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Fußball: FC Pipinsried - 1860 München: Ein Dorf rüstet sich für den Löwen-Ansturm

Fußball

FC Pipinsried - 1860 München: Ein Dorf rüstet sich für den Löwen-Ansturm

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    Pipinsried empfängt die Löwen: Auf der Naturtribüne des Stadions sollen rund 5000 Zuschauer Platz finden.
    Pipinsried empfängt die Löwen: Auf der Naturtribüne des Stadions sollen rund 5000 Zuschauer Platz finden. Foto: Sebastian Richly

    Der Countdown läuft seit einigen Tagen. In Pipinsried sind die Vorbereitungen zum großen Regionalligaspiel gegen den TSV 1860 München weitgehend abgeschlossen. Am Samstag, wenn die denkwürdige Partie um 17 Uhr angepfiffen wird, befindet sich das kleine Dorf in der Gemeinde Altomünster im Ausnahmezustand. Es wird eine friedliche Invasion, denn in dem Ort, in dem normalerweise 560 Menschen leben, werden dann an die 7000 Besucher die Plätze im Stadion füllen.

    „Alles klappt bestens“, versichert Christian Schweiger, der für die Organisation zuständig ist. 6600 der insgesamt 7000 Eintrittskarten waren am Dienstag bereits verkauft: „Das ist in Ordnung.“ Was ihm weniger gefällt: Der TSV 1860 München hat offensichtlich die Infos an seine Fanklubs zu spät weitergegeben. Der FCP weist darauf hin, dass am Samstag keine Tickets mehr verkauft werden. Beim Busunternehmen Schwaiger in Schrobenhausen werden bis zum Donnerstag noch Anmeldungen entgegengenommen.

    Zusatztribüne wurde aufgebaut

    Seit dem vergangenen Wochenende steht die Zusatztribüne, die auf der Wiese nördlich des Stadions aufgebaut worden ist. Dort sollen rund 5000 Zuschauer Platz finden. Während im Stadion die Pipinsrieder Vereinsmitglieder sitzen werden, sind die Plätze auf der Naturtribüne in erster Linie für die Löwen-Fans gedacht. Die Verantwortlichen raten allen Interessenten, rechtzeitig zum Spiel zu kommen; außerdem sei es wünschenswert, wenn Fahrgemeinschaften gebildet werden, weil nun mal die Parkgelegenheiten in Pipinsried begrenzt sein werden.

    Der Individualverkehr wird am Samstag stark eingeschränkt, das ist ein wesentlicher Aspekt im Sicherheitskonzept. Roland Küspert, der vor einigen Wochen an die Spitze des FC Pipinsried gewählt wurde, gibt den Rat: „Die sollen mit Bussen kommen.“ Von Tandern nach Pipinsried wird es einen Einbahnstraßenverkehr geben, auf der rechten Seite werden die Busse parken. Die Besucher können dann auf dem Fußweg das Stadion erreichen.

    Großer Ansturm bei FCP - 1860 München erwartet

    Wie Küspert, so zeigt sich auch Schweiger beeindruckt vom Engagement der Menschen, die im Vorfeld und während des Spiels dazu beitragen, dass der Ansturm von mehreren Tausend Fans bewältigt werden kann. „Beinahe täglich treffen sich die Leute. Es hat noch keiner gesagt: Ich mache nicht mehr mit“, berichtet der FCP-Chef. Er betont, dass alle Pipinsrieder Vereine mit Feuereifer bei der Sache sind. Schweiger ergänzt: „50 Leute kümmern sich allein um die Lebensmittel.“ Auf die prominenten Besucher, allen voran Rainer Koch, Präsident des Bayerischen Fußballverbands, wartet ein VIP-Container mit den Maßen drei auf sechs Meter, der eigens für diese Partie errichtet wurde. Christian Schweiger deutet aber bereits an, dass es sich dabei um eine Dauereinrichtung handeln könnte. Koch wird direkt vom Verbandstag in Bad Gögging kommen. Bei diesem Termin wird wohl der FC Pipinsried ausnahmsweise nicht vertreten sein. Küspert sagt dazu: „Ich hätte ein schlechtes Gefühl, wenn ich da anreise und mich auf die Tribüne setze.“ Nachdem seine Mitstreiter zuvor alle Hände voll zu tun hatten.

    Die Liveband Shout wird ab 15.30 Uhr im Stadion aufspielen. Dahinter steht laut Schweiger ein bekennender Löwenfan aus Dasing, sodass die Musik den Veranstalter nichts kostet.

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