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Fußball-Kreisliga: Aichach zerlegt Griesbeckerzell im Stadtderby

Fußball-Kreisliga

Aichach zerlegt Griesbeckerzell im Stadtderby

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    Großer Jubel beim BC Aichach: Die Paarstädter besiegten im Lokalderby den SC Griesbeckerzell mit 6:0 und befinden sich weiter im Höhenflug. Nur ein Team steht noch besser da als der BCA.
    Großer Jubel beim BC Aichach: Die Paarstädter besiegten im Lokalderby den SC Griesbeckerzell mit 6:0 und befinden sich weiter im Höhenflug. Nur ein Team steht noch besser da als der BCA. Foto: Sarina Schäffer

    Der BC Aichach setzte nur wenige Tage nach der bitteren Pleite im Spitzenspiel in Pöttmes gleich schon wieder ein Ausrufezeichen. Im Derby gegen den bislang ungeschlagenen SC Griesbeckerzell siegte der BCA mit 6:0. Damit vergrößerten die Paarstädter den Vorsprung auf die Nicht-Aufstiegsplätze. Ganz oben steht aber weiterhin mit makelloser Bilanz der TSV Pöttmes. Dabei tat sich der Primus gegen Schlusslicht Untermaxfeld aber deutlich schwerer als gedacht.

    Wie würden die Fußballer des BC Aichach auf die jüngste 3:5-Niederlage in Pöttmes reagieren? Ganz einfach: im Stil einer echten Klassemannschaft. Und darum gab’s gegen den SC Griesbeckerzell auch mit 6:0 (3:0) das nächste Schützenfest. Das bedeutet: In sechs Auftritten waren die Aichacher bereits 32-mal erfolgreich. Viermal schlug am Sonntag Marcus Wehren zu und zweimal sein Bruder Tobias. „Zell war äußerst schwach“, meinte Martin Brunner, der sportliche Leiter, „da haben ein paar gefehlt. Zell hat keine Chance gehabt.“ Christian Kapl war bei den Hausherren wieder dabei, daneben stellte Brunner auch Andy Tischner heraus: „Einer der Stärksten und immer konstant.“ Marcus Wehren, der 18-fache Schütze in dieser Runde, sei in einer „überragenden Form“. Brunner nannte mehrere Gründe für die Erfolge, beispielsweise die Kameradschaft: „Wir sind unberechenbar. Es passt vorne wie hinten. Ich glaube schon, dass wir vorne dabeibleiben. Wir sind auf einem guten Weg.“ Platz zwei mit 15 Punkten aus sechs Partien verdeutlicht diese Aussage.Der SC Griesbeckerzell dagegen hat nach der ersten Niederlage bis auf Weiteres mit dem Aufstiegsrennen nichts mehr zu tun. (jeb)

    Pöttmes tut sich gegen Schlusslicht schwer

    Wer erwartet hatte, dass die Heimelf nach dem Mittwochspiel die TSG Untermaxfeld einfach wegfegt, wurde schon früh in der Begegnung eines Besseren belehrt. Der Gast begann forsch und hatte bereits in der ersten Minute eine Riesenmöglichkeit. Michael Beck vergab sie aber. Pöttmes tat sich schwer, hatte aber dennoch durch Simon Fischer die Führung auf dem Fuß, aber dessen Direktabnahme strich Zentimeter am linken Pfosten vorbei. Danach kam Untermaxfeld immer mehr auf und ging folgerichtig sogar in Führung. Schütze war Maximilian Koschig, der eine schöne Ballstafette abschloss. Jetzt erst investierte die Heimelf etwas mehr in ihre Angriffsbemühungen, aber weder Haci Ay noch Michal Korenik konnten den guten Keeper Andreas Beck überwinden. Hälfte zwei begann dann mit einem Paukenschlag. Korenik tankte sich links durch, scheiterte aber mit seinem Abschluss. Den Abpraller jedoch zirkelte Lukas Ziegler von der Strafraumgrenze mithilfe des Innenpfostens zum Ausgleich ins Netz. Aber die TSG hatte die richtige Antwort parat und ging durch einen Freistoß von Ray Bishop erneut in Führung, wobei hier der Pöttmeser Keeper Tanay Boysaner kräftig mithalf. In einem zerfahrenen Match musste es dann Goalgetter Simon Fischer richten. Mit einem Sololauf über den halben Platz schob er zum Ausgleich ein. Jetzt war Pöttmes am Drücker, ohne aber richtig zu überzeugen. Für den Siegtreffer musste ein Freistoß herhalten. Den versenkte aus gut zwanzig Metern erneut Ziegler. Danach vergaben noch der eingewechselte Nikola Cvetic und Korenik gute Möglichkeiten, aber es sollte beim letztendlich etwas glücklichen 3:2-Sieg für die Heimelf bleiben. (prwe)

