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Fußball-Kreisklasse: Showdown um den Klassenerhalt

Fußball-Kreisklasse

Showdown um den Klassenerhalt

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    Christoph Bauer (links gegen Inchenhofens Christopher Kneifl) will mit dem TSV Sielenbach am letzten Spieltag den Klassenerhalt schaffen.
    Christoph Bauer (links gegen Inchenhofens Christopher Kneifl) will mit dem TSV Sielenbach am letzten Spieltag den Klassenerhalt schaffen.

    Der letzte Spieltag wird am Pfingstsamstag in der Kreisklasse Aichach angepfiffen. Um 17.15 Uhr steht dann die letzte Entscheidung fest, wer als Absteiger die Kreisklasse verlassen muss.

    Entsprechend Hochspannung herrscht deshalb beim SV Wulfertshausen und Schlusslicht TSV Sielenbach. Als Vorletzter haben die Wulfertshauser zwei Punkte mehr auf der Habenseite als der TSV. Wer drinbleiben will, darf seinen letzten Auftritt nicht vergeigen. Der SV Wulfertshausen bestreitet sein Saisonfinale auf heimischem Geläuf. Die Schaller-Elf erwartet den SC Oberbernbach. Die Aichacher Vorstädter blieben weiter hinter ihrem gesteckten Saisonziel. Aktuell haben die Grün-Weißen 30 Zähler und stehen auf dem zehnten Tabellenplatz. Im Winter trennte man sich nach nur einem halben Jahr von Spielertrainer Thomas Nöbel. Aydin Güner und Ex-Spielertrainer Erkan Aydogan konnten in der Frühjahrsrunde zumindest den Tabellenkeller verlassen. Wulfertshausen wird damit alle Kräfte bündeln müssen, um einen Dreier einzufahren. Ein Punktgewinn und ein zeitgleicher Erfolg des Mitkonkurrenten TSV Sielenbach hätte für die Schaller-Elf fatale Auswirkung. Dann hätten beide 21 Punkte und im direkten Vergleich hat der TSV Sielenbach die besseren Karten. In der Hinrunde trennte man sich in Sielenbach torlos mit 0:0 und das Rückspiel gewann die Nowak-Elf mit 3:1.

    Der TSV Sielenbach klammert sich fest an diesen letzten Strohhalm, wie Sportlicher Leiter Gino Raccosta bereits am vergangenen Wochenende kundtat. „Wir werden alles mobilisieren, damit wir den Abstieg noch abwenden können. Wir müssen aber selbst die Voraussetzung mit einem Sieg schaffen.“ Beim FC Gundelsdorf stehen die Erfolgsaussichten aber nicht unbedingt auf einen Auswärtssieg. Der Klassenneuling hat eine hervorragende Runde nach seiner Rückkehr abgeliefert und steht mit 41 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz. Wesentlich entspannter kann der FC Affing mit seiner zweiten Mannschaft zum Derby nach Dasing reisen. Der noch fehlende Punkt zum sicheren Klassenerhalt wurde am vergangenen Wochenende beim 1:1 gegen Wulfertshausen eingesammelt. „Es ist einfach toll, dass die Mannschaft nach den vielen Problemen und dem Umbruch die Klassenzugehörigkeit für die kommende Saison vorzeitig gesichert hat“, freute sich Coach Philip Pistauer. In Dasing ist man mit der Runde nicht unzufrieden. Trainer Jürgen Schmid: „Es war keine leichte Saison, aber wir haben einen weiteren Schritt mit unseren jungen Spielern gemacht.“ Trotz zahlreicher Ausfälle konnte man sich frühzeitig im Mittelfeld platzieren. „Das war in den vergangenen Jahren nicht immer so, da musste man bis zum Saisonende um den Klassenverbleib zittern“, so Schmid, der sich eine ordentliche Vorstellung zum Abschluss wünscht.

    Tabellentechnisch steigt am Samstag in Gerolsbach ein Schlagerspiel – der Meister trifft auf den Vizemeister – da die Würfel aber längst gefallen sind, dürfen sich die Besucher auf ein lockeres Match freuen. Mit nur 18 Gegentreffern erwartet die Waltl-Elf den stärksten Angriff – 79 Tore hat der Zweite aus Mühlried ins gegnerische Tor geballert. Ebenfalls nur noch statistischen Wert hat das Derby in Ried, wenn die Meisetschläger-Elf den TSV Friedberg zu Gast hat. Die Friedberger haben in den vergangenen Wochen ihre Chancen auf Platz zwei verspielt. (r.r)

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