Affing Von einer Runderneuerung sprach Trainer Stefan Tutschka nach der ersten Übungseinheit am Sonntag beim FC Affing. „Ich denke, das da Qualität drin ist.“ Nicht zuletzt auf Grund der Veränderungen im Kader glaubt der Coach, dass man seine Truppe nun auf den Favoritenschild heben wird. Auf diese Ehre könnte er gerne verzichten. Er sieht Nördlingen, Mindelheim, Königsbrunn, Schwaben Augsburg und vor allem Neuling Mering stark aufgestellt. Über die Zielsetzung in Affing gibt es keinen Zweifel: In zwölf Monaten will man wieder der Landesliga angehören. Wegen der Veränderungen in der Ligeneinteilung ist dazu nicht gleich Rang eins erforderlich, es reicht vielmehr ein Platz im ersten Drittel.
„Das Thema Abstieg ist für mich jetzt erledigt“, betonte Tutschka am Sonntag. Die fehlende Konstanz habe dazu geführt, dass die Klasse nicht verteidigt werden konnte. Jetzt gilt es, ein schlagkräftiges Team zu formen: „Jeder muss sich bewusst sein, dass das nicht mit Halbherzigkeit geht in der BOL.“
Die Personalplanung ist weitgehend abgeschlossen. Michael Riegel, der sportliche Leiter, berichtete, dass er in den letzten Tagen noch einige Zugänge engagierte. Etwa Stefan Nießeler vom TSV Gersthofen, Maximilian Lehner aus Thierhaupten und Alexander Chetschik, der nach Stationen in Aindling, bei Schwaben Augsburg und beim BC Aichach nun in Affing landete. Florian Süß, aus der eigenen Jugend aufgerückt, musste auf das Weißwurstfrühstück verzichten. Er war im Training umgeknickt und wurde ins Krankenhaus gebracht.