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Fußball: Das Führungsduo lässt nicht locker

Fußball

Das Führungsduo lässt nicht locker

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    Mit seinem Treffer entschied Martin Völkl (am Ball) das Verfolgerduell zwischen dem TSV Hollenbach und Türkspor Aichach (links Mecnun Tanriverdi). Hollenbach gewann knapp 1:0.
    Mit seinem Treffer entschied Martin Völkl (am Ball) das Verfolgerduell zwischen dem TSV Hollenbach und Türkspor Aichach (links Mecnun Tanriverdi). Hollenbach gewann knapp 1:0. Foto: Peter Appel

    (1:3). Die Partie im Friedberger Stadion hatte einen Hauptakteur in der Person von Alexander Dürr. Der 43-jährige Spielertrainer des Spitzenreiter machte seinem Namen als Torjäger wieder einmal alle Ehre. Nachdem er bereits am Osterwochenende fünf Treffer in zwei Spielen erzielt hatte, ballerte er dem TSV Friedberg vier Geräte ins Tor. Nachwuchstorhüter Niklas Köchl musste binnen einer Viertelstunde dreimal den Ball aus seinem Kasten holen. Ex-Profi Dürr hatte zwischen der achten und 23. Minute einen lupenreinen Hattrick verbucht. Simon Metzger verkürzte zwar unmittelbar vor dem Seitenwechsel auf 1:3, aber nach einer Stunde war erneut Dürr zur Stelle und versenkte einen Foulelfmeter. Tino Czernin und Sebastian Braunmüller legten das halbe Dutzend nach, ehe Max Kandler zum 2:6-Endstand traf. Torhüter Köchl verhinderte in der einseitigen Partie ein höheres Debakel.

    Tore: 0:1 Dürr (8.), 0:2 Dürr (15.), 0:3 Dürr (23.), 1:3 Metzger (42.), 1:4 Sebastian Braunmüller (60.), 1:5 Dürr (66.), 1:6 Czernin (74.), 2:6 Kandler (80.) – Zuschauer: 30 – Schiedsrichter: Peter Ottilinger.

    Laimering/Rieden – TSV Gersthofen II 1:3 (1:2). „Wir hätten heute durchaus einen Zähler verdient gehabt“, resümierte Laimerings Vorsitzender Hans Dichtl. Er sah die spärliche Zuschauerkulisse, einer aufopferungsvoll kämpfende Heimelf, die dem Aufstiegsaspiranten alles abverlangte, zuschaute. Der FCL ging sogar durch den scheidenden Spielertrainer Thomas Greppmeir nach 23 Minuten in Führung, nachdem Matthias Tremmel ihm in den Lauf gepasst hatte. Die Führung hatte nur fünf Minuten bestand, dann glich Stefan Winter mit einem herrlichen Volley-Treffer aus. Noch vor dem Wechsel gelang Torjäger Daniel Klocker der Führungstreffer. Laimering gab sich nicht geschlagen und erkämpfte sich gute Einschussmöglichkeiten. Die größte hatte Tobias Maurer. Er scheiterte aber mit einem Foulelfmeter an Torhüter Robert Senft; Stefan Rösele war im Strafraum gefoult worden. Gersthofen konterte dann eiskalt durch Marco Baur, der den 3:1-Schlusspunkt setzte. Gäste-Trainer Uwe Baur musste wegen zu heftiger Reklamation hinter die Bande.

    Tore: 1:0 Greppmair (23.), 1:1 Winter (28.), 1:2 Klocker (38.), 1:3 Baur (90.) – Besond. Vork: Torhüter Senft hält Foulelfmeter von Tobias Maurer (81.) – Zuschauer: 50 – Schiedsrichter: Ewald Lindermeir.

    (1:0). Von keinem Spitzenspiel wollte Martin Weichselbaumer sprechen. „Davon war die gebotene Vorstellung der Mannschaften weit entfernt“, so der TSV-Pressesprecher. Dennoch freute es ihn, „dass wir das Spiel gezogen haben.“ Bereits in der 16. Spielminute fiel der entscheidende Treffer. Martin Aechter gewann ein Kopfballduell am langen Torpfosten. Zu allem Überfluss war Gästeschlussmann Okan Vatensever zu weit aus seinem Tor. Martin Völkl hatte im Sturmzentrum keine Mühe, den heran fliegenden Ball ins leere Tor zum 1:0 über die Linie zu befördern. Danach hatten die Gäste durch Bogdan Dragos eine riesige Möglichkeit, aber Torhüter Kratzer parierte das Geschoss. Auch nach dem Wechsel hatten beide Mannschaften Chancen, aber die Verwertung blieb aus. Max Golling hätte nach 78 Minuten alles klar machen können, aber auch er vergab eine Chance überhastet.

