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Fußball-Bezirksliga I: TSV fast überm Berg

Fußball-Bezirksliga I

TSV fast überm Berg

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    Am heutigen Samstagnachmittag möchte der TSV Hollenbach auswärts beim SV Wörnitzstein-Berg vorzeitig die 30-Punkte-Marke knacken – eigentlich ist das bis zur Winterpause angestrebt. Dann könnte der Aufsteiger nämlich in einer Woche ganz ohne Abstiegsdruck das Jahresfinale zu Hause gegen den SC Bubesheim angehen. Dazu benötigen die Adrianowytsch-Schützlinge, derzeit mit 29 Punkten auf Rang sechs in der Fußball-Bezirksliga, ein Remis. Das sollte in der momentanen Verfassung beim aktuellen Relegationsplatzbesetzer (13.) zu schaffen sein, zumal Wörnitzstein-Berg jüngst beim 1:6 in Lauingen keinen guten Auftritt hatte. Dass es sich dabei jedoch genauso gut um einen negativen Ausreißer gehandelt haben könnte, beweist der 3:2-Heimsieg der Donau-Rieser eine Woche zuvor über Titelaspirant TSV Meitingen.

    Der letztjährige Meister der Kreisliga Nord, FC Donauwörth 08, wechselte aufgrund fehlender Zukunftsperspektiven zum SV Wörnitzstein-Berg. Letzterer erhielt nach der Zusammenführung beider Teams das Aufstiegsrecht zur Bezirksliga. „Das war nicht einfach am Anfang“, erklärt SVW-Fußball-Spartenleiter Michael Schmidbaur. Übernahm der kleine Stadtteil mit gerade Mal 900 Einwohnern doch das Spielrecht vom Klub aus der großen Kreisstadt mit etwa 19000 Einwohnern. Von der künftigen Namensgebung ohne Donauwörth ganz zu schweigen. Doch der Schritt war notwendig und richtig, denn der FCD war ohne zweite Mannschaft und die Jugendarbeit quasi zum Sterben verurteilt. „Sportlich treten wir momentan etwas auf der Stelle, weil wir einfach zu