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Fußball-Kreisklasse: Kellerduell in Klingen

Fußball-Kreisklasse

Kellerduell in Klingen

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    Will im Kellerduell in Klingen gewinnen: Rieds Coach Dominik Koch.
    Will im Kellerduell in Klingen gewinnen: Rieds Coach Dominik Koch. Foto: Rummel

    Wer seine Hausaufgaben rechtzeitig erledigt, kann entspannt die noch anstehenden weiteren Aufgaben angehen – dies trifft vor allem auf den TSV Dasing zu. Die Schützlinge um Meistertrainer Jürgen Schmid sammelten den finalen Punkt für den Aufstieg bereits vier Spiele vor dem Saisonfinale beim 2:0-Auswärtserfolg in Gundelsdorf ein.

    Alles Weitere ist nun für die rot-schwarze Meisterelf Zugabe. Wie schwer dies durchaus sein kann, mussten die Dasinger drei Tage nach ihren Meistercoup beim Nachholspiel in Ried erfahren – beim 4:4 schrammte man knapp an der ersten Saisonpleite vorbei. Am Sonntag erwartet der TSV nach einem Kurztrip nach Mallorca vor heimischer Kulisse nun den TSV Kühbach im letzten Saisonheimspiel. „Die Jungs haben sich diese Feierlichkeiten verdient nach den anstrengenden Wochen im Frühjahr“, so Coach Jürgen Schmid: „Aber wir werden konzentriert spielen.“

    Eine vorentscheidende Rolle bekommt damit die Kellerpartie zwischen Ried und Schlusslicht Wanderfreunde Klingen. Die Wanderfreunde, bei denen die beiden scheidenden Spielertrainer Frank Lasnig und Andreas Rappel allzu gerne den Vorjahrescoup wiederholen würden, benötigen einen Heimsieg. Nur so lebt die Minimalchance auf die Rettung. Beim SV Ried geht mit Dominik Koch zum Ende der Saison ebenfalls der Trainer. Am Mittwoch im Nachholspiel gegen den TSV Dasing verpasste seine Elf nach einer 4:2-Führung den Sieg. „Bitter, denn jeder Punkt in dieser Phase zählt doppelt.“ Koch sah seine Elf zunächst klar auf verlorenem Posten. „Wir hatten eine halbe Stunde Angst, haben aber die Nerven bewahrt und auf unsere Chance gelauert.“ In Klingen gibt es nun keine Ausreden mehr. Koch: „Es klingt seltsam, aber dieses Spiel wird schwerer. Wir haben aber den Anspruch, dort zu gewinnen“, hofft der Rieder Coach, „dass mein Team eine gewisse Leichtigkeit bewahrt und mit Spaß und Freude in dieses wichtige Spiel gehen wird“. Für den Gymnasiallehrer ist dies der Grundstein für ein erfolgreiches Auftreten: „Wenn man anfängt nachzuden-ken, dass man sich keinen Fehler erlauben darf, wird es verdammt schwer.“

    Allerdings warnt er seine Truppe eindringlich, sich nicht der Spielweise des Tabellenletzten anzupassen. „Die werden auf ihrem kleinen Platz nicht mit spielerischen Lösungen zum Erfolg kommen. Da müssen wir dagegenhalten.“ (r.r)

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