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Fußball: Der höchste Saisonsieg gelingt Aindling im ersten Spiel

Fußball

Der höchste Saisonsieg gelingt Aindling im ersten Spiel

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    Patrick Modes (am Ball) gehörte beim TSV Aindling in der abgelaufenen Spielzeit in der Landesliga Südwest mit seinen 30 Einsätzen zu den Dauerbrennern im Team von Trainer Roland Bahl.
    Patrick Modes (am Ball) gehörte beim TSV Aindling in der abgelaufenen Spielzeit in der Landesliga Südwest mit seinen 30 Einsätzen zu den Dauerbrennern im Team von Trainer Roland Bahl. Foto: Ramona Eberle

    Die Landesliga Südwest hat in der vierten Saison seit der Ligareform 2012 ein Kuriosum zu bieten: Nur 271 der angesetzten 272 Spiele sind absolviert worden. Die Partie SC Ichenhausen gegen den SV Raisting wurde mit 2:0 für Ichenhausen gewertet, weil die Raistinger vom Pech verfolgt waren. Erst fiel das Spiel der Witterung zum Opfer, dann war auf der Anreise zum Nachholspiel der Mannschaftsbus in einen Unfall verwickelt und da Raisting am letzten Spieltag spielfrei war konnten sie beim Nachholtermin keine Mannschaft mehr stellen.

    Der FC Gundelfingen wurde Halbzeitmeister und sicherte sich auch den Titel und den Aufstieg in die Bayernliga. Vizemeister SV Mering scheiterte in der Relegation am TSV Landsberg. Als einziger Direktabsteiger mussten die Sportfreunde Dinkelsbühl den Weg nach unten antreten. In der Abstiegsrelegation erwischte es auch die Aufsteiger TSV Meitingen und TuS Feuchtwangen sowie den Traditionsklub SC Fürstenfeldbruck. Der TSV Aindling hingegen landete am Ende der Saison auf einem soliden achten Tabellenplatz.

    - Trainerwechsel gab es bei nur bei zwei Vereinen, was der geringste Wert aller acht bayerischer Verbandsligen ist. Beim SC Fürstenfeldbruck folgte kurz nach der Winterpause Michael Westermair auf Tarik Sarisakal. Vier Spieltage vor Schluss übernahm Florian Prießnitz beim TSV Meitingen für Ali Dabestani. Aber auch ihm gelang der Klassenerhalt nicht.

    - Dauerbrenner war Michael Grötzinger vom Meister FC Gundelfingen, der keine einzige Minute gefehlt hat. Sechs weitere Spieler absolvierten ebenfalls alle 32 Partien, aber nicht über die volle Länge: Maximilian Schuch, Christian Rodenwald (beide SC Oberweikertshofen), Philipp Müller (Sportfreunde Dinkelsbühl), Michael Stahl (SpVgg Kaufbeuren) und Johannes Raber vom TSV Aindling. Die weiteren Dauerbrenner in Aindling waren Michael Hildmann mit 31 Einsätzen und Kilian Huber, Daniel Depper, Lukas Wiedholz und Kapitän Patrick Modes mit jeweils 30 gespielten Landesliga-Partien.

    - Torschützenkönig wurde mit 21 Treffern Simon Schropp vom SV Egg an der Günz. Es folgen Ludwig Huber (20/SV Raisting), Stefan Schimmer (18/FC Gundelfingen), Marian Knecht (16/SC Fürstenfeldbruck), Jerome Faye (16/Türkspor Augsburg) und Manuel Müller (16/SV Mering). Bester Torschütze des TSV Aindling war Alexander Lammer, der in 28 Spielen 13 Treffer zu Buche stehen hat.

    - Höchster Saisonsieg war für den TSV Aindling der 6-0-Auswärtssieg beim Absteiger TSV Meitingen am ersten Spieltag.

    - Höchste Saisonniederlagen gab es für den TSV Aindling am 26. Spieltag beim SC Oberweikertshofen. Damals kam man mit 1:4 unter die Räder.

    - Zuschauerkrösus war der TSV Meitingen mit einem Schnitt von 287 Interessierten. Es folgen der FC Gundelfingen (269), TSV Nördlingen (263), SC Ichenhausen (221) und der SV Sportfreunde Dinkelsbühl (220). Eher gering war das Interesse bei der SpVgg Kaufbeuren (116), Türkspor Augsburg (107), FC Memmingen II (73) und FV Illertissen II (68). Der beste Besuch wurde mit 900 Zuschauern im Eröffnungsspiel SC gegen den FC Gundelfingen erreicht. Es folgen die Derbys TSV Aindling gegen den TSV Meitingen und TuS Feuchtwangen gegen den SV Sportfreunde Dinkelsbühl mit jeweils 800 Zuschauern. Den Minusrekord hält die Begegnung des FV Illertissen II gegen den SV Raisting mit lediglich 20 Zusehern. Insgesamt kamen 49591 Zuschauer in die 17 Stadien. Den TSV Aindling sahen im Schnitt rund 176 Besucher.

    - Rote Karten gab es insgesamt 41 (Vorjahr 48). Zudem wurde 62 Mal Gelb-Rot (Vorjahr 48) gezeigt. Ohne Rote Karte kamen der SV Egg an der Günz (wie im Vorjahr) und der FC Memmingen II durch. Der SV Sportfreunde Dinkelsbühl, der SC Fürstenfeldbruck, der SV Mering, der TSV Meitingen, Türkspor Augsburg und der Kissinger SC sammelten jeweils vier Rote Karten. Spitzenreiter bei Gelb-Rot ist Türkspor Augsburg mit neun. Aindling kassierte deren drei. Die Fairness-Tabelle führt wie im Vorjahr der SC Ichenhausen (68) vor dem TSV Nördlingen (74) und der SV Egg an der Günz (78) an. Am Ende tummeln sich Meitingen (125), Türkspor (130) und Kissing (130). Aindling (102) landete auf Rang neun.

    - Böse Buben Insgesamt 22 Spieler wurden mindestens zweimal vom Platz gestellt. Spitzenreiter in dieser Wertung ist Dennis Buja vom TSV Meitingen mit drei Roten Karten. Zweimal Rot sahen Daniel Zweckbronner (SV Mering), Maximilian Knobling (SC Fürstenfeldbruck), Yildirim Dönmez (Türkspor Augsburg) und Benjamin Kleiner (SpVgg Kaufbeuren). Mit zweimal Gelb-Rot gingen Patrick Wurm, Burak Tok, Jerome Faye (Türkspor Augsburg), Benni Hoff (TSV Meitingen), Lukas Göttle (SpVgg Kaufbeuren) und Stefan Wiedemann (SV Mering) vorzeitig zum Duschen. Beim TSV Aindling gingen Wolfgang Klar, Alexander Lammer und Daniel Ritzer und jeweils ein Mal mit Glatt-Rot vom Platz. Letztere holten sich, genau wie Patrick Modes, auch je ein Mal die Gelb-Rote. (fupa/oli/lot)

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