    Eine bittere Heimniederlage kassierte Kreisliga-Neuling TSV Dasing. „Das tut weh, denn wir haben uns um den Lohn gebracht“, wetterte Coach Jürgen Schmid. Zumal dem zweiten Treffer der Gäste ein höchst umstrittener Strafstoß vorausging; der dritte Treffer fiel aus stark abseitsverdächtiger Position. „Das sind schon bittere Momente“, so Schmid, der dann auch noch die Rote Karte von David Gilg zu verkraften hatte. „Der Schiedsrichter gab unserem Spieler zunächst Gelb, aber auf den Hinweis seines Assistenten zückte er dann Rot.“ Dabei war seine dezimierte Elf, zahlreiche Akteure fehlten wegen Verletzung und Erkrankung, gut im Spiel. Florian Higl hatte die Chance zum Führungstreffer, aber Torhüter Matthias Karmann wehrte glänzend ab (14.). Und wenig später wurde ein Schuss von Simon Gilg in höchster Not von Johannes Löffler geblockt. In die Drangphase der Platzherren dann die kalte Dusche, als der Ball am Strafraum nicht geklärt werden konnte. Spielertrainer Mathias Heckel legte in den Lauf von Daniel Jester und dessen Rückpass drückte Löffler über die Torlinie. Kaan Ayyidliz erzielte binnen vier Minuten nicht nur den Ausgleich, sondern auch noch die Dasinger Führung. Dann aber sorgte der besagte Strafstoß für die Wende. Noch mehr regte sich Schmid aber über das abseitsverdächtige Tor zur Gästeführung auf: „Unverständlich, dass hier die Fahne des Assistenten nicht kam.“ (r.r)

    Thomas Braunmüller (rechts gegen Alexander Tyroller) und der SSV Alsmoos-Petersdorf besiegten den FC Gerolsbach.
    Thomas Braunmüller (rechts gegen Alexander Tyroller) und der SSV Alsmoos-Petersdorf besiegten den FC Gerolsbach. Foto: Sarina Schäffer

    „Über 90 Minuten haben wir nicht allzu viel anbrennen.“ Mit diesen Worten fasste Frank Echter den 2:0-Heimerfolg des SSV Alsmoos-Petersdorf über den FC Gerolsbach zusammen. Die Gäste hätten zu Beginn in Führung gehen können, danach strahlten sie nicht mehr viel Gefahr aus. Spielertrainer Frank Mazur, mustergültig von Kapitän Matthias Benesch in Szene gesetzt, sorgte für das 1:0. Dann tauschte er sich aus und brachte den nächsten Torschützen aufs Feld. Kajetan Schaffer traf nach einer Flanke von Marco Lechner mit einem unhaltbaren Kopfball. Schaffer hatte seit dem 28. April kein Punktspiel mehr bestritten aufgrund seiner Knieprobleme, die ihn auch in der Vorbereitung auf diese Saison zurückwarfen. Echter sagte zu diesem Comeback: „Wir hoffen, dass es klappt.“ Nach dem 2:0 war von Gerolsbach nicht mehr viel zu sehen, die Petersdorfer brachten den Gewinn der drei Zähler ungefährdet nach Hause. Daheim haben sie nun sieben von bislang neun möglichen Zählern erobert. (jeb)

    Bis zur 40. Minute blieb das Spiel ohne Akzente. Kurz vor der Pause bediente Dominik Reinhard Ivan Stiglec, doch DJK-Keeper Patrick Behr verhinderte die Führung. Drei Minuten vor Schluss spielte Reinhard seine Ballsicherheit aus, als die DJK-Abwehr inklusive Torhüter zu weit rauskam, lupfte der Ex-Profi aus 25 Metern den Ball über Abwehr und Keeper hinweg ins Netz. Die reguläre Spielzeit war bereits gelaufen, als eine Vorlage von Sebastian Tyroller auf Benny Ullmann zum verdienten 0:2 (90. + 5) führte. Der Anschlusstreffer, der eine Minute später durch Andreas Brumm fiel, diente lediglich als Ergebniskosmetik. (cm-)

    Nachdem in der ersten Viertelstunde wenig passierte, ging der SV Feldheim nach einem unnötigen Ballverlust von Fabian Schmidt in Führung. Der BC Rinnenthal war geschockt und nur kurz darauf erhöhte Marco Schütt auf 0:2. Vor dem Halbzeitpfiff verkürzte Benni Engl zum 1:2. Nach einem schnellen Einwurf von Stefan Winterhalter überlupfte Engl nach dem Seitenwechsel den verdutzten Heimkeeper aus acht Metern zum 2:2. Jetzt war der BCR obenauf und hatte gleich die nächste Möglichkeit. Ein Flachschuss von Winterhalter aus 20 Metern ging aber knapp am linken Pfosten vorbei. Wie aus dem Nichts dann die erneute Führung für Feldheim: BCR-Keeper Manuel Ostermair schlug nach einem Steilpass den Ball nicht weit genug weg und Benedikt Reile versenkte ihn aus 35 Metern direkt. Fast hätte Engl noch seinen dritten Treffer erzielt, doch sein Schuss ging über die Latte. (lint)

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