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Fußball: Ein glücklicher Punkt

Fußball

Ein glücklicher Punkt

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    Umkämpft war die Partie zwischen dem TSV Aindling (Rot) und dem SC Ichenhausen (Blau). Am Ende trennten sich die Teams unentschieden.
    Umkämpft war die Partie zwischen dem TSV Aindling (Rot) und dem SC Ichenhausen (Blau). Am Ende trennten sich die Teams unentschieden. Foto: Ernst Mayer

    Mit einem späten Tor hat Johannes Putz den TSV Aindling vor einem Fehlstart in die Saison der Landesliga Südwest bewahrt. In der 88. Minute glich er beim SC Ichenhausen den Rückstand aus und sorgte für den 1:1 (0:0)-Endstand, der aus Aindlinger Sicht durchaus als glücklich bezeichnet werden kann. SCI-Trainer Oliver Schmid fasste den Nachmittag treffend zusammen: „Wir machen das zweite Tor nicht und Aindling holt ohne Torchance ein Unentschieden.“

    Ichenhausen setzte sich in den ersten Minuten mehrfach gut in Szene. Die erste Chance spielte Bernd Günther für die Hausherren heraus. Er steckte den Ball mit viel Übersicht auf Sebastian Hofmiller durch, der jedoch strauchelte. Das gab Aindlings Schlussmann Florian Peischl die nötige Sekunde, um den Winkel entscheidend zu verkürzen (4.). Zwei Minuten später eroberte Dominik Fabinger tief in Aindlings Hälfte den Ball, doch sein Abschluss geriet zu harmlos.

    Danach verflachte die Partie etwas, weil Aindling nun sicherer stand. Fürs Spiel nach vorne taten die Bahl-Schützlinge aber in den ersten zwanzig Minuten gar nichts. Die Ichenhauser machten das Spiel, suchten häufig mit langen Pässen den agilen Rechtsaußen Bernd Günther. Durch eine Ecke kamen die SCIler zur besten Chance bis dahin: Timo Pape köpfte den Ball knapp neben das Tor (23.). Simon Hille prüfte Peischl mit einem Schuss aus 18 Metern, den der TSV-Schlussmann sicher parierte (27.).

    Der SCI blieb am Drücker und näherte sich immer wieder vielsprechend dem Aindlinger Tor an. Doch entweder fehlte die Präzision beim letzten Pass oder der Abschluss misslang. Die Aindlinger igelten sich in ihrer Hälfte ein und erspielten sich in der ersten Hälfte keine einzige Torchance. Stefan Selig, der den gesperrten Abwehrchef Stefan Winzig in der Innenverteidigung vertrat, hatte keine Probleme.

    Zu Beginn der zweiten Hälfte beteiligten sich nun auch die Aindlinger mit Offensivaktionen am Spiel. Patrick Modes zwang Ichenhausens Schlussmann Simon Zeiser zu seiner ersten kleineren Parade (55.). Aindlings Drang nach vorne versiegte aber wieder und bei den Hausherren fehlte zu oft die letzte Konsequenz und Genauigkeit. In der 80. Spielminute durften die vielen SCI-Fans endlich jubeln, als Timo Pape goldrichtig stand und zum 1:0 traf. Doch die Vorfreude auf den ersten Landesligasieg bekam einen herben Dämpfer: Johannes Putz, vergangene Saison noch für die TSG Thannhausen tätig, durfte aus 22 Metern unbedrängt abziehen und ließ Simon Zeiser keine Chance.

    Ichenhausen Zeiser – Brosch (56. Schlittmeier), Wenni, Selig, Schiller – Fiedler, Fabinger, Günther, Hille (75. Lammer)– Pape, Hofmiller

    Aindling Peischl – Körner, Völker, M. Hildmann, Raber – Adldinger (85. Schäffler), Putz, Deppner, Cosar (75. Haas), T. Hildmann (Steger) – Modes

    Tore 1:0 Pape (80.), 1:1 Putz (88.) – Schiedsrichter Tobias Schultes (Betzigau) – Zuschauer 400.

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