In der Saison 2018/19 war er für 13 Spiele Trainer des TSV Aindling, jetzt kehrt Herbert Wiest an den Lechrain zurück - in anderer Funktion bei einem anderen Verein. Der 58-Jährige fungiert künftig beim FC Affing als Sportlicher Leiter. Wiest spielte früher nicht zuletzt für den FC Augsburg und im Trikot der SpVgg Bayreuth kam er zu 27 Einsätzen in der 2. Bundesliga.
„28 Jahre sind genug“, sagt er über seine Trainertätigkeit bei diversen Klubs, zuletzt beim Türk SV Bobingen in der A-Klasse. Vor seiner Zeit in Aindling war Wiest für den Landesligisten Türkspor Augsburg, auch beim SV Baar gab er seine Visitenkarte ab: „Ich möchte das Ganze von einer anderen Seite anpacken, nachdem ich denke, den Trainern vernünftige Rahmenbedingungen zu bieten.“ Dass die Affinger um den Erhalt der Bezirksliga bangen, ist ihm bekannt: „Schön wäre es, die Klasse zu halten.“
Wiest setzt in Affing auf junge Spieler
Junge, eigene Spieler sollen in den Kader rücken, dazu talentierte Kräfte aus der Umgebung. Charakterstarke Fußballer sollten es sein: „Ich habe die letzten Jahre so viele Idioten kennengelernt. So einer kommt mir nicht mehr ins Haus.“ Eine Rückkehr in die Landesliga steht für Wiest derzeit nicht zur Debatte: „Da gehört sehr viel Glück dazu, das muss wachsen. Natürlich sollte es ein Thema sein, sonst brauche ich das nicht zu machen.“
Markus Berchtenbreiter, noch Abteilungsleiter beim FC Affing, kennt den neuen Mann seit langer Zeit: „Er war immer ein tadelloser Sportsmann, er ist die Idealbesetzung für den FC Affing.“ Die Idee, Wiest zu engagieren, kam aus dem Freundeskreis, Berchtenbreiter hat sich gleich mit dem Vorschlag angefreundet. Bernhard Moll wird auch weiter die Position des stellvertretenden Abteilungsleiters einnehmen.
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