Die zweite Halbzeit beispielsweise. Da zeigte die Truppe von Stefan Tutschka eine schwache Leistung. Wusste gegen robuste Gäste nicht mehr zu überzeugen. Der knappe Sieg: Er war hart erarbeitet. „Ich hatte das Gefühl, dass einige meiner Jungs etwas schwere Beine hatten“, nimmt der Coach seine Mannschaft in Schutz. „Vielleicht haben wir unter der Woche doch etwas zu hart trainiert.“
Dass seine Mannschaft in den Aufstiegsspielen anders auftreten müsse, um Hoffnungen auf die Bayernliga haben zu können, ist dem 46-Jährigen bewusst. Wobei Tutschka sofort betont, dass dort auch ein ganz anderes Spiel wartet.
Eben kein Gegner, der sich nur aufs Verteidigen verlässt. Kontrahenten, die mitspielen wollen: „Das kommt unseren schnellen Spielern natürlich entgegen“, sagt der Trainer. „Da werden wir besser aussehen.“
Richtig gut sieht es beim FC Affing in Sachen Neuzugänge aus. Die ersten Abschlüsse sind fix. Von der TSG Thannhausen wechselt mit Maximilian Fiedler ein 19-jähriges Nachwuchstalent zum BOL-Meister. Und von Ligakonkurrent SpVgg Kaufbauern kommt Stürmer Alexander Weber. Gerade dessen Verpflichtung freut Tutschka besonders: „Da hatten wir namhafte Konkurrenz“, sagt der Übungsleiter. „Es spricht für uns, dass sich Alex für Affing entschieden hat.“