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Fußball-Bezirksliga: Routinier Metin Bas wechselt als Spieler zum TSV Neusäß

Fußball-Bezirksliga

Routinier Metin Bas wechselt als Spieler zum TSV Neusäß

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    Metin Bas hat seit dieser Saison das Training der Affinger übernommen.
    Metin Bas hat seit dieser Saison das Training der Affinger übernommen. Foto: Philipp Schröders, Archiv

    Nach drei Jahren als Trainer war im Sommer Schluss für Metin Bas beim Kreisligisten SC Griesbeckerzell. Seitdem pausierte der mittlerweile 37-Jährige. Das ist nun vorbei, denn ab der Frühjahrsrunde schnürt der Friedberger die Fußballschuhe für den Süd-Bezirksligisten TSV Neusäß. Dort agiert Bas aber als reiner Spieler: „Ich wollte die Verantwortung als Coach aktuell nicht. Dieser Druck lag jetzt viele Jahre auf mir, so kann ich mich endlich wieder aufs Spielen konzentrieren.“

    Bas: Wenn Pizarro Bundesliga spielen kann, kann ich Bezirksliga spielen"

    In Zell coachte Bas in den vergangenen beiden Spielzeiten hauptsächlich von außen und sprang nur im Notfall ein – jetzt hat den Türken aber nochmals der Ehrgeiz gepackt: „Wenn Claudio Pizarro mit 41 Jahren noch Bundesliga spielen kann, dann schaffe ich auch noch die Bezirksliga. Man ist nur so alt, wie man sich fühlt. Und ich fühle mich fit.“ Nur auf der faulen Haut lag der 37- Jährige übrigens auch nicht: „Ich habe Sport gemacht. Sogar im Winter bin ich Laufen gegangen.“ In Schwabens Fußballoberhaus kickte Bas übrigens zuletzt in der Saison 2015/16 – damals noch als Spielertrainer des FC Affing. Der Kontakt kam über Neusäß’ Sportlichen Leiter Günther Hausmann zustande: „Er hat mich angesprochen und ich konnte nicht ablehnen. Ich freue mich jetzt auf die neue Herausforderung.“ Bas soll beim Aufsteiger helfen, den Klassenerhalt noch zu schaffen.

    Noch gedulden muss der SC Griesbeckerzell. Die Elf von Trainer Metin Bas kann über die Relegation den Affingern in die Bezirksliga folgen.
    Noch gedulden muss der SC Griesbeckerzell. Die Elf von Trainer Metin Bas kann über die Relegation den Affingern in die Bezirksliga folgen.

    Bas schaut immer noch, was Griesbeckerzell macht

    Aktuell beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz sieben Punkte. Ein Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt ist sein Ex-Klub TSV Friedberg, für den er in der Saison 2007/08 am Ball war. Die Auszeit habe ihm gutgetan, doch ganz aufhören kann Bas noch nicht: „Die Pause war schon wichtig, gerade nach diesen drei intensiven Jahren in Zell, aber ich habe mein ganzes Leben lang Fußball gespielt, da kommt man nicht so einfach von los.“ Was sein Ex-Klub aus Griesbeckerzell ohne ihn treibt, weiß Bas übrigens ganz genau: „Klar verfolge ich das. Ich habe mir zwei Spiele vor Ort angeschaut. Die Jungs spielen einen guten Fußball und haben noch die Chance auf Platz zwei“, so der 37-Jährige.

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