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Fußball-Kreisliga: Affing und Manfred Kämpf trennen sich

Fußball-Kreisliga

Affing und Manfred Kämpf trennen sich

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    Manfred Kämpf ist nicht mehr Trainer des Kreisligisten FC Affing. Am Sonntag steht für die Mannschaft eine schwere Auswärtsaufgabe beim SSV Alsmoos-Petersdorf im Spielplan, dabei wird sie von den bisherigen beiden Co-Trainern betreut.
    Manfred Kämpf ist nicht mehr Trainer des Kreisligisten FC Affing. Am Sonntag steht für die Mannschaft eine schwere Auswärtsaufgabe beim SSV Alsmoos-Petersdorf im Spielplan, dabei wird sie von den bisherigen beiden Co-Trainern betreut. Foto: Sebastian Richly

    Paukenschlag beim FC Affing: Der Kreisligist und Trainer Manfred Kämpf haben am Mittwoch ihre Zusammenarbeit beendet. Das teilte Abteilungsleiter Markus Berchtenbreiter per Pressemitteilung am Freitagmorgen mit. Bis auf Weiteres haben die beiden spielenden Co-Trainer Marc-Abdu Al-Jajeh und Tobias Jorsch die Verantwortung beim FCA.

    Kämpf hatte den kriselnden Klub in der Winterpause 2015/2016 übernommen und nach dem Abstieg aus der Bezirksliga Nord in der vergangenen Kreisliga-Saison auf Platz zwei geführt. In der Relegation um den Aufstieg scheiterte das Team dann knapp am FC Lauingen. Laut Abteilungsleiter Berchtenbreiter hätten viele kleine Dinge den Ausschlag für die Trennung gegeben. Die sportliche Situation wäre nicht entscheidend. Denn immerhin steht der FCA mit vier Punkten aus zwei Spielen auf Rang vier der Tabelle. „Wir haben Manfred Kämpf viel zu verdanken und wünschen ihm nur das Beste. Aber wir hatten das Gefühl, dass es jetzt besser ist, getrennte Wege zu gehen.“ Die genauen Gründe will der Verein nicht nennen. Die kurzfristigen Abgänge von Rares Aenoaei (Petersdorf), Christoph Heckert und Sebastian Spreitzer (beide Pöttmes) sollen damit aber nichts zu tun haben. „Es gab ein paar Unstimmigkeiten, die ich nicht näher nennen möchte. Die Abgänge haben damit aber nichts zu tun.“

    Bereits am Donnerstag leitete das neue Trainerduo die erste Einheit. Berchtenbreiter baut auf die jungen Spielertrainer: „Sie haben unser volles Vertrauen. Als Assistenten waren sie auch bisher in die Trainingsgestaltung und Spielvorbereitung eingebunden.“ In zwei Wochen wollen sich die Verantwortlichen beim FCA zusammensetzen und die Situation analysieren. „Dann schauen wir weiter. Wir werden keinen Schnellschuss machen“, so Berchtenbreiter. Gut möglich also, dass Jorsch und Al-Jajeh langfristig die Kommandos geben.

    Doch zunächst gilt es die schwere Auswärtsaufgabe am Sonntag um 15 Uhr beim SSV Alsmoos-Petersdorf zu bewältigen. Markus Berchtenbreiter weiß um die Stärken des kommenden Rivalen. „Das ist eine Mannschaft mit sehr hoher Qualität. Mit Stefan Simonovic hat Petersdorf den mit Abstand besten Stürmer der Liga in seinen Reihen. Das wird ein heißer Tanz.“ Im ersten Heimspiel fegte der SSV den Mitfavoriten TSV Pöttmes mit 6:1 vom Platz, kassierte dann aber bei Aufsteiger TSG Untermaxfeld eine 1:4-Pleite. Die Affinger zeigten in ihren bisherigen Partien Nehmerqualitäten. Beim 4:3 gegen Gerolsbach drehten Jorsch und Florian Kronthaler einen Rückstand noch spät in einen Sieg. In Langenmosen erzielte Florian Süß mit dem Schlusspfiff noch den Ausgleich. In der vergangenen Saison gingen beide Duelle an Affing.

    Mit einem erneuten Erfolg könnte der FCA sogar in die Aufstiegsränge rutschen. Dort befindet sich aktuell der SC Griesbeckerzell. Das Team von Trainer Metin Bas liegt mit vier Punkten auf Rang zwei. Einem 1:1 gegen Rinnenthal folgte ein 3:0-Erfolg bei Aufsteiger FC Stätzling II. Jetzt geht es am Sonntag um 15 Uhr gegen den BSV Berg im Gau, der bislang erst einen Zähler auf dem Konto hat. Bei einem Sieg ist sogar die Tabellenführung drin, vorausgesetzt, Tabellenführer SV Münster lässt gegen den BC Aichach die ersten Punkte liegen. Der BCA hat nach der 1:2-Pleite gegen Stätzling und dem 4:2 in Berg im Gau drei Zähler auf dem Konto. Einzig punktloses Team ist der TSV Pöttmes, der Untermaxfeld empfängt.

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