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Fußball-Kreisliga: Aichach stellt Affing kalt

Fußball-Kreisliga

Aichach stellt Affing kalt

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    Der FC Affing um Kapitän Maximilian Merwald (Mitte) führte beim BC Aichach (links Leon Fischer und rechts Ralph Bergmeier) schon mit 2:0, musste sich aber am Ende mit 3:6 geschlagen geben. Dadurch verloren die Affinger ihre Tabellenführung an den TSV Pöttmes. 
    Der FC Affing um Kapitän Maximilian Merwald (Mitte) führte beim BC Aichach (links Leon Fischer und rechts Ralph Bergmeier) schon mit 2:0, musste sich aber am Ende mit 3:6 geschlagen geben. Dadurch verloren die Affinger ihre Tabellenführung an den TSV Pöttmes. 

    Und wieder hat die Tabellenführung bei den Fußballern der Kreisliga Ost gewechselt. Der FC Affing verlor beim BC Aichach mit 3:6. Durch einen 2:1-Erfolg in Langenmosen konnte der TSV Pöttmes die Spitzenposition zurückerobern. Der TSV Rehling stoppte durch einen 1:0-Sieg gegen Berg im Gau seinen Negativlauf.

    BCAichach – FC Affing 6:3

    Wer von den Titelkandidaten in der Kreisliga Ost spricht, der darf spätestens seit diesem Sonntag den BC Aichach nicht mehr außer Acht lassen. Nach dem 6:3 über den bisherigen Spitzenreiter FC Affing haben die Aichacher 34 Treffer auf dem Konto, also knapp drei pro Partie und damit mehr als alle Konkurrenten. Stadionsprecher „Icke“ Wiener zeigte sich sichtlich angetan von diesem Derby: „Das war das beste Spiel, das ich in dieser und der vorigen Saison gesehen habe.“ Seiner Ansicht nach stellten die beiden Treffer der Hausherren unmittelbar vor der Pause den Knackpunkt dar. Zunächst traf David Burghart per Kopf, und Sekunden später war Marcus Wehren erfolgreich. Zuvor hatten die Affinger bereits mit 2:0 geführt. Maximilian Merwald (3.) hatte den Torreigen eröffnet, Florian Süß war per Kopf erfolgreich. Mit einem Flachschuss stellte Burghart die BCA-Führung her, Marco Wanner glich mit einem Kopfball aus. Dann setzte sich Maximilian Schmuttermair in einem Laufduell gegen zwei Rivalen durch und bereitete so das 4:3 durch Wehren vor, das schönste der neun Tore. Am Ende machten Schmuttermair und Leon Fischer das halbe Dutzend für die Aichacher voll, die damit bewiesen, welches Potenzial in SachenKonterspiel in ihnen steckt. In der ersten Halbzeit musste ihr Torhüter Peter Rinauer einige Mal sein Können zeigen. (jeb)

    Langenmosen – TSV Pöttmes 1:2

    Der TSV Pöttmes hat wieder die Spitze übernommen, bei der DJK Langenmosen setzte er sich am Samstag mit 2:1 Toren durch. Vor rund 250 Zuschauern begann das Topspiel schlecht für die DJK: In der dritten Minute erkannte Schiedsrichter Florian Ambrosch (Friedberg) nach einem Foul von Stefan Wintermayr auf Elfmeter. TSV-Torjäger Martin Froncek trat an, verlud DJK-Keeper Maxi Oswald, und Pöttmes führte früh mit 1:0. In der Folgezeit waren die Gäste spielbestimmend, während Langenmosen nur schwer ins Match fand. In der 42. Minute fiel dann aber der Ausgleich: Nach einem tollen Pass des inzwischen für den verletzten Tobias Grillmeier eingewechselten Andreas Gumbiller war Florian Wenger einen Tick eher am Ball als Gästekeeper Florian Hering und traf aus extrem spitzem Winkel. In der 50. Minute rettete Maxi Oswald gegen Froncek. Eine Minute später sah der in Halbzeit eins verwarnte Benjamin Weindl Gelb-Rot (50.). Mit einem Mann weniger waren die Platzherren jedoch das bessere Team. Nach einem tollen Konter passte Wenger quer zu Andreas Mayr, der aber noch entscheidend gestört wurde. In der 71. Minute hämmerte Gumbiller einen Freistoß aus rund 20 Metern an die Latte. Im Gegenzug fiel schließlich das 1:2 für Pöttmes durch Quendrim Gabrica, der eine sehenswerte Vorarbeit von Daniel Söllner verwertete. Oliver Henecka verpasste das mögliche 3:1. Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch Spielertrainer Florian Weniger am Oberschenkel und musste raus. In der Schlussphase riskierte die DJK noch einmal alles. Hinten wurde auf Dreierkette umgestellt, und der angeschlagene Wenger kam zurück aufs Feld. Und fast hätte es noch zum Ausgleich gereicht. Zunächst wäre Pöttmes fast ein Eigentor unterlaufen. Dann köpfte Florian Bader die letzte Chance vorbei. (djk)

