Sechs Punkte hat Spitzenreiter BC Rinnenthal seit dem Auftakt der Frühjahrsrunde in der Kreisklasse Aichach liegen gelassen. Die Schützlinge von Spielertrainer Marco Surauer konnten die drei absolvierten Begegnungen nicht gewinnen, sondern trennten sich jeweils unentschieden. Damit ist der Vorsprung auf die Konkurrenz bis auf zwei Zähler zusammengeschrumpft. 37 Punkte weist der FC Gerolsbach nun auf dem zweiten Platz auf.
Der TSV Inchenhofen (36) versemmelte die durchaus mögliche Übernahme der Tabellenführung mit einer unerwartet klaren 2:5-Pleite in Sielenbach am Osterwochenende. Die Friedberger „Ostler“ haben sich mit vier eingefahrenen Punkten (35) wieder in Reichweite der Aufstiegsplätze gebracht.
Um weiter dranzubleiben, ist der FC Gerolsbach am Sonntag im Aichacher Landkreisstadion bei den zuletzt schwächelnden Aichacher Türken gefordert. Der TSV Inchenhofen erwartet zu Hause die DJK Stotzard und strebt nach Wiedergutmachung, während die Friedberger um Spielertrainer Damir Mackovic beim SC Mühlried gefordert sind. Spitzenreiter BC Rinnenthal tritt beim BC Aresing an. Derbystimmung ist in Schiltberg angesagt. Dort erwartet die Sepp-Fischer-Truppe den TSV Sielenbach. Der Frühlingselan der Gäste wurde am Ostersonntag gestoppt – Schiltberg musste sich beim SC Oberbernbach mit 0:2 beugen. Dagegen sorgte der TSV Sielenbach für eine positive Überraschung und fegte den Aufstiegsmitanwärter TSV Inchenhofen mit 2:5 vom Spielfeld. Gino Raccosta, der Sportliche Leiter und seit zwei Wochen gemeinsam mit Spielführer Robert Haug als Interimscoach an der Seitensauslinie, sagt: „Das war eine starke Vorstellung und enorm wichtig für uns.“ Er sieht den TSV Sielenbach noch nicht ganz aus der Gefahrenzone, „aber wir sind auf einen guten Weg“.
Nach dem tollen Heimerfolg am Karsamstag musste die Mannschaft sich zwei Tage später im Kreispokal-Halbfinale beim Bezirksligisten Kissinger SC mit 0:4 beugen. „Wir haben eine Halbzeit ausgezeichnet dagegengehalten, dann sind wir aber kräftemäßig eingebrochen“, sagt Raccosta. Mit dem neu gewonnenen Selbstvertrauen fährt man nun zum Derby nach Schiltberg. „Das wird keine leichte Aufgabe, aber wir brauchen schnellstens Punkte, um den Abstand in die Gefahrenzone weiter zu vergrößern.“
In dieser befindet sich auch der TSV Dasing, der am Osterwochenende aufgrund der Platzverhältnisse gegen den SV Ried passen musste. Am Sonntag erwartet die Nowak-Truppe den SC Oberbernbach, der unterdessen am Osterwochenende vier Punkte einfuhr.
Vor allem Fadel Afoda hat einen guten Lauf, und nicht nur deshalb zählen die Schützlinge um Spielertrainer Erkan Aydogdu als Favorit. „Technisch einer der Besten in der Kreisklasse“, stellt Dasings Coach Nowak dem Gegner ein gutes Zeugnis aus. Beim SV Ried kommt es zum Derby gegen Schlusslicht TSV Friedberg II.