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Fußball-Bezirksliga: Teams aus dem Wittelsbacher Land in der Favoritenrolle

Fußball-Bezirksliga

Teams aus dem Wittelsbacher Land in der Favoritenrolle

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    Groß war der Jubel beim VfL Ecknach nach dem Sieg gegen Spitzenreiter Bubesheim. Jetzt geht es zum Schlusslicht Holzkirchen.
    Groß war der Jubel beim VfL Ecknach nach dem Sieg gegen Spitzenreiter Bubesheim. Jetzt geht es zum Schlusslicht Holzkirchen. Foto: Wilhelm Baudrexl

    Von der Papierform her sind die Teams aus dem Wittelsbacher Land in der Bezirksliga Nord allesamt Favoriten in ihren Duellen. Das gilt insbesondere für den VfL Ecknach, der beim Schlusslicht Holzkirchen zu Gast ist.

    Zum ersten Mal in dieser Saison hat der BC Adelzhausen die Möglichkeit, sich etwas Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Sollte er am Sonntag (Anstoß 15 Uhr) sein Heimspiel gegen den TSV Nördlingen II erfolgreich gestalten, hätte man den Anschluss an das Tabellenmittelfeld geschafft. Dabei will Adelzhausen erneut das Glück erzwingen, dass beim 3:2-Erfolg in Stätzling endlich einmal auf der Seite der Elf vom Römerweg war: „Das Glück war, gemessen an unseren oft guten Auftritten bisher, nicht immer auf unserer Seite. Doch in Stätzling haben wir uns nicht beschweren können“, so Abteilungsleiter Jürgen Dumbs, der aber von seiner Mannschaft den nächsten Schritt erwartet. „Gegen die junge, spielstarke Mannschaft aus Nördlingen müssen wir ein unangenehmer Gegner in den Zweikämpfen sein, dann steigen unsere Chancen auf einen Sieg.“ (jüd)

    Der VfL Ecknach muss am Sonntag um 15 Uhr beim SV Holzkirchen antreten. Ein Bus wird die Reise ins Ries für Spieler und Fans erleichtern, Abfahrt ist gegen 12 Uhr am Sportheim. Eine weite Fahrt, die sich wenn es nach VfL-Spielertrainer Daniel Framberger geht, auch lohnen muss. „Wir haben seit dem dritten Spieltag nicht mehr zwei Mal in Folge gewonnen, das wurmt uns“, merkt der Augsburger kritisch an und stellt deshalb klar: „Wir fahren dort hin, um drei Punkte zu holen“. Überraschend wäre ein Auswärtserfolg nicht, zeigte man sich doch zuletzt gegen Hollenbach und insbesondere beim Sieg gegen Klassenprimus Bubesheim stark verbessert. Zudem stehen die Holzkirchner mit mageren vier Punkten am Tabellenende, ein Sieg wollte dem Team von Spielertrainer Micha Köhnlein in dieser Saison noch überhaupt nicht gelingen. Ecknachs Sportchef Jochen Selig warnt aber. „Sie haben zu Beginn der Runde richtig einstecken müssen, in den letzten sechs sieben Wochen waren die Ergebnisse aber alles andere als deutlich.“ Vor allem das 2:2 beim Spitzenteam in Meitingen imponierte Selig. „Nicht zuletzt dieses Ergebnis sollte Warnung genug sein.“ Personell wird Framberger wieder kleinere Veränderungen vornehmen müssen, da sich Johannes Grimm im Kurzurlaub befindet. Gute Nachrichten gibt es von Neuzugang Tim Sponer. Der 19-Jährige, der verletzungsbedingt noch keine Minute auf dem Platz stand, trainiert seit Kurzem mit der Mannschaft. Ein Einsatz kommt noch zu früh. (jng)

    Affing muss noch einmal auf Torjäger Max Schacherl verzichten

    Mit sieben Punkte-Teilungen sind die Hollenbacher die Remis-Könige der Bezirksliga Nord und deshalb auf Platz neun abgerutscht. Am Sonntag gastiert der TSV ab 15 Uhr beim SC Altenmünster. Die Mannschaft von Spielertrainer Peter Ferme liegt derzeit auf Rang elf. In Günzburg hatten die Hollenbacher hochkarätige Gelegenheiten ausgelassen, das soll sich in Altenmünster ändern: „Die Chancenverwertung ist stark ausbaufähig, das zieht sich bisher durch die Saison. Wenn es uns gelingt, diese in Tore umzumünzen, wird sich die Blockade im Kopf lösen“, ist Adrianowytsch zuversichtlich, gleichzeitig warnt er: „Wir treffen auf eine kampfstarke Truppe, die unangenehm zu bespielen ist. Vor der Winterpause sollten wir einfach Punkte sammeln, nicht nur mit Unentschieden.“ Seit Sonntag klagt David Burghart über Schmerzen im Fuß und konnte deshalb nicht trainieren. Sein Einsatz ist ungewiss. Martin Knauer und Samuel Fischer sind nach längerer Abstinenz wieder im Kader zu finden. Vize-Kapitän Dominik Stark könnte nach seinen Flitterwochen ebenfalls wieder eine Alternative sein. Adrianowytsch „Wir werden den Kampf annehmen und wollen was reißen. Wir haben die Unentschieden satt.“ Für die Fahrt nach Altenmünster setzt Hollenbach einen Bus ein. Abfahrt ist um 12.45 Uhr am Sportgelände. (nzf)

    Zwei Niederlagen infolge kassierte der FCA zuletzt. Spielertrainer Marc-Abdu Al-Jajeh weiß, woran es gelegen hat: „Wir machen zu viele individuelle Fehler. Die haben wir auch vorher schon gemacht, nur kam jetzt auch noch die fehlende Aggressivität in den Zweikämpfen hinzu“, so der 30-Jährige. Beim Spiel am Samstag (Anpfiff 15 Uhr) sind die Affinger dennoch klarer Favorit. Dennoch warnt Al-Jajeh vor dem Drittletzten der Tabelle: „Das überrascht mich schon, denn sie haben eine spielstarke Truppe. Die sind deutlich besser, als sie dastehen“, so der Außenspieler, der früher selbst für den TSV Rain am Ball war. Was die Sache nicht leichter macht, ist die lange Ausfallliste. Mathias Steger (Leistenzerrung), Maximilian Lipp (Schulterprellung) und Patric Palatin (Erkältung) fallen sicher aus. Bei Maximilian Leicht und Anel Jusufovic (beide Erkältung) ist der Einsatz fraglich. Am meisten scherzt aber die Sperre von Max Schacherl. Der Torjäger muss nach seiner Roten Karte in Aindling in rain ein letztes Mal zuschauen. „Der fehlt uns natürlich brutal“, so Al-Jajeh, der aber dennoch drei Punkte fordert: „Wir wollen endlich wieder siegen, aber wir dürfen Rain nicht spielen lassen, sonst wird daraus nichts.“ (sry-)

    Lesen Sie dazu den Artikel: Aindling vs. Stätzling: Verletzungssorgen auf beiden Seiten

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