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Fußball-Kreisliga: Alexander Chetschik fordert mehr Kaltschnäuzigkeit

Fußball-Kreisliga

Alexander Chetschik fordert mehr Kaltschnäuzigkeit

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    Tobias Huber (weiß) wird den SC Griesbeckerzell am Sonntag nicht aktiv unterstützen können.
    Tobias Huber (weiß) wird den SC Griesbeckerzell am Sonntag nicht aktiv unterstützen können. Foto: Michael Eberle (Archiv)

    Der TSV Kühbach geht am Sonntag beim SC Griesbeckerzell auf die Jagd nach dem ersten Dreier der Saison in der Kreisliga Ost (Anpfiff 15 Uhr). Die Chancen stehen dabei gar nicht schlecht für den Aufsteiger, denn der SCG muss auf drei Stammkräfte verzichten. Tobias Huber wird seinem Team nicht helfen können, er muss wegen eines Bänderanrisses pausieren. Neben Huber fehlen im SCG-Kader Julian Bergmair (Urlaub) und Manuel Schweizer (Oberschenkelzerrung).

    Griesbeckerzells Spielertrainer Alexander Chetschik ist dennoch zuversichtlich: „Klar, es fehlen uns drei Top-Leute, aber das geht im Moment allen so. Es könnte schlimmer sein.“ Zum Auftakt gelang dem Team von Metin Bas und Chetschik ein überraschender 1:0-Erfolg beim TSV Pöttmes. „Die Mannschaft hat die taktischen Vorgaben gut umgesetzt. Wir sind defensiv sehr gut gestanden und haben immer wieder Konter gesetzt“, resümiert Chetschik. Am Ende habe der SCG deshalb nicht unverdient gewonnen, erklärt der 31-Jährige, auch wenn Pöttmes gerade in der ersten Halbzeit spielbestimmend gewesen sei. Für die Begegnung am Sonntag müsse allerdings die Chancenverwertung besser werden, fordert der SCG-Spielertrainer: „Die Qualität ist vorhanden, aber wir müssen kaltschnäuziger werden.“ Den Aufsteiger aus Kühbach dürften die Zeller auf keinen Fall unterschätzen. Chetschicks Vorgabe ist dennoch klar: „Zu Hause gehen wir natürlich voll auf Sieg.“

    Der TSV Kühbach wird jedoch auch ein Wörtchen mitsprechen wollen, wenn es um die Verteilung der Punkte geht. Das Team um das Spielertrainerduo Frank Lehrmann und Emanuel Miok musste im ersten Spiel der neuen Runde Lehrgeld zahlen: Beim SV Straß setzte es eine deftige 2:6-Niederlage. Miok fasst zusammen: „Wir haben viele individuelle Fehler gemacht und fünf Gegentore nach Standards kassiert. Das darf nicht passieren. Wir müssen cleverer werden.“

    Vergangenen Montag erkämpfte sich der TSV dann vor heimischem Publikum immerhin ein 2:2-Unentschieden gegen den SV Münster – der erste Kreisliga-Punkt für den Aufsteiger. Gelingt dem Liganeuling aus Kühbach am Sonntag nun der erste Sieg? Wenn es nach Miok geht, dann ja: „Wir müssen uns in der Liga beweisen.“ Die Zeller hätten bereits eine gestandene Kreisliga-Truppe, „aber ich denke, sie haben trotzdem großen Respekt vor uns.“ Klares Ziel des 31-Jährigen seien die drei Punkte: „Wir sind in den vergangenen Jahren immer etwas holprig in die Saison gestartet und haben uns dann gesteigert.“

    Ebenfalls auf den ersten Saisonsieg wartet der TSV Pöttmes. Das Team von Trainer Lothar Schafnitzel hat, wie bereits erwähnt, am ersten Spieltag unliebsame Bekanntschaft mit dem SC Griesbeckerzell gemacht (0:1). In der folgenden Woche erspielte sich der TSV zu Hause einen Punkt gegen den Bezirksliga-Absteiger aus Affing (2:2). Mit dem VfL Ecknach wartet am Sonntag (Anpfiff 15 Uhr) nun das nächste Brett auf die Rot-Schwarzen aus Pöttmes.

    Den Fußballern von der Ecknach gelang zum Auftakt allerdings auch kein Dreier. Im Stadtderby teilte sich der VfL die Punkte mit dem BC Aichach (1:1). Die Partie könnte für beide Teams also schon zu diesem frühen Zeitpunkt in der Saison ein erster Wegweiser sein, in welche Richtung man sich in dieser Spielzeit orientieren muss.

    Die weiteren Begegnungen TSV Rehling – SV Thierhaupten (Sa. 17 Uhr), FC Affing – BSV Berg im Gau, SV Münster – DJK Langenmosen, BC Rinnenthal – SSV Alsmoos-Petersdorf, SV Straß – BC Aichach (alle So. 15 Uhr)

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