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Fußball: In der Bayernliga geht es zur Sache

Fußball

In der Bayernliga geht es zur Sache

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    Wie hier die Akteure des 1. FC Schweinfurt 05 würden die Aindlinger am morgigen Sonntag am Schüsselhauser Kreuz sicher auch gerne den TSV Großbardorf schwindelig spielen. Sebastian Szikal (Mitte) und seine Kollegen hoffen ab 15 Uhr auf möglichst viele Besucher.
    Wie hier die Akteure des 1. FC Schweinfurt 05 würden die Aindlinger am morgigen Sonntag am Schüsselhauser Kreuz sicher auch gerne den TSV Großbardorf schwindelig spielen. Sebastian Szikal (Mitte) und seine Kollegen hoffen ab 15 Uhr auf möglichst viele Besucher. Foto: Archivfoto: Peter Appel

    Aindling Einen Platz in der Spitzengruppe der Fußball-Bayernliga könnte der TSV Aindling am Sonntagabend einnehmen. Dazu wäre aber ein weiterer Heimsieg gegen den TSV Großbardorf erforderlich. Dieses Duell wird um 15 Uhr angepfiffen.

    Sergej Scheifel und Simon Huber, die am Mittwoch in Frohnlach keine Zeit für den Fußball hatten, werden ins Team zurückkehren. „Einer von den Jungen muss trotzdem in der Viererkette spielen“, schildert Trainer Stefan Anderl seine Pläne, „wahrscheinlich der Daniel Söllner.“ Bedenken, dass seine Truppe die Belastungen nicht richtig wegstecken kann, weist der Coach vom Tisch: „Mit Sicherheit sind sie auf dem Damm. Diesmal haben wir einen Tag mehr Pause als vor dem Spiel in Frohnlach.“ Das Training am Freitagabend diente in erster Linie der Regeneration und nicht der Konditionsarbeit.

    Anderl hat wieder mit seinem Buchbacher Trainerkollegen Anton Bobenstetter telefoniert. Von ihm bekam er zu hören, dass die Großbardorfer ausgesprochen defensiv agieren und daneben eine körperbetonte Spielweise bevorzugen, „teilweise über das Erlaubte hinaus“. Anderl: „Darauf müssen wir uns einstellen.“ Was man unter Härte in dieser Liga konkret zu verstehen hat, das bekam Söllner am Mittwoch schnell zu spüren, als ihn Sebastian Hofmann rüde von den Beinen holte. Sein Trainer Dieter Kurth wusste schon, warum er ihn sogleich vom Platz nahm.

    Beim Aufsteiger in der Nähe von Coburg unterlagen die Aindlinger mit 2:3. In Durchgang zwei wurden ihnen dabei die Grenzen aufgezeigt; der VfL gab eindeutig den Ton an. An der Einstellung der Gäste gab es nichts auszusetzen. Dieses Engagement wird man auch in den kommenden Wochen benötigen.

    „War ‘ne halbe A-Jugend“, meinte Dominik Koch zum Kader. Damit dachte er etwa an Daniel Söllner, der im September erst 19 wird. „Ich habe noch nie auf dieser Position gespielt“, meinte der neue Linksverteidiger nach seiner starken Premiere.

    Bis gestern gab es nichts Neues zu hören aus dem Aindlinger Lager auf die Frage nach weiteren Neuzugängen. „Wir brauchen mindestens noch ein, zwei neue Spieler“, hatte Tobias Völker bereits am vergangenen Sonntag erklärt. „Aber nicht erst Ende August.“ Da ist die Saison nämlich bereits zu beinahe einem Drittel gelaufen. Dann wird sich mit Dominik Koch ein wichtiger Mann vorübergehend verabschieden: „Ich studiere ein Semester Theologie in Rom.“ Wenn’s im Frühjahr wieder los geht mit dem Fußball, will er wieder aufkreuzen am Schüsselhauser Kreuz: „Ich werde mich auf jeden Fall fit halten.“ Derzeit ist Koch bemüht, seine Italienisch-Kenntnisse zu verbessern.

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