Jettingen Der SC Ichenhausen hatte am Sonntag beim Erdinger Meister-Cup, dem Turnier der Meister der schwäbischen Amateurligen, das Glück gleich mehrmals auf seiner Seite. Im Finale setzte sich das Team nach Verlängerung und Siebenmeterschießen mit 7:6 gegen den SV Mering durch.
Bereits im Halbfinale triumphierte Ichenhausen über den BC Aichach im Siebenmeterschießen – mit 5:4. Im zweiten Halbfinale musste sich die zweite Garnitur des BC Aichach, der Kreisliga-Aufsteiger, dem SV Mering mit 1:3 geschlagen geben. Dennoch spielte die BCA-Reserve ein tolles Turnier, holte sich den Gruppensieg und bezwang im Viertelfinale Bezirksligist TSV Wemding. Um ein Haar hätte es sogar für Platz drei und damit für die Qualifikation zum Bayern-Finale des Meister-Cups gereicht.
Doch im kleinen Finale behielt das Team eins der Paarstädter knapp mit 2:1 die Oberhand. Sasa Teofanov und Christian Doll brachten die Elf von Ivan Konjevic zurück auf die Siegerstraße, nachdem Team II mit 1:0 in Führung gelegen hatte. Konjevic war mit dem Abschneiden der Seinen dennoch nicht zufrieden: „Wenn du auf einem Kleinfeld 5 gegen 5 spielst, gewinnt am Ende nicht die Mannschaft mit den größten Namen, sondern die, die am meisten Leidenschaft bringt. Die hat uns heute oft gefehlt.“
Der BC Aichach, der SV Mering, der SC Ichenhausen und der TSV Dinkelscherben (Gewinner des Geschicklichkeits-Wettbewerbs) haben sich für die Bayern-Endrunde des Meister-Cups qualifiziert, die am Samstag, 2. Juli, in Rohrbach in Oberbayern über die Bühne geht. Da der BC Aichach an diesem Tag aber bereits ein Testspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden geplant hat, wird in Rohrbach laut Konjevic wohl ein gemischtes Aichacher Team aus erster und zweiter Mannschaft antreten. (ull, pkl)