    TSVRehling – Berg im Gau 1:0

    Der TSV Rehling darf aufatmen. Nach sieben Spielen ohne Sieg, in denen der TSV ganze zwei Punkte holten, klappte es mal wieder mit einem „Dreier“, der am Samstag gegen Berg im Gau zustande kam. Die Partie fand bereits am Samstag statt und diente als idealer Einstieg für das Weinfest am Abend. „Er war dringend notwendig, dieser Sieg“, erklärte Sebastian Kalkbrenner. Der Trainer berichtete von einer zerfahrenen Auseinandersetzung: „Nicht verwunderlich, beide Mannschaften kamen lange nicht mehr zu einem Sieg.“ Kevin Seifert nutzte ein Zuspiel von Thomas Schmid und traf die Latte. Danach kamen die Gäste besser ins Spiel. Zweimal musste Torhüter Sascha Schmid retten, einmal gegen Stefan Bichler und dann gegen Spielertrainer Martin Finkenzeller. Kalkbrenner: „Wenn wir unseren guten Torhüter nicht gehabt hätten, wären wir in Rückstand geraten.“ Das einzige Tor kam kurz nach der Pause zustande, als Johannes Kiechl den Ball in die Gasse spielte, sodass Harun Nurten die Kugel zum Abschluss des besten Angriffs in die Maschen lenken konnte. Dem Coach war wichtig, dass sein Team nun wie in den vergangenen beiden Partien keinen Treffer kassierte: „Es war ein sehr, sehr faires Spiel, und der Schiedsrichter war sehr gut.“ (jeb)

    Griesbeckerz. – Untermaxfeld 2:0

    Die Fußballer des SC Griesbeckerzell befinden sich klar im Aufwind. Der 2:0-Heimsieg über Untermaxfeld war bereits der vierte dreifache Punktgewinn in Folge. „Untermaxfeld hat das taktisch sehr, sehr gut gemacht. Ich habe gewusst, dass das ein Geduldsspiel wird“, so Metin Bas, der Spielertrainer. „Die Stimmung passt, die Jungs hauen sich mächtig rein. Die Abwehr steht und wir freuen uns auf nächste Woche in Affing. Mit der Leistung heute war ich definitiv zufrieden.“ Wichtig war dem Coach, der früher in Affinger Diensten stand, auch die Tatsache, dass die Zeller am Sonntag ohne Gegentreffer blieben. Rimon Shushe nutzte in der 74. Minute ein Missverständnis in der Gästeabwehr zum Führungstreffer aus. Später bereitete er auf der linken Seite das 2:0 vor, das Bas („War ein Pflichtsieg“) mit einem Schuss erzielte. Griesbeckerzell bewegt sich damit im Dunstkreis der Spitzenteams. (jeb)

    Gerolsbach – Alsm.-Petersdorf 0:1

    Nach drei Niederlagen hintereinander feierte der SSV Alsmoos-Petersdorf wieder einen Sieg. Mit dem 1:0-Erfolg beim FC Gerolsbach behauptete er seinen Platz hinter der Spitzengruppe. Das Tor des Tages ging auf das Konto von Frank Mazur. Der 38-jährige Spielertrainer der Gäste nutzte überlegt eine Vorarbeit von Stefan Simonovic auf der rechten Seite und profitierte davon, dass in dieser Szene die Abwehr der Gerolsbacher unsortiert erschien. Eine Minute zuvor hätte der FCG in Führung gehen können. Doch ein Schuss von David Finkenzeller flog über die Latte. Bis zum 0:1 war der SSV das bessere Team, danach verstärkten die Gastgeber ihre Bemühungen, kamen dabei aber nur zu Teilerfolgen. Nach einer halben Stunde stand Sebastian Waltl vor dem Ausgleich, doch aus wenigen Metern verfehlte der spielende Co-Trainer knapp das Ziel. Als Waltl später Alexander Tyroller einsetzte, zeigte sich Keeper Thomas Steiner von seiner besten Seite. Aufsteiger Gerolsbach warf alles in die Waagschale, am Ende aber nahmen die SSV-Kicker die drei Punkte glücklich, aber auch verdient mit nach Hause. (jeb)

    SVFeldheim – Rinnenthal 4:0

    Die Gastgeber nutzten die erste Möglichkeit zur Führung. Benedikt Reile leitete den Ball auf Emanuel Edel weiter. Dieser vollendete ins kurze Eck (16.). Feldheim blieb am Drücker und erhöhte nach einem Eckball auf 2:0 (20.). Torschütze war diesmal Marco Schütt. Die Gäste waren im ersten Abschnitt zu passiv und agierten nur mit weiten Bällen. Nach den Seitenwechsel erwischten die Gastgeber wieder den besseren Start. Nach einem Konter war erneut Schütt zur Stelle. Rene Fuchs im Kasten der Heimelf wurde im zweiten Durchgang wenig gefordert. Lediglich Philipp Karmann prüfte bei einem Abwehrversuch den eigenen Torwart (59.). Spätestens, nachdem Thomas Dirnberger mit einem sehenswerten Tor auf 4:0 erhöht hatte, war das Spiel entschieden (69.). (svf)

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