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Fußball: Gemeinsam wollen sie es packen

Fußball

Gemeinsam wollen sie es packen

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    Nach dem Spiel stimmten sich die Pipinsrieder auf die Relegation am Dienstag ein (Bild oben). Die Fans glauben an den Erfolg.
    Nach dem Spiel stimmten sich die Pipinsrieder auf die Relegation am Dienstag ein (Bild oben). Die Fans glauben an den Erfolg.

    Am Ende hat es nicht mehr zum direkten Aufstieg in die Regionalliga gereicht. Der VfR Garching erwies sich als Spaßverderber. Mit einem nie gefährdeten 4:1 gegen den SV Raisting schaffte die Truppe von Trainer Daniel Weber den dritten Aufstieg in Serie. Der FC Pipinsried dagegen tritt in der Relegation gegen den TSV 1860 Rosenheim an (siehe weiterer Artikel). Die Schützlinge um Spielertrainer Tobias Strobl erledigten ihre Hausaufgabe am letzten Spieltag mit einem souveränen 2:0-Heimsieg gegen den FC Ismaning, die ebenfalls in die Relegation müssen, allerdings um den Klassenverbleib.

    Schon frühzeitig griff FCP-Präsident Konrad Höß zum Mikrofon und rührte die Werbetrommel für das Entscheidungsspiel am Dienstag: „Da brauchen wir die gesamte Dachauer Polizei, um den Gegner gemeinsam zu bändigen“, verkündete er lautstark. Da hatte er noch nicht den Endspurt des 1. FC Schweinfurt auf dem Schirm, sondern vermutete die SpVgg Bayern Hof als möglichen Gegner.

    Weil die Schweinfurter ihre Heimpartie gegen Heimstetten binnen weniger Minuten drehten und sich in die Abstiegsrelegation retteten und der BFV die Relegationsgruppen regional besetzt, bekam Pipinsried nun den oberbayerischen 1860 Rosenheim zugelost. Für die Aufgabe holten sich die Pipinsrieder Selbstvertrauen. Schon vor dem Seitenwechsel hätte der FCP die Begegnung gegen Ismaning klar zu seinen Gunsten entscheiden müssen. Doch die Strobl-Truppe ging zu fahrlässig mit großartig herausgespielten Chancen um. Allein Junis Ibrahim (4.), Strobl (30.) und Sebastian Fischer (32.) hätten einen beruhigenden Vorsprung herausschießen müssen.

    Mit der Einwechslung von Serge Yohoua wurde Pipinsried torgefährlicher. Der Angreifer von der Elfenbeinküste sorgte mit seinem vierten Saisontor für die Führung, die einer Vorentscheidung gleichkam. Im Anschluss war die Luft raus aus der Partie. Der FC Ismaning konnte keinen Druck aufbauen, und die Heimelf schaltete mehrere Gänge zurück, als die 4:1-Führung Garchings durchsickerte. Der Gast hatte zwar nach einem dicken Patzer von Martin Finkenzeller eine Konterchance, aber Georg Reisberger fehlte nach seinem Sprint von der Mittellinie bis vors Gehäuse von Tobias Antoni Kraft und Konsequenz.

    Die Schlussphase gehörte wieder dem FC Pipinsried. Nach Foul des eingewechselten Manuel Ring an Yohoua im Strafraum blieb der Pfiff aus. Ebenso wenig später, als Finkenzeller von der rechten Außenbahn servierte und Dominic Wünsch aus kurzer Distanz zum 2:0-Endstand einschob – allerdings klar im Abseits stehend. Das interessierte an diesem Nachmittag niemanden mehr, vielmehr feierte der FC Pipinsried bei Grillfleisch und Bier, zu dem Präsident Höß treue Fans ins Klubheim eingeladen hatte, die hervorragende Saison in der Bayernliga, die noch gekrönt werden kann.

    Pipinsried Antoni, Atilgan, Zischler, Adrianowytsch, Ibrahim (65. Wünsch), Finkenzeller, Götz, Schön (46. Yohoua), Strobl (60. Kubica), Fischer, Goia.

    Ismaning Preußer, Schopper, Mielke, Ott, Merwald, Feicht, Walfort (65. Kartal), Mayer, Idrizi (65. Siebald), Ernesto (72. Ring), Reisberger.

    Tore 1:0 Yohoua (57.), 2:0 Wünsch (86.) –Schiedsrichter Benedikt Öllinger (München) – Zuschauer 250.

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