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Fußball-Kreisliga: Aichacher Lufthoheit beim SSV

Fußball-Kreisliga

Aichacher Lufthoheit beim SSV

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    Marco Lechner (rot) vom SSV Alsmoos-Petersdorf im Kopfballduell gegen Stefan Schaffer (blau) vom BC Aichach, der am Sonntag einen 6:3-Auswärtssieg landete. Damit bleiben die Aichacher in der Spitzengruppe der Kreisliga Ost. 	Foto: Melanie Nießl
    Marco Lechner (rot) vom SSV Alsmoos-Petersdorf im Kopfballduell gegen Stefan Schaffer (blau) vom BC Aichach, der am Sonntag einen 6:3-Auswärtssieg landete. Damit bleiben die Aichacher in der Spitzengruppe der Kreisliga Ost. Foto: Melanie Nießl

    Der FC Affing bleibt das Maß aller Dinge in der Kreisliga Ost. Am Sonntag gelang der Nummer eins ein 4:1 daheim über Berg im Gau. Der TSV Pöttmes lässt mit dem sechsten „Dreier“ in Folge aufhorchen und der BC Aichach mit einem 6:3 beim SSV Alsmoos-Petersdorf.

    Alsmoos-Petersdorf – Aichach 3:6

    Schlagerspiele bleiben nicht selten hinter den Erwartungen zurück. Beim SSV Alsmoos-Petersdorf konnte am Sonntag davon aber keine Rede sein. Weit über 200 Zuschauer bekamen nicht weniger als neun Treffer geboten, davon allein drei durch Stefan Simonovic. Als Sieger aber verließen die Fußballer des BC Aichach den Rasen, die ein halbes Dutzend an Toren erzielten und den Platz in der Spitzengruppe behaupteten. Marcus Wehren war für sie ebenso zweimal erfolgreich wie David Burghart. Dazu kamen Treffer von Maximilian Schmuttermair und von Philipp Hopfensitz. Frank Echter, der sportliche Leiter beim SSV, rügte sein Team: „Das Ergebnis ist schnell erklärt. Wir sind 1:0 vorne und haben gemeint: Es wird ein Selbstläufer. Aichach hat das gut gemacht. Wir waren nicht so präsent wie sonst.“ Debattieren durfte das Publikum nicht allein über die Torflut, sondern auch über einige Entscheidungen des Neutralen. „Er hat uns zwei Tore aberkannt“, rechnete Echter vor, „und drei Tore vom BCA waren abseits. Allerdings hätten die Aichacher in der ersten Halbzeit auch einen Elfmeter bekommen müssen.“ Die Gäste dürfen nach diesem starken Auftritt darauf hoffen, auf längere Sicht ganz oben mitmischen zu können. Nicht zuletzt dank Wehren, der besonders positiv auffiel. (jeb)

    FC Affing – BSV Berg im Gau 4:1

    Der FC Affing lässt an der Spitze der Kreisliga nichts anbrennen. Das 4:1 zu Hause über den BSV Berg im Gau war als Pflichtsieg einzuordnen, der große Glanz freilich fehlte. Robert Lindermeier, der Vereinschef, sah seine Leute nach der Pause ein wenig zu sicher: „Da haben wir einen Ball nicht konsequent geklärt.“ Die Quittung war der Ausgleich durch Stefan Bichler. „Dann haben wir wieder die Zügel angezogen“, stellte Lindermeier zufrieden fest. Die Hausherren kamen nie ernsthaft in Gefahr. Einen Fußballer stellte der FCA-Vorsitzende besonders heraus: „Florian Kronthaler, das ist ein 19-jähriger Junge, der aus Stätzling zu uns gekommen ist. Der hat richtig eingeschlagen bei uns und den Haci Ay (jetzt in Aindling) vergessen lassen. Er hat heute zwei wichtige Tore gemacht.“ Außerdem trafen Dominik Bures und Maximilian Merwald. Keinerlei Diskussionsbedarf sieht Robert Lindermeier derzeit bei den Trainern Tobias Jorsch und Marc-Abdu Al-Jajeh; wie’s mit diesem Duo weitergeht, soll im Winter geklärt werden. (jeb)

    TSV Rehling – Langenmosen 1:3

    Vom zweiten bis zum vierten Spieltag holten die Rehlinger das Maximum von neun Punkten, seither allerdings gingen sie fünfmal nicht mehr als Sieger vom Feld. Nach der 1:3-Heimniederlage am Sonntag gegen die DJK Langenmosen schimpfte Trainer Sebastian Kalkbrenner: „Das ist bei uns Woche für Woche derselbe Mist.“ Damit zielte er auf die individuellen Fehler ab, die auch diesmal den Ausschlag gaben. Kalkbrenner kategorisch: „Es wird Zeit aufzuwachen.“ Am besten bereits am Dienstag beim Schlusslicht in Stätzling. Bernd Sauer versuchte im Mittelfeld ein Dribbling, verlor aber die Kugel und mit dem ersten Torschuss kamen die Gäste durch Aaron Kneiling zur Führung. Die währte aber nicht lange, denn Benedikt Amler eroberte den Ball, setzte Fabio Ucci ein, der Dominik Koch per Querpass das 1:1 ermöglichte. Nach der Pause zielte Hakan Nurten über den Kasten, ehe Stefan Reggel in der Innenverteidigung patzte. Somit konnte Florian Wenger die DJK wieder nach vorne bringen. Und weil in der Nachspielzeit Amler einen Querpass in die Beine von Thomas Mayer spielte, konnte der das 1:3 herstellen. (jeb)

    TSV Pöttmes – SV Feldheim 4:2

    Wer über die Titelaspiranten in der Kreisliga redet, der darf spätestens jetzt am TSV Pöttmes keineswegs mehr vorbeigehen. Nach dem 4:2 zu Hause über den SV Feldheim verwies Spielertrainer Andreas Brysch, der leicht angeschlagen nicht selber ins Geschehen eingriff, auf die ungewöhnliche Konstanz: „Das war unser sechster Sieg in Folge. Da können wir ganz zufrieden sein.“ Weniger Begeisterung vermochte bei ihm der erste Abschnitt zu entfachen, denn da führten die Feldheimer mit 2:1; Thomas Dirnberger und Marco Schütt waren die Torschützen für den Aufsteiger. Kushtrim Gabrica verkürzte mit einem Freistoß. Die Reaktion der Pöttmeser konnte sich sehen lassen. Brysch: „Wir haben eine gute zweite Halbzeit gespielt, da sind wir richtig marschiert und haben nicht unverdient gewonnen.“ Mario Edel (SV) wurde in der 73. Minute mit Gelb-Rot nach einem Foul ausgeschlossen. In der Schlussphase versäumten es die Gastgeber, mit einer ruhigeren Spielweise das Ergebnis noch freundlicher zu gestalten. Doch angesichts des halben Dutzends an Siegen sah Brysch am Sonntagabend keine Veranlassung, Kritik an seinen Leuten zu üben. Vielmehr merkte er an, man habe gesehen, wie schwer es sei, gegen Teams aus dem Tabellenkeller zu bestehen. (jeb)

    Gerolsbach – Griesbeckerzell 1:3

    „Die drei Punkte haben wir dringend gebraucht“, erklärte Metin Bas nach dem 3:1-Erfolg beim FC Gerolsbach. Was dem SCG-Trainer weniger gefallen hat: „Wir hätten zur Pause schon mit 3:0 führen müssen.“ Weil es mit diesem Vorhaben aber nicht klappte, kamen die Hausherren nach der Pause durch Thomas Plöckl zum Ausgleich. Die Reaktion der Zeller war im Sinne von Bas: „Die Jungs haben Charakter bewiesen und nachgelegt. War ein verdienter Sieg.“ Grundsätzlich meint er zum bisherigen Verlauf der Saison: „Wir haben einige Punkte hergeschenkt. Die Mannschaft ist besser, als sie in der Tabelle dasteht.“ Dort nimmt sie den neunten Platz ein. Sergej Scheifel hatte Griesbeckerzell in Führung gebracht, Rimon Shushe und Tobias Wiesmüller waren die weiteren Torschützen zum zweiten Auswärtssieg in dieser Runde. Metin Bas setzte sich in Gerolsbach nicht selber ein. Seine Begründung: „Ich kann so besser Einfluss nehmen, als wenn ich auf dem Platz bin.“ (jeb)

    Beim Stadtderby in der Kreisliga Ost zog die Reservemannschaft des FC Stätzling den Kürzeren. Dabei mussten die Fußballer des BC Rinnenthal verletzungsbedingt weiterhin auf Marco Surauer und Martin Birkmeier verzichten. Nach 17 Minuten die verdiente Führung für Rinnenthal gegen das Tabellenschlusslicht. Nach einem schönen Spielzug über die linke Seite durch Reisinger und Schlatterer verwertete Stadler in der Mitte. Stätzling kam nach der Pause besser ins Spiel und Rinnenthal verwaltete das Ergebnis. Die entscheidende Szene spielte sich in der 64. Minute ab. Der gerade eingewechselte Oswald spielte einen Traumpass in die Spitze und Elias Bradl schob zum 2:0 ein. FCS-Trainer Christian Jauernig sagte nach der Partie: „Es war ein verdienter Sieg für Rinnenthal, wir konnten wenig dagegensetzen.“ Ihn ärgerte, dass seine Spieler beim 1:0 zu weit weg von den BCR-Spielern standen. (mit schr-)

    „Ja, mit der Leistung bin ich sehr zufrieden“, antwortete TSG-Trainer Wolfgang Rückel auf die Frage nach seinem Spielfazit. Mit dem 2:1-Erfolg gegen den SV Münster hat Aufsteiger Untermaxfeld nun die jüngsten drei Partien gewonnen. „So müssen wir weitermachen und noch möglichst viele Punkte bis zur Winterpause holen“, gibt Rückel als Marschroute aus. Zu bemängeln habe er nur, dass sich seine Mannschaft früher belohnen hätte müssen. SVM-Stürmer Michael Kerbstadt hatte den Ball im TSG-Tor untergebracht, allerdings regelwidrig. Laut Schiedsrichter Stefan Ebenbeck hatte Kerbstadt die Hand zu Hilfe genommen. Ab der 15. Minute bestimmte die TSG das Spiel und kam zu Torchancen. Peter Mayrhofer tauchte zehn Minuten nach der Pause frei vor dem TSG-Gehäuse auf ließ und Torhüter Zach keine Chance. Die Reaktion der Mösler folgte postwendend. Eine Minute später staubte Andre Fleury zum 1:1 ab, nachdem Hedorfer einen Schuss nicht festgehalten hatte. In der 61. Minute hatte die TSG-Abwehr alle Mühe, einen Treffer zu verhindern, als sich Kerbstadt in den Strafraum getankt hatte. Zur tragischen Figur wurde in der Schlussphase der ansonsten glänzende SVM-Torhüter Hedorfer. In der 85. Minute fischte er einen Schuss von Andre Ruf aus dem Winkel, ehe er nach einer Ecke von Marco Veitinger den Ball ins eigene Tor boxte. (AN)

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