Aufgrund der zweiten Halbzeit feierte der VfR Neuburg einen verdienten Sieg gegen den TSV Hollenbach. Bereits in der achten Minute hätten die Gäste in Führung gehen müssen, als sich Simon Fischer durch die Abwehr spielte, aber den Ball knapp am Kasten vorbeischob. In der zwölften Minute hatte Alexander Müller den ersten Treffer für die Hausherren auf dem Fuß, zielte aber knapp neben den Pfosten. Dann war es in der 20. Minute erneut Fischer, der sich durchtankte. Aber sein Schuss wurde von VfR-Keeper Mehmet Özdemir entschärft. Auf der Gegenseite hatte dann Lukasz Bar noch zwei gute Möglichkeiten. Erst traf er den Ball nicht richtig (30.), abschließend visierte er nur den Außenpfosten an. Somit ging es torlos in die Kabine.Danach sahen die rund 140 Zuschauer eine gute Leistung der Gastgeber. Nach einem weiten Einwurf von Alexander Egen war es Bar, der aus dem Gewühl heraus das 1:0 markierte (48.). Bereits drei Zeigerumdrehungen später ließen die Lilaweißen den zweiten Treffer folgen. Nach einem Schuss von Müller ließ TSV-Schlussmann Stefan Götz den Ball nach vorne abprallen, wo Nikolaos Pitsias goldrichtig stand und zum 2:0 vollendete. Von den geschockten Gästen kam in der zweiten Hälfte nicht mehr viel. In der 78. Minute erhöhten die Neuburger dann auf 3:0. Nach einem Freistoß von Egen war es Martin Froncek, der mit dem Kopf einnickte. Den Schlusspunkt setzten die Gastgeber nur kurze Zeit später: Marcin Marciniak bediente Patrick Sobiepanski. Der ließ mit einem seinem Schuss Stefan Götz keine Abwehrmöglichkeit. Die Gelb-Rote Karte für Martin Aechter in der 88. Minute war für das Spiel nicht mehr von Bedeutung. (vfr)
Spät, aber gemessen an den Spielanteilen verdient gewann Pöttmes das Spiel. Martin Regnet ließ den eigenen Anhang jubeln, als er ein tolles Solo mit einem Schuss in den Winkel abschloss – 1:0 (88.). Das Match war besonders in der ersten Halbzeit wenig ansehnlich, da sich Ecknach weit in die eigene Hälfte zurückzog und nur auf die Sicherung des eigenen Strafraums bedacht war. So war die Heimelf zwar permanent die ballführende Mannschaft, Chancen waren aber Mangelware. Zweimal Markus Meitinger mit Kopfbällen sowie Lukas Ziegler mit einem Distanzschuss – das war es auch schon. Die zweite Hälfte begann Pöttmes druckvoll und drängte auf die Entscheidung. Die bahnte sich in der 51. Minute an, als es einen Elfmeter für die Hausherren wegen Handspiels gab. Dominik Weiss trat an, doch viel zu harmlos war sein Schieber, sodass Benedikt Kratzer problemlos abwehren konnte. Jetzt entwickelte sich ein ansehnliches Fußballspiel, da Ecknach seine Igelstellung aufgab und seinerseits auf Sieg spielte. Ralf Schramm war der Pechvogel, als er völlig allein auf Martin Hartwig zulief und gleich zweimal an diesem scheiterte. Das Gleiche passierte auch noch Stefan Kastl, der ebenfalls völlig frei aus kurzer Distanz den Ball neben das Gehäuse setzte. Danach war wieder die Heimelf am Drücker, aber Meitinger brachte den Ball nicht im gegnerischen Tor unter. Als die Zuschauer mit einem Remis rechneten, folgte der besagte Glanzauftritt von Regnet und Pöttmes hatte sein Happy End. (prwe)
„Richtig viel Arbeit investiert“ hat Thierhauptens Trainer Helmut Leihe nach eigenen Worten in den letzten Tagen. Betrachtet man die gestern gegen den TSV Burgheim, einen direkten Wettbewerber im Kampf gegen den Relegationsplatz, gezeigte Leistung, hat sich Leihes Engagement gelohnt. Die SVT-Mannen zeigten gegenüber den vorangegangenen Partien eine geschlossene Mannschaftsleistung und kämpften einen nie aufsteckenden Gegner mit 2:0 nieder. Noch zu Beginn hatte es allerdings nicht danach ausgesehen, denn die Gäste gingen selbstbewusst zu Werke und gaben bereits in der sechsten Minute mit Philipp Stadlers Kracher, der vom Innenpfosten wieder ins Feld sprang, einen ersten Warnschuss ab. Im weiteren Verlauf agierten die Hausherren zunehmend konzentrierter und als sich Mario Schulz in der 24. Minute links außen durchsetzen konnte, musste der überraschend aufgebotene Reinhold Armbrust die Hereingabe nur noch einschieben (1:0). Trotz weiterer Chancen konnte das Leihe-Team den Spielstand im ersten Durchgang nicht erhöhen. Besser lief es nach dem Seitenwechsel: Nach glänzender Vorarbeit durch Tobias Schmidbauer und Reinhold Armbrust erhöhte Numan Bilgin auf 2:0 (55.). Weitere Möglichkeiten ergaben sich für die Hausherren nach Flanken von Mathias Jacobi (62. und 70.) und einem präzisen Flachschuss des eingewechselten Christoph Kopp (77.), bei dem Thomas Karmann auf dem Posten war. Auf der Gegenseite glänzte Benedikt Schrettle, als er gegen David Kramek in höchster Not rettete (77.). (wah)
Der BSV kam gut ins Spiel und hätte bereits in der ersten Minute durch Kappelmaier in Führung gehen können. Dieser zog den Ball aber knapp am Kasten vorbei. Nach einem Auf und Ab beider Mannschaften tauchte Dominik Müller allein vor dem Kasten von Wolfgang Seel auf. Doch der BSV-Keeper konnte mit einer schönen Parade den Schuss entschärfen. Nach weiteren Chancen war es in der 25. Minute Patrick Schuch, der den BC Adelzhausen nach einer schönen Kombination in Führung köpfte. Der BSV spielte aber munter weiter. Meist war jedoch am Strafraumrand Endstation. In der 35. Minute war es dann wieder Schuch, der mit einer schönen Einzelaktion auf 0:2 erhöhte. Drei Minuten später klappte es dann doch mit dem BSV-Anschlusstreffer. Nach einem Eckball von Heimisch verwandelte Tobias Nabe mit dem Kopf. 30 Sekunden nach dem Seitenwechsel bekam Lichtenstern (BCA) nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte. Anschließend ergaben sich mehrere gute Möglichkeiten für den BSV durch Kienast, Nabe und Vogl, die aber nicht genutzt werden konnten. In der 51. Minute kam Berg im Gau zum nicht unverdienten Ausgleich. Nach einer tollen Kombination mit Vogl setzte Kappelmaier den Ball überlegt in die Maschen. Jegliche Hoffnung auf einen Punktgewinn seitens des BSV wurde mit einem Doppelschlag von Dominik Müller (72./79.) zunichtegemacht. (bsv)
Zweimal ging das Team aus Rehling in Führung, am Ende aber blieben die drei Punkte bei der zweiten Mannschaft des FC Affing. Michael Ettinger und Björn Wohlrab trafen für den TSV, Antonio Cuevas sorgte mit seinen zwei Toren für den Gleichstand, ehe Markus Klein den Siegtreffer für die U23 des Landesligisten erzielte. „Von uns war das das beste Spiel“, zeigte sich Spielertrainer Antonio Cuevas angetan von der Leistung seiner Truppe, die in einer Partie mit gutem Niveau den größeren Willen zum Sieg zeigte als die Gäste. Auf Affinger Seite war kein Kicker aus dem Kader der „Ersten“ mit von der Partie. „Die Leute, die bei uns spielen, die geben Gas, die geben 100 Prozent. Ich sage immer: Wir spielen eine starke Rückrunde mit unserem kleinen Kader“, erklärte Cuevas. Die Rehlinger werden sich von Rang vier kaum noch verbessern können, die Affinger müssen trotz allem mit dem Abstieg rechnen. „Wenn wir es nicht schaffen, dann haben wir alles gegeben“, so der Trainer, der von einer fairen Auseinandersetzung sprach und von einer „super Schiedsrichterin“. (jeb)
Die DJK Langenmosen hat in der Kreisliga Ost einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Auf eigenem Platz kamen die Schützlinge von Trainer Jürgen Czerny gegen den direkten Konkurrenten BC Aichach zu einem hart umkämpften 2:1-Sieg. Die DJK erzielte in der neunten Minute die 1:0- Führung. Matthias Thurnhofer hatte Tobias Schmid herrlich steil geschickt und der schnelle Schmid behielt alleine vor dem BCA-Keeper Nicola Velchev die Nerven. Nachdem Matthias Thurnhofer in der 24. Minute noch das mögliche 2:0 verpasst hatte, klingelte es 60 Sekunden später zum zweiten Mal im Aichacher Gehäuse. Markus Winkler hatte sich den Ball erkämpft und zu Matthias Thurnhofer weitergeleitet. Thurnhofer glänzte wieder als Vorlagengeber und Winkler traf mit links zum 2:0 (25.). Die zweiten 45 Minuten begannen denkbar schlecht für die Czerny-Schützlinge: Beim Abwehrversuch schoss ein Aichacher Stürmer DJK-Abwehrchef Michael Schmid den Ball an die Hand und der Unparteiische entschied auf Elfmeter – eine harte, aber wohl richtige Entscheidung: Puya Nematkhan trat an und traf ganz sicher zum 2:1 Anschlusstreffer (48.). Bei diesem Stand blieb es bis zum Schluss. In der 88. Minute sah der bereits verwarnte Aichacher Ignat Damyanov noch die Gelb-Rote Karte. (nym)
Stürmer von der Qualität eines Michael Funk sind dünn gesät. Der SC Griesbeckerzell konnte sich am Sonntag mal wieder auf diesen Torjäger verlassen, der beim 3:1-Sieg, der beim SSV Alsmoos-Petersdorf errungen wurde, zweimal traf und jetzt 14 Saisontore vorweisen kann. „Die erste Viertelstunde haben wir geschlafen, da haben wir sie zu viel ins Spiel kommen lassen“, erklärte Dominik Sturz, der bei den Gastgebern selber mitkickte: „Wir haben zu spät den Kampf angenommen.“ Dass diese Heimpartie verloren ging, war nach Ansicht von Sturz auch darauf zurückzuführen, dass der Kader nach zwei Rotsperren und einigen Verletzungen arg geschrumpft war. Der Erhalt der Kreisliga ist damit für den SSV Alsmoos-Petersdorf beinahe kein Thema mehr, wenngleich Sturz sagte: „Wir haben noch drei Spiele. Wenn wir die drei Punkte geholt hätten...“ Maximilian Eisner hatte den SC in Führung gebracht, in der 9. Minute traf Funk zum ersten und in der 75. Minute zum zweiten Mal. Kurz zuvor durften die Gastgeber nach einem Treffer von Dieter Deak noch einmal hoffen. (jeb)