Mit acht Zählern Vorsprung zieht der FC Gerolsbach einsam an der Tabellenspitze seine Kreise. Verfolger TSV Friedberg hat mit 31 Punkten zwei Zähler Vorsprung auf den Dritten SV Ried.
Am Sonntag fährt der TSV nun zur DJK Gebenhofen. Die Elf von Trainer Willi Gutia Elf will in der Erfolgsspur bleiben. Abteilungsleiter Bob Mendel sieht das Team auf dem richtigen Weg: „Wir wollen in der Endabrechnung zumindest auf diesen Platz stehen.“ Soll heißen, dass der TSV Friedberg das Aufstiegsziel noch nicht abgeschrieben hat. Dies sieht auch Herbert Krobath, Gerolsbachs Abteilungsleiter, so: „Die Friedberger werden sicher im Frühjahr wenig Federn lassen. Das wird unser stärkster Konkurrent um die Meisterschaft.“ Von seinem Team zeigt er sich unterdessen sehr angetan. „Wir wollten in dieser Runde zunächst ein junges, schlagkräftiges Team mit unseren beiden neuen Spielertrainern aufbauen. Dass es nun so hervorragend läuft, war nicht unbedingt zu erwarten.“
Und das trotz einiger Rückschläge. Kurz vor dem Start in die Frühjahrsrunde hatte sich Spielertrainer Sebastian Waltl einen Außenbandriss im Knie zugezogen und wird bis Sommer ausfallen. Zudem ist Alexander Gräf nach seinem Zehenbruch noch nicht fit und Stürmer Roman Redl laboriert an seiner Muskelverletzung. „Das ist für uns nicht einfach, das Trio zu kompensieren“, so Krobath. Zudem hat sich auch noch Nachwuchsspieler Fabian Fottner verletzt. „Wir wissen um die Schwere der Heimaufgabe gegen den FC Affing“ lässt er keinen Zweifel aufkommen, dass der FCG den Gegner nicht unterschätzen wird. Vielmehr lassen die jüngsten Ergebnisse der Pistauer-Elf aufhorchen. Den SV Ried bezwang der Tabellenzwölfte klar mit 3:0. „Wir setzen auf unsere Heimstärke und wollen uns keinen Patzer leisten“, erklärt FCG-Abteilungsleiter Krobath. Für die neue Spielrunde hat man bereits mit den beiden jungen Spielertrainern Daniel Stampfl (26) und Sebastian Waltl (24) verlängert. „Die machen einen hervorragenden Job“, freut sich Krobath.
Einen kleinen Dämpfer erhielt der SV Ried im Kampf um den zweiten Tabellenplatz mit der 0:3-Niederlage beim FC Affing II. Das will man nun gegen den TSV Dasing wieder korrigieren, um weiter auf Tuchfühlung zum TSV Friedberg zu bleiben. Vor einer kniffligen Auswärtshürde beim SC Oberbernbach steht der TSV Sielenbach. Durch den knappen 1:0-Erfolg über Klingen hat die Nowak-Elf nun mit dem vorletzten SV Wulfertshausen gleichgezogen (beide elf Zähler) und der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt nur noch drei Zähler. Entsprechend motiviert fährt man nach Oberbernbach. Der SCO lieferte trotz der 0:3-Niederlage in Friedberg eine gute Partie ab. Mit dem neuen Spielertrainer Güner Aydin will man nun zu Hause punkten. (r.r)