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Fußball-Kreisklasse: Aufsteiger Gundelsdorf muss zum Derby nach Affing

Fußball-Kreisklasse

Aufsteiger Gundelsdorf muss zum Derby nach Affing

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    Gundelsdorfs Trainer Thomas Schmalzl will in Affing jubeln.
    Gundelsdorfs Trainer Thomas Schmalzl will in Affing jubeln.

    Mit teils überraschenden Ergebnissen startete die Kreisklasse Aichach in die neue Spielrunde. So konnte Aufsteiger DJK Gebenhofen das inoffizielle Eröffnungsspiel beim SC Oberbernbach knapp mit 2:1 gewinnen und setzte damit ein erstes Ausrufezeichen. Nun erwarten die Schützlinge von Trainerfuchs Norbert Jemiller den SV Wulfertshausen, der mit einer 0:3-Heimniederlage nach seiner Umgruppierung in die Aichacher Kreisklasse weniger erfreut begrüßt wurde. In Gebenhofen ist die Schaller-Truppe deshalb schon leicht unter Druck.

    Ebenfalls erfreulich eröffnete der SV Ried die neue Runde – zu Hause konnte man trotz der urlaubsbedingten Abwesenheit von Spielertrainer Michael Meisetschläger einen 4:3-Heimerfolg über den TSV Sielenbach ergattern. Dabei zeigten die Rieder eine tolle Moral und drehten die Partie trotz eines zweimaligen Rückstands. Nun ist der SVR beim ersten Auswärtsspiel in Inchenhofen gefordert, der mit dem Minimalergebnis von 1:0 beim Neuling FC Gundelsdorf den ersten Dreier einfuhr und seine Ambitionen damit rechtfertigte. Gundelsdorfs Coach Thomas Schmalzl sah dabei sein Team erstmals Lehrgeld bezahlen: „Wir müssen uns erst an diese Klasse gewöhnen. Hier werden Fehler schnell bestraft.“ Er sah sein Team gegen Leahad zwar gut mitspielen, „aber wir haben unsere Möglichkeiten nicht genutzt.“

    Der 43-Jährige, der noch an den Folgen eines Kreuzbandrisses laboriert und sich deshalb diese Woche für drei Tage zur Untersuchung in die Reha-Klinik nach Donaustauf begab, ist mit der Entwicklung seiner jungen Mannschaft durchaus zufrieden, „auch wenn ich mir von einigen schon noch mehr erwartet hätte.“ Schmalzl vermisst dabei etwas mehr Ehrgeiz, „denn wenn man zufrieden ist, bedeutet dies Stillstand.“ Der Ausfall seines Defensivleistungsträgers Martin Luderschmid passt dabei nicht in sein Konzept, „es wird nicht einfach für uns, noch ist unklar, wer diese Rolle ausfüllen kann.“

    Nach dem verpatzten Start fährt er nun mit seiner Truppe zum „absoluten Derby“ nach Affing. „Wir sind neugierig auf die Affinger, wie dort der Umbruch verläuft“, sagt Thomas Schmalzl, der dort nach dem ersten Punkt für sein Team strebt. Die Kreisklasse betrachtet er nach den Ergebnissen des ersten Spieltages sehr ausgeglichen: „Keiner will der eine sein, der am Ende ganz unten steht“, erklärt Schmalzl. Wohin die Reise für den Aufsteiger FC Gundelsdorf geht, würde sich erst nach fünf, sechs Wochen herauskristallisieren. „Wir müssen uns akklimatisieren und uns in kleinen Schritten weiterentwickeln. Dann bin ich zuversichtlich“, so der Gundelsdorfer Coach.

    Den ersten Sieg hat man auch beim TSV Friedberg trotz der vielen personellen Probleme im ersten Heimspiel am Sonntag gegen die Wanderfreunde aus Klingen im Visier. Die Schützlinge von Trainer Willi Gutia kompensierten dies beim Gastspiel in Gerolsbach, vor allem nach dem Wechsel, schon ausgezeichnet und gehen die Partie deshalb optimistisch an.

    Zu Hause tritt der TSV Dasing beim SV Wulfertshausen an. Die Schmid-Elf erwartet die DJK Stotzard zum nächsten Härtetest, die zum Auftakt einen Rückstand zu Hause gegen die Reservisten des FC Affing noch zu einem 2:2 drehte. Der TSV Sielenbach um Spielertrainer Daniel Nowak ist unterdessen nach der Pleite gegen Ried gegen den FC Gerolsbach vor heimsicher Kulisse gefordert. (r.r.)

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