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Fußball: Immerhin ein Punkt

Fußball

Immerhin ein Punkt

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    Mit viel Einsatz erkämpften sich die Spieler des TSV Aindling (am Boden Tobias Völker, rechts Philipp Körner) in Gundelfingen einen Punkt.
    Mit viel Einsatz erkämpften sich die Spieler des TSV Aindling (am Boden Tobias Völker, rechts Philipp Körner) in Gundelfingen einen Punkt. Foto: Brugger

    Gundelfingen Der Akku scheint bei den Landesliga-Fußballern des FC Gundelfingen leer zu sein – nach 23 Pflichtspielen seit Juli. Der stark abstiegsgefährdete TSV Aindling durfte sich dagegen beim 1:1 (0:0) nach zwei Niederlagen zuvor über einen Punkt freuen und steht nun immerhin wieder auf einem Relegationsplatz, weil der TSV Friedberg verlor.

    Aindlings Trainer Roland Bahl war dann auch einigermaßen zufrieden. „Wir hatten durchaus gute Möglichkeiten“, sagte Bahl und verwies auf die Szenen, als Patrick Modes frei vor dem Gundelfinger Tor auftauchte und vorbei zielte (75.), oder als Simon Knauer zum Kopfball kam. „Das war eine überragende Reaktion“, lobte Bahl da FCG-Schlussmann André Behrens ins Eck tauchte und den Ball an den Pfosten lenkte (80.). Zwei Minuten später allerdings war das Makulatur, Behrens patzte beim harmlosen Flankenball von Aindlings Matthias Schuster und servierte so Simon Knauer den Ball, der doch noch zum 1:1-Endstand traf.

    Weit weniger zufrieden war Gundelfingens Trainer Stefan Anderl, selbst schon Trainer in Aindling. „Vor allem die erste Halbzeit war sehr holprig. Die Fehlerquote war enorm hoch, wir haben viel zu langsam gespielt. So kannst du eine Abwehr natürlich nicht unter Druck setzen“, meinte er.

    Echte Torchancen gab’s daher vor dem Seitenwechsel nicht, aber ein Elfmeterpfiff zugunsten der Gärtnerstädter lag durchaus in der Luft. „Ich lege den Ball vorbei und werde unten berührt, daher komme ich aus dem Tritt“, meinte Bernd Scheu nach dem Zweikampf mit Aindlings Keeper Tobias Hellmann nach dem Abpfiff. Dass Referee Eric Nador einfach weiterlaufen ließ, verblüffte Scheu in der Szene aber derart, dass der spontane Protest ausblieb. Was seinem Coach – auf das gesamte Team gemünzt – schon vor der Pause das Urteil abrang: „Wir sind viel zu brav.“

    Besserung versprach die zweite Halbzeit, denn da ging der FCG schnell in Führung. Scheu setzte den Aindlinger Verteidiger Julian Bergmair unter Druck, blockte den Ball und bediente damit den eingewechselten Torschützen Gianluca Santamaria – 1:0 (50.).

    Und auch wenn Anderl nun mehr Dynamik in den Aktionen sah, richtig gut wurde die Begegnung nicht. Was auch mit am tiefen Boden lag. Ein Paradebeispiel war die Kontermöglichkeit, als Kapitän René Schröder eigentlich nur noch in den Lauf von David Anzenhofer spielen muss. Schröder rutschte allerdings weg und das 2:0 rückte in weite Ferne. (wab)

    Gundelfingen Behrens – Eberhardt, Schnelle, Anzenhofer, Ma. Müller – Schröder, Lohr – Dewein (79. Urban), Schimmer (76. Mi. Müller), Scheu – Ch. Müller (46. Santamaria).

    Aindling Hellmann – Bergmair (82. Wenger), Huber (35. Schuster), Völker, Schmid – Körner, Berisha – Ersoy, Kurt (59. Käser), Modes – Knauer.

    Tore 1:0 Santamaria (50.), 1:1 Knauer (82.) – Schiedsrichter Nador (SpVgg Zabo Eintracht Nürnberg)– Zuschauer 120.

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