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Fußball: Keine Kaffeefahrt nach Kaufbeuren

Fußball

Keine Kaffeefahrt nach Kaufbeuren

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    Auf Daniel Deppner (Mitte) muss der TSV Aindling noch länger verzichten. In Kaufbeuren will der Landesligist endlich einen Auswärtssieg landen.
    Auf Daniel Deppner (Mitte) muss der TSV Aindling noch länger verzichten. In Kaufbeuren will der Landesligist endlich einen Auswärtssieg landen.

    Wann haben die Landesliga-Fußballer des TSV Aindling zum letzten Mal ein Auswärtsspiel als Sieger beendet? Trainer Roland Bahl, 52, braucht man diese Frage nicht zu stellen. Es spricht das Thema gleich selber an: „Das war am 14. September 2013 in Kaufbeuren. Vielleicht ist das ein gutes Omen.“ Am heutigen Samstag sind die Aindlinger um 16 Uhr wieder bei diesem Gegner zu Gast, den sie vor gut einem Jahr mit 2:1 bezwangen. „Wir wollen einen neuen Anlauf nehmen, um auswärts zu punkten. Dreifach wäre ideal“, sagt Bahl und ergänzt gleich: „Wir wissen, dass es kein Wunschkonzert ist.“

    Die SpVgg kam zuletzt beim Spitzenteam in Kottern zu einem Remis, was als klarer Beleg dafür zu sehen ist, dass bei ihr die Leistungskurve eher nach oben zeigt. Für Bahl ist daher klar: „Das wird keine Kaffeefahrt.“ Nach 16 Punkten aus 13 Partien haben die Aindlinger sich zwar auf Rang zehn vorgearbeitet. Gleichwohl weiß der Coach: „Wir haben nach wie vor keine entspannte Situation. Wir dürfen nicht als Verlierer vom Platz gehen.“ Er verlangt „eine gute Arbeit gegen den Ball“ und hofft darauf, dass es der Mannschaft gelingt, Torchancen herauszuholen. Das war zuletzt nur in eingeschränkter Form der Fall. Personell sieht es bei den Gästen heute etwas besser aus als in den Wochen zuvor. Tobias Völker kann wieder mittrainieren und kehrt somit in den Kader zurück. Lukas Wiedholz dagegen muss sich noch gedulden. David Englisch handelte sich im Spiel gegen Ottobeuren eine leichte Gehirnerschütterung ein, die aber inzwischen abgeklungen sein sollte. Fatih Cosar hat mit Lauftraining begonnen, an seinen Einsatz ist frühestens in zwei Wochen zu denken. Bereits im regulären Training befindet sich Kilian Huber, er verzeichnet Fortschritte. „Da werden wir nichts überstürzen“, so Roland Bahl, der noch einige Wochen abwarten will, ehe er den Innenverteidiger wieder in die engere Wahl einbezieht. Noch länger wird es dauern, ehe Daniel Deppner an eine Rückkehr auf den Platz denken kann. Unter normalen Umständen sollte es in diesem Herbst klappen. Bahl: „Ich erwarte von allen, dass sie alles machen, um das eine oder andere Spiel noch machen zu können. Wir brauchen jeden Spieler.“

    Neun Begegnungen sind 2014 noch vorgesehen. Sie werden darüber entscheiden, ob der TSV Aindling halbwegs beruhigt in die Winterpause gehen kann oder ob er 2015 ein Abrutschen in die Bezirksliga befürchten muss.

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