Rückstand verringern - und damit auch sicherstellen, dass die Mannschaft in der Winterpause die Motivation hochhält. Das 5:3 in der Hinrunde – es war ein von furioser Auftritt der Elf von Trainer Roman Artes. Ehe sich die Aichacher versahen, stand es bereits 3:0 für den TSV. Die Paarstädter kämpften sich zwar zurück und erzielten den Ausgleich, doch am Ende war Pöttmes cleverer.

    Durch vermeidbare Niederlagen rennt man dem BCA allerdings seit einiger Zeit hinterher. Die Verantwortlichen beim TSV wissen, dass ein Sieg gegen den BC Aichach angesichts der Tabellensituation Pflicht ist. Abteilungsleiter Johannes Brandner macht klar: „Wir dürfen auf keinen Fall verlieren, dann wäre der Abstand schon sehr groß. Dann müsste Aichach im Frühjahr richtig einbrechen.“ Ob der TSV den Grundstein für einen Zweikampf im neuen Jahr legen kann, entscheidet sich auch an der Leistung von Hinspielheld Fischer. Die spannende Frage am Sonntag: Schießt Fischer seine Pöttmeser zum Sieg? Oder setzt sich Aichachs Toptorjäger Marcus Wehren im Stürmerduell durch? Brandner: „Es ist ein richtungsweisendes Spiel. Wir haben gut trainiert und sind personell gut aufgestellt. Alle sind heiß auf dieses Spitzenspiel“, so der spielende Spartenleiter.

    Petersdorf und Griesbeckerzell kämpfen um Platz drei

    Die ganze Liga blickt gespannt auf das Topspiel. Genau hinschauen werden auch die Verfolger SSV Alsmoos-Petersdorf und SC Griesbeckerzell. Allerdings erst nachdem sich die Tabellennachbarn duelliert haben (Anpfiff Sonntag 14 Uhr). Mit einem Sieg beim SSV könnten die Zeller sogar noch am Konkurrenten vorbeiziehen und auf Platz drei überwintern. Die gleiche Situation gab es übrigens vor fast genau einem Jahr. Damals spielten die Lokalrivalen Platz zwei aus. Dank eines Unentschiedens sicherte sich den der SSV. Ein Remis würde in der aktuellen Situation aber wohl beiden Teams wenig weiterhelfen. Denn der Abstand auf Pöttmes beträgt aktuell fünf bzw. sechs Zähler. Beide brauchen also einen Sieg.

    Und noch eine Gemeinsamkeit haben die Kontrahenten. Beide haben bereits mit den Planungen für die kommende Saison begonnen. Während Petersdorfs Frank Mazur im Sommer den SSV verlässt, haben die Zeller mit dem neuen Trainertrio Matthias Kefer, Simon Landes und Marius Kefer vorzeitig bis 2021 verlängert.

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