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Fußball: Doll trifft, aber nicht oft genug

Fußball

Doll trifft, aber nicht oft genug

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    Christian Doll vom BC Aichach, der ebenso wie Dennis Liebsch ein Tor machte, versiebte allerdings auch mehrere gute Gelegenheiten.
    Christian Doll vom BC Aichach, der ebenso wie Dennis Liebsch ein Tor machte, versiebte allerdings auch mehrere gute Gelegenheiten.

    Aichach/Aindling/Pipinsried Wie wirken sich die Schlagzeilen der vergangenen Wochen über die veränderte finanzielle Situation auf die Leistungen der BCA-Kicker aus? Wenn man nach dem ersten Test urteilen darf, dann stellt sich diese Frage gar nicht.

    In Dachau gewannen die Aichacher am Samstag gegen den SC Oberweikertshofen mit 2:1 Toren. Wichtiger als das nackte Resultat war wohl die Aussage von Trainer Marco Küntzel: „Ich bin hochzufrieden.“ Beim Spitzenreiter der Bayernliga Süd bestimmt demnach wieder der Fußball die Debatten.

    Küntzel gefiel es außerordentlich gut, wie sich sein Team nach den wenigen Trainingseinheiten im Jahr 2014 im ersten Spiel präsentierte. Eine Einschränkung musste er freilich machen: „Der Sieg hätte höher ausfallen müssen. Wir hätten mindestens acht Tore machen können.“ Christian Doll, der ebenso vor der Pause traf wie Dennis Liebsch, versiebte mehrere gute Gelegenheiten. Auch Sebastian Mitterhuber hätte als Torschütze in Erscheinung treten können.

    Arthur Vogel, der sich Hoffnungen macht, den Part des nach Rain abgewanderten Sebastian Kinzel übernehmen zu dürfen, fehlte erwartungsgemäß aufgrund seiner Probleme im Oberschenkel. 13 BCA-Spieler kamen zum Einsatz, in der Pause wurden René Hamann und Michal Korenik eingewechselt.

    Pipinsried Auch beim zweiten Bayernligisten in unserer Gegend, dem FC Pipinsried, lief es diesmal beinahe nach Wunsch. Mit 2:0 war der FCP in Gersthofen gegen den TSV Landsberg erfolgreich. Arthur Kubica sorgte vor dem Wechsel der Seiten für die Führung, nach einer Stunde Spielzeit stellte Junis Ibrahim den Endstand her. „In meinen Augen der beste Test“, zeigte sich Tobias Strobl angetan von diesem Auftritt. „Auf dem Spiel kann man aufbauen.“ Speziell von Neuzugang Sebastian Fischer war der Spielertrainer sichtlich angetan: „Er hat sich gut integriert, hat Einfluss auf das Spiel, hat richtig Spaß bei uns.“ Damit könnten die Pipinsrieder im Frühjahr noch einen Tick stärker werden.

    Aindling Seit Jahren misst sich der TSV Aindling in der Vorbereitung gerne mit dem zweiten Team des TSV 1860 München. Am Samstag musste man von einem ungleichen Duell sprechen, in dem sich die Oberbayern in Gersthofen gleich mit 5:0 (1:0) behaupteten. „War eine sehr deutliche Angelegenheit“, räumte Roland Bahl ein.

    Der TSV-Trainer sah sich in seiner Ankündigung bestätigt, als er von seinem sehr spielstarken und technisch versierten Gegner gesprochen hatte. Drei Treffer kassierten die Aindlinger aus Standardsituationen heraus. Hier will Bahl den Hebel ansetzen, um eine ähnliche Torflut in der Landesliga zu vermeiden: „Das können wir besser verteidigen.“

    Bezeichnend war aus Aindlinger Sicht, dass mit Sven Wernberger der beste Akteur zwischen den Pfosten stand. Trainer Bahl sagte: „Der hat seine Sache richtig gut gemacht. Er hat gehalten, was zu halten war.“ Die Reihe der angeschlagenen Spieler wurde am Samstag allerdings noch etwas länger. Florian Wenger musste ausgetauscht werden, weil er sich an einem Sprunggelenk verletzt hatte. (jeb)

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