    Tor: 1:0 Völkl (16.) – Zuschauer: 100 – Schiedsrichter: Holger Beck-Jaser.

    (2:0). Keine Mühe hatte die Heimelf gegen einen harmlosen Gast aus Schrobenhausen. Die Türkenelf erspielte sich keine einzig nennenswerte Chance, bilanzierte FCG-Abteilungsleiter Christoph Paul. „Wir waren in allen Belangen überlegen und haben unser Ding diesmal bis zum Schlusspfiff durchgezogen.“ Nach einer halben Stunde drückte Martin Jelinek nach einen Freistoßknaller von Alex Tyroller den Abpraller über die Torlinie zur Führung. Spielertrainer Michel Frank erhöhte per Foulelfmeter zum 2:0; Roman Redl wurde zuvor gefoult. Nach dem Wechsel legten Michael Frank (2) und Roman Redl noch drei Treffer zum hoch verdienten 5:0-Endstand nach.

    Tore: 1:0 Jelinek (30.), 2:0 Frank (33.), 3:0 Frank (51.), 4:0 Redl (74.), 5:0 Frank (83.) – Zuschauer: 100 – Schiedsrichter: Simon Speckner.

    (0:0). Zu einem schmeichelhaften Aufwärtserfolg kam der SC Oberbernbach in Aresing. Die Heimelf lieferte eine ihrer besten Saisonleistungen ab, belohnte sich aber nicht mit Zählbarem. „Wir haben immer auf Augenhöhe mitgespielt. Aber leider haben wir unsere guten Möglichkeiten liegen gelassen“, zog Abteilungsleiter Markus Assenbrunner sein Fazit nach dem Schlusspfiff. Mit der gezeigten Vorstellung war er aber zufrieden. „Das lässt hoffen“, so Assenbrunner. Schon in der ersten Spielminute hätte Tobias Schneider den weiteren Spielverlauf entscheidend beeinflussen können, aber er scheiterte an Gästeschlussmann Alexander Tschmir.

    Ebenso stark war die Abnahme von Andreas Zeitlmair, als er nach dem Wechsel das Spielgerät volley abfasste und knapp verzog. Oberbernbach dagegen nutzte seine Chance. Christoph Kratzenberger gewann das Kopfballduell gegen Johannes Huber und ließ dann Torhüter Irrenhauser keine Abwehrchance. Norbert Kuczera und Kratzenberger hatten dann noch zwei weitere dicke Chancen der Gäste, während bei der Heimelf Amin Ben Salah und Stefan Zitzelsberger die Möglichkeiten zum Ausgleich vergaben.

    Tor: 0:1 Kratzenberger (56.) – Zuschauer: 100 – Schiedsrichter: Wolfgang Inderwies.

    (0:2). In einem hektisch geführten Spiel gehörte den Gästen klar die Anfangsphase. Und diese nutzte die Fiehl-Truppe eiskalt mit den beiden ersten Treffern. Adrian Bialowas und Christian Senftl sorgten binnen fünf Minuten für die 2:0-Gästeführung, nachdem zu Beginn ein Schuss von Marco Schnürer nur den Pfosten rasierte. Auch Tobias Wieland vergab vor dem Wechsel eine weitere Großchance. Im zweiten Spielabschnitt zeigte sich die Heimelf treffsicherer. Spielertrainer Plamen Nikolov leitete die Wende ein, als er ein Zuspiel von Maximilian Heilgemeir zum Anschlusstreffer über die Linie drückte.

    Und dann versenkte er einen Foulelfmeter zum 2:2, nachdem Stefan Schmid im Strafraum gefoult worden war. Als der Unparteiische einen weiteren Strafstoß verhängte – Heilgemeir war gefoult worden –, scheiterte Nikolov am Gästeschlussmann (81.). Der Inchenhofer Spielertrainer avancierte aber zwei Minuten vor dem Ende noch zum Matchwinner, als er nach einer feinen Einzelleistung zum 3:2-Endstand traf.

    Tore: 0:1 Bialowas (15.), 0:2 Senftl (20.), 1:2 Nikolov (65.), 2:2 Nikolov (75.), 3:2 Nikolov (88.) – Besond. Vok.: Nikolov verschießt Foulelfmeter (81.) – Zuschauer: 150 – Schiedsrichter: Franz Schmidt.

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