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Fußball-Kreisklasse: Stotzard zeigt sein zweites Gesicht

Fußball-Kreisklasse

Stotzard zeigt sein zweites Gesicht

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    Die Spieler des TSV Kühbach hatten viel Grund zur Freude. Gegen Türkspor Aichach gewannen sie mit 5:3. Hier jubeln die Spieler mit dem Torschützen Wolfgang Schießl (Dritter von rechts).
    Die Spieler des TSV Kühbach hatten viel Grund zur Freude. Gegen Türkspor Aichach gewannen sie mit 5:3. Hier jubeln die Spieler mit dem Torschützen Wolfgang Schießl (Dritter von rechts). Foto: Wilhelm Baudrexl

    DJK Stotzard – SV Ried 4:1

    Die DJK Stotzard war nach der Auftaktniederlage in Alsmoos nicht wieder zu erkennen. Der Ball lief ausgezeichnet in den Reihen, wie Pressesprecher Richard Hörmann genüsslich notierte. Dabei begann die Partie nicht nach den Geschmack der Heimelf. Gäste-Spielertrainer Michael Meisetschläger lupfte einen Freistoß genau auf den Kopf seines Bruders Andreas, dem die 1:0-Führung gelang. Stotzard zeigte sich aber nicht irritiert, sondern legte nun richtig los. Spielertrainer Danijel Kristic knallte den Ball gegen die Querlatte und die zurückspringende Kugel schob Christian Braun gedankenschnell über die Torlinie. Und nur zwei Minuten später wurde Manuel März von Christoph Schwegler freigespielt – 2:1. Die Heimelf hätte durch den quirligen Christian Braun sogar noch klarer führen können, aber Gästespieler Julian Krisch kratzte den Ball in letzter Sekunde noch von der Torlinie. Nach dem Wechsel gelang Braun nach Zuspiel von Elias Jakob der dritte Treffer für die DJK. Und nach einen Freistoß von Manuel März war Christoph Schwegler mit dem Kopf zum 4:1-Endstand zur Stelle. Rot sah Gästespieler Michael Kiser nach einer Tätlichkeit gegen Christian Braun (81.).

    Tore 0:1 Andreas Meisetschläger (21.), 1:1 Braun (24.), 2:1 März (26.), 3:1 Braun (47.), 4:1 Schwegler (71.) – Rote Karte Kiser (81., SVR) – Zuschauer 130 – Schiedsrichter Markus Fraunhofer.

    Gerolsbach – TSV Sielenbach 0:3

    „Diese Niederlage tut weh“, so FCG-Abteilungsleiter Herbert Krobath. Seine Truppe entwickelte mehr Spielwitz, „war aber im Abschluss zu harmlos“. Vor allem die erste Halbzeit gefiel Krobath überhaupt nicht: „Das war eine desolate Vorstellung.“ Sielenbach behagte die Außenseiterrolle; der TSV führte durch einen Treffer von Christian Obeser nach 38 Minuten nicht unverdient. Auch nach dem Wechsel blieb der Gast bei seiner kontrollierten Spielweise. Und als Spielertrainer Nowak einen haltbaren Freistoß zum 2:0 versenkte, war die Partie gelaufen.

    Tore 0:1 Obeser (38.), 0:2 Nowak (85.), 0:3 Baur (86.) – Zuschauer 120 – Schiedsrichter Edmund Salvamoser.

    Schiltberg – Oberbernbach 2:0

    Einen ausführlichen Bericht lesen Sie auf der Seite 4 im AN-Spiel der Woche.

    TSV DasingFC Affing II 3:2

    Freude beim TSV Dasing und speziell bei Spielertrainer Viktor Hofecker. Seiner jungen Truppe gelang im Derby der erste Saisonsieg vor heimischer Kulisse. Dabei startete der Absteiger besser auf der Dasinger Sportanlage und führte durch einen Flachschuss von Marcus Klein mit 1:0. Die Dasinger bekamen dann aber das Spiel besser in Griff. Mit einem herrlichen Freistoß erzielte Youngster David Gilg den Ausgleich. Und nun lief es bei der Heimelf. Spielführer Jörg Marquart zirkelte aus 25 Meter den Ball messerscharf ins linke untere Toreck zur 2:1-Führung. Und wenig später schickte Marquart auf der linken Außenbahn Jonathan Rettig. Dessen Querpass drückte Christian Fischer zur 3:1-Pausenführung ins Tor. Nach dem Wechsel verflachte die Partie. Und als die Affinger zum 2:3-Anschluss wieder durch Klein trafen, wurde es noch eng. Dasings Schlussmann Lukas Franken ließ aber keinen Treffer mehr zu.

    Tore 0:1 Klein (17.), 1:1 Gilg (21.), 2:1 Marquart (32.), 3:1 Fischer (43.), 3:2 (62.) Klein – Gelb-Rot Klein (85., Affing) – Zuschauer 100 – Schiedsrichter Nazim Cogal.

    Türkspor AichachKühbach 3:5

    Ein rasantes Derby im Josef-Bestler-Stadion verfolgten 130 Besucher. Neuling TSV Kühbach entführte dabei nicht unverdient die Punkte. „Wir haben es den Gästen zu einfach gemacht, um die Treffer zu erzielen“, so Türkspor-Pressesprecher Erhan Caliskan. Axel Mayr erzielte für Kühbach per Kopfball die Führung und wenig später hätte er sogar auf 2:0 erhöhen können, aber Torhüter Tschmir rettete. Dann drehte die Heimelf die Partie. Besim Kadiroli und Himzo Omerbasic trafen zur 2:1-Führung, die mit dem Pausenpfiff Wolfgang Schießl einstellte. Nach dem Wechsel war Kühbach wieder schneller. Erneut Axel Mayr traf zum 3:2 für die Gäste. Im Gegenzug vergab Spielertrainer Maurizio Leone eine gute Möglichkeit. Dann musste Axel Mayr nach einem Pressschlag mit Fatih Tanriverdi mit einer schweren Verletzung ausscheiden und ins Krankenhaus gebracht werden. Kühbach ließ sich aber nicht stoppen. Schießl und Najibollah Amini sorgten für das 2:5, ehe Murat Ucar zum Endstand traf.

    Tore 0:1 Mayr (21.), 1:1 Kadiroli (27.), 2:1 Omerbasic (41.), 2:2 Schießl (45.), 2:3 Mayr (48.), 2:4 Schießl (68.), 2:5 Amini (77.), 3:5 Ucar (87.) – Zuschauer 130 –Schiedsrichter Simon Speckner.

    Inchenhofen – Alsmoos-Pet. 2:1

    In einer sehenswerten Kreisklasse-Partie ging der TSV Inchenhofen am Ende als verdienter 2:1-Sieger vom Platz. Die Gäste aus Petersdorf wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Chancen erspielten sie sich nahezu im Minutentakt, jedoch scheiterten die Bemühungen von Brnadic und Simonovic an der gut formierten „Leahada“ Defensive. Die Heimelf bemühte sich, dem Druck des Gegners standzuhalten. Nach 20 Minuten kam sie besser ins Spiel. Marco Schnürer erzielte in der 27. Minute mit einem abgefälschten Schuss das etwas überraschende 1:0 für Inchenhofen. Danach war die Partie offener. Pech für die Gäste, dass Stürmer Zeljko Brnadic nach einer halben Stunde verletzt vom Feld musste. In der 35. Minute kam der große Auftritt von Andreas Manhard. Wie in alten Zeiten vor seiner Kreuzbandverletzung umspielte der TSV-Torjäger zwei Alsmooser und schob zum 2:0 ins lange Eck ein. Nach dem Seitenwechsel bot sich den 150 Zuschauern ein ähnliches Bild wie zu Beginn der Begegnung. Alsmoos drückte, scheiterte jedoch abermals an der bärenstarken Inchenhofenner Verteidigung. Stefan Simonovic konnte seine Qualitäten an diesem Tag gar nicht erst entfalten. Thomas Fischaleck, Simon Engel und allen voran Kapitän Maxi Heilgemeir waren einfach nicht zu überwinden. Spannend wurde es noch einmal, als der eingewechselte Sebastian Braunmüller in der 80. Minute nach einem Freistoß mit dem Kopf zur Stelle war und zum 1:2 verkürzte. Nun warf der SSV alles nach vorne. In der 90. Minute wurde Jonas Krucker von Thomas Braunmüller regelwidrig zu Fall gebracht: Rote Karte nach Notbremse. TSV-Abteilungsleiter Oliver Oberndorfer: „Das macht Lust auf mehr. Hut ab vor der Kollektivleistung unserer Spieler!“

    Tore 1:0 Schnürer (27.), 2:0 Manhard (35.), 2:1 Sebastian Braunmüller (80.) – Rote Karte Thomas Braunmüller (SSV, 90.) – Zuschauer 250 – Schiedsrichter Alfons Speckner.

    SC Mühlried – WF Klingen 1:1

    Im Abendspiel gab es eine gerechte Punkteteilung. Beide Mannschaften waren offensiv sehr agil, konnten aber die zahlreichen Möglichkeiten nur in zwei Treffer ummünzen. Der Neuling ging durch Jochen Mangold in Führung. Peter Rösele spielte sich in den Strafraum und legte quer zu Jochen Mangold, der aus acht Meter einschieben konnte. Danach versäumte es Klingen, den zweiten Treffer nachzuschieben. Mühlried nutzte nach dem Wechsel einen Eckball. Torjäger Marco Rechenauer hatte wieder einmal den richtigen Riecher und traf aus kurzer Entfernung zum 1:1-Endstand.

    Tore 0:1 Mangold (30.), 1:1 Rechenauer (74.) – Zuschauer 100 – Schiedsrichter Alfons Kreppold.

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