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Fußball-Kreisliga: Da legst di nieder in der Nachspielzeit

Fußball-Kreisliga

Da legst di nieder in der Nachspielzeit

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    Griesbeckerzell am Boden: So wie in dieser Szene für Daniel Burger galt dies für das gesamte Team nach dem Schlusspfiff, als Harun Nurten innerhalb von zwei Minuten zwei Mal zuschlug und dem TSV Rehling mit dem 3:3-Endstand einen Punkt sicherte.  	Foto: Josef Abt
    Griesbeckerzell am Boden: So wie in dieser Szene für Daniel Burger galt dies für das gesamte Team nach dem Schlusspfiff, als Harun Nurten innerhalb von zwei Minuten zwei Mal zuschlug und dem TSV Rehling mit dem 3:3-Endstand einen Punkt sicherte. Foto: Josef Abt

    Mit zwei Niederlagen war der TSV Pöttmes in die Saison gestartet, doch seither ging die Mannschaft viermal als Sieger vom Platz und hat damit den Anschluss an die Spitzengruppe hergestellt. Das 2:1 im Heimspiel gegen Berg im Gau kam glücklich zustande vor knapp 160 Zuschauern. Nach einer knappen halben Stunde unterlief BSV-Torwart Raphael Weber ein folgenschwerer Fehler, als er Martin Froncek nach einem ungenauen Rückpass im Sechzehner von den Beinen holte. Schiedsrichter Mayer zeigte auf den Punkt. Der Gefoulte trat selbst an und markierte den 1:0-Halbzeitstand. Nach einer Stunde vergab Oliver Henecka eine Möglichkeit und nur eine Zeigerumdrehung später konnte Weber einen abgefälschten Schuss vom eingewechselten Catalin Oana gerade noch zur Ecke klären. In der 70. Minute die nächste Möglichkeit für die Hausherren. Allerdings verdiente die Parade von Weber das Prädikat „Extraklasse“, als er nach schöner Kombination des TSV den Abschluss von Fronzek gegen seine eigene Laufrichtung parierte. Wieder nur eine Minute später setzte Oana einen Kopfball direkt an die Latte und die Kugel sprang zum Entsetzen der TSV-Fans heraus. Nun schaltete die Heimelf in den Verwaltungsmodus, der BSV kam immer besser in die Partie und konnte den Ausgleich markieren. Nach einem Eckball schloss der eingewechselte Jonas Müller von der Strafraumkante aus ab. Nach einem langen Ball aus der Hälfte von Berg im Gau verschätzte sich Johannes Brandner und Stefan Bichler stürmte halbrechts auf das Pöttmeser Gehäuse zu, doch seinen Schuss konnte Keeper Christoph Heckert glänzend parieren. Nach einem eher schwachen Freistoß durch Domink Weiß stand sechs Meter vor dem Gehäuse Spielertrainer Andreas Brysch goldrichtig und markierte den Siegtreffer. (prch)

    TSV Rehling – Griesbeckerzell 3:3

    Seine Heimspiele trägt der TSV Rehling gelegentlich bereits am Samstag aus, damit die Fußballer danach Gelegenheit haben, um gemeinsam was zu unternehmen. An Gesprächsstoff dürfte es ihnen dabei diesmal nicht gefehlt haben. Denn beim 3:3 gegen den SC Griesbeckerzell verhinderten sie auf den letzten Drücker noch eine Niederlage. „Wir waren eigentlich mausetot“, musste Sebastian Kalkbrenner einräumen. „Wir waren zurecht hinten“, fuhr der Trainer in seinem Fazit fort. Für die Gäste war gleich dreimal Manuel Schweizer erfolgreich gewesen. Kevin Seifert hatte in der 29. Minute das 1:1 hergestellt. In den letzten Sekunden überschlugen sich die Ereignisse. Erst verkürzte Harun Nurten, in der 55. Minute für Frank Sauer aufs Feld gekommen, nach einem Freistoß auf 2:3. Dann legte Fabio Ucci ein Solo hin, ehe er am Strafraum gebremst wurde. Nach dem folgenden Freistoß wurde Hannes Pfeiffer gefoult und diesen „Elfer“ verwertete Harun Nurten mit der letzten Szene zum Ausgleich. „Für uns ist der Punkt überglücklich“, so Kalkbrenner. Hätten sich die Zeller nach dem Doppelschlag zu Beginn des zweiten Abschnitts cleverer angestellt, dann wären sie mit drei Punkten heimgefahren. (jeb)

    Alsmoos-Petersdorf – Münster 5:1

    Nach dem dritten Sieg in Folge hat der SSV Alsmoos-Petersdorf zu Spitzenreiter Affing aufgeschlossen. Der SV Münster musste sich zwar mit 1:5 Toren geschlagen geben, dennoch erklärte Frank Echter, der sportliche Leiter des SSV: „Münster war sehr, sehr aggressiv und hat das gut gemacht.“ Seiner Ansicht nach erzielten die Gastgeber die Tore zum richtigen Zeitpunkt, zweimal durch Kajetan Schaffer, der bereits neun Treffer auf dem Konto hat, und einmal durch Matthias Benesch. Am Ende demonstrierte Stefan Simonovic seine Qualitäten, als er zunächst einen an ihm verschuldeten Foulelfmeter selbst verwandelte und dann nach einem weiten Abschlag clever das 5:1 markierte. Bernhard Schuster hatte per Foulelfmeter das 2:1 hergestellt. Die zehn Minuten vor der Pause hatten nicht nur Echter weniger gefallen, was eine Kabinenpredigt durch Trainer Frank Mazur zur Folge hatte. Philipp Schreier im Tor der Hausherren, die ohne Johannes Schaller (Urlaub) und Marco Lechner (verletzt) antraten, zeigte einige starke Paraden. (jeb)

    FC Affing – BC Rinnenthal 1:2

    Mit einer 1:2-Heimniederlage gegen den BC Rinnenthal verpasste der FC Affing am Sonntag die Gelegenheit, sich an der Tabellenspitze ein wenig abzusetzen. Die Gäste dagegen liegen jetzt nur noch einen Zähler hinter der Nummer eins. „War ein verdienter Sieg für Rinnenthal“, erklärte Markus Berchtenbreiter, der Affinger Fußballchef, „weil sie giftiger waren. Wir waren nicht so aggressiv, unser Spielaufbau war zu langsam.“ Benedikt Engl brachte die Gäste schnell in Front und davon erholten sich die Affinger bis zur Pause nicht mehr. Danach wurden sie stärker, ohne freilich das gewohnte Format zu erreichen. Florian Kronthaler kam nach seiner Verletzungspause für Nino Kindermann ins Spiel und brachte mehr Dynamik rein. So war es kein Zufall, dass der in der 81. Minute den Ausgleich schaffte. „Wir haben nicht gut gespielt“, urteilte Berchtenbreiter, der am Ende ein „dilettantisches“ Zweikampfverhalten beklagte, das zum 1:2 führte; der nach gut einer Stunde eingewechselte Martin Birkmeier stellte es in der letzten Minute her. Die Rinnenthaler überstanden damit auch ihr sechstes Punktespiel ungeschlagen. (jeb)

    Rückschlag für den BC Aichach: Nach seinem Vormarsch in die Spitzengruppe hätte er gestern sogar auf Rang eins marschieren können, sofern er sich in Langenmosen hätte durchsetzen können. Doch es kam ganz anders. Vielmehr durfte die DJK aufatmen. Mit einem verdienten 2:0 (1:0) gelang den Schützlingen des neuen Spielertrainers Florian Wenger der erste Heimsieg 2017/2018. In der 10. Minute gab es eine sehr gute Möglichkeit für Aichach durch Marcus Wehren. Nachdem Gästekeeper Peter Rinauer einen Kopfball von Benjamin Weindl noch über die Latte lenken konnte, führte der folgende Eckball zur DJK-Führung. Wenger trat die Ecke und Weindl köpfte zum 1:0 ein. In der 44. Minute traf Florian Wenger, obwohl er hart attackiert wurde, zum vermeintlichen 2:0. Aber der gut leitende Schiedsrichter ließ nicht Vorteil laufen, sondern gab Freistoß für die DJK, der jedoch nichts einbrachte. Gleich nach dem Wiederanpfiff musste DJK-Keeper Maxi Oswald gegen David Burghart retten. In der 60. Minute sah Aichachs Michael Brachard nach einem Foul an Julian Bader Gelb-Rot. Florian Wenger forderte von seinem Team: „Jetzt mit Köpfchen“. Nach verpassten Chancen von Wenger und Tobias Grillmeier glückte Wenger in der 80. Minute nach einer Einzelaktion das 2:0. In der 87. Minute sah mit Ralph Bergmeier der zweite Gästespieler die Ampelkarte. Somit ging die Partie mit 11:9 Akteuren zu Ende. (djk)

    Ein Spitzenspiel der besonderen Art gab es auf dem Untermaxfelder Sportgelände. Hier standen sich der Tabellenletzte sowie der Vorletzte aus Stätzling gegenüber. Die Nervosität war beiden Mannschaften in der ersten Viertelstunde anzumerken. TSG-Stürmer Marco Veitinger brach den Bann, nach einem schönen Zuspiel von Andre Ruf traf er zum 1:0. Nur zwei Minuten später vergab Michael Beck eine gute Chance aus halbrechter Position, um die Führung auszubauen. Die zweite Garnitur des FC Stätzling musste bis zur 23. Minute auf ihre erste Großchance warten. Stefan Bussay kam freistehend vor dem Tor zum Abschluss, jagte die Kugel aber über das Gebälk. Die nächste Chance des FCS machte der gut aufgelegte TSG-Torhüter Dominik Zach zunichte, der einen platzierten Freistoß von Armin Failer aus dem Eck fischte. Den nächsten Torerfolg konnte die Heimmannschaft verbuchen. Andre Ruf, der in den letzten Wochen nicht immer das Glück auf seiner Seite hatte, schloss eine Einzelleistung im Nachschuss ab. Seine Galavorstellung krönte Ruf in der 61. Minute mit dem 3:0. Zum einzigen Torerfolg kamen die Stätzlinger in der 87. Minute durch Stefan Stronczik. Das 4:1 von Michael Beck kam wohl auf irreguläre Art zustande. (NR)

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