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Fußball: Fragen bleiben

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Fragen bleiben

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    Lange wehrte sich der FC Affing (Mitte Armin Failer) erfolgreich, am Ende gewann der TSV Aindling (rechts Daniel Söllner) mit 3:0.
    Lange wehrte sich der FC Affing (Mitte Armin Failer) erfolgreich, am Ende gewann der TSV Aindling (rechts Daniel Söllner) mit 3:0. Foto: Foto: Appel

    Aindling Nur schwerlich lässt sich einschätzen, wie stark die Bayernliga-Mannschaft des TSV Aindling vor dem ersten Pflichtspiel der Saison aufgestellt ist. Auch das letzte Testspiel der Fußballer gestern Abend zu Hause gegen den Bezirksoberligisten FC Affing brachte keinen Aufschluss darüber. 3:0 (0:0) gewann Aindling die Partie und hatte vor allem in der ersten Halbzeit so seine Mühe mit dem Landesligaabsteiger. Die Affinger scheinen hingegen trotz der vielen Abgänge eine ganz passable Truppe zusammengebastelt zu haben.

    Von Beginn weg gingen die Affinger hoch motiviert zur Sache. Lautstark agierte dabei nicht nur Trainer Stefan Tutschka auf der Bank, auch die Kicker auf dem satten Grün wirkten verbal und körperlich zunächst weitaus präsenter als die Aindlinger. Durch laufintensives Verschieben im Mittelfeld machten sie die Räume eng. Hinten, in der Viererkette durften die Aindlinger den Ball zwischen den Abwehrspielern hin und her schieben. Die defensive Grundordnung passte bei beiden Teams und so beharkten sie sich vornehmlich in einem Raum 20 Metern rechts und links der Mittellinie. Torchancen kreierten beide Mannschaften kaum, wenn dann resultierten sie aus Fehlern oder Zufall. Weil das zwei Klassen tiefer angesiedelte Affing mehr Fehler produzierte, vor allem Innenverteidiger Alexander Thiel agierte oft überhastet, hatte Aindling die Gefahrenmomente auf seiner Seite. Erst scheiterte Daniel Söllner mit einem Schuss aus äußerst spitzem Winkel an Affings Torwart Markus Gail (21.), dann musste Gail zweimal einen von Simon Knauer getretenen Ball abwehren (27./35.).

    Meyer erzielt einen Hattrick

    Aindling hatte inzwischen bedeutend mehr Ballbesitz, ohne jedoch wirklich zwingend zu agieren. Spielgestalter Sebastian Fischer holte sich all zu oft Bälle im defensiven Mittelfeld ab und blockierte dadurch den Radius der beiden „Sechser“ Michael Fischer und Benjamin Woltmann. Nach der Pause wandelte der TSV Aindling seinen vielen Ballbesitz in Tore um – in Person des eingewechselten Werner Meyer. Der Stürmer bewies erneut, wie schon im vorangegangenen Testspiel gegen den FC Donauwörth, dass er für viel Betrieb im Angriff sorgen kann, wenn er von der Ersatzbank kommt. Innerhalb von 20 Minuten entschied er die Partie zugunsten der Aindlinger. Zunächst verwertete er eine Kopfballverlängerung Knauers (49.), dann stand er perfekt, als der Ball nach einem Knauer-Schuss vom Innenpfosten abprallte (58.). Und beim dritten Treffer Meyers fälschte Affings Surauer einen Schuss von ihm unhaltbar ab (67.). Gegen Ende verflachte die Partie im einsetzenden Regen. (joga)

    Aindling Geisler (46. Hellmann) – Medara, Scheifel, Völker, Huber – Koch, Woltmann, S. Fischer, M. Fischer, Söllner (46. Meyer) – Knauer (61. Modes)

    Affing Gail – Failer, Thiel (57. Ahmetovic), Brunner, Chetschik (57. Al-Jajeh) – Nießeler (57. Bauer), Panknin (69. Lehner), Surauer (73. Süß), Kefer (65. Lemmer) – Steinherr (57. Marco Lechner), Löw.

    Tore 1:0 Meyer (49.), 2:0 Meyer (58.), 3:0 Meyer (67.) Zuschauer 100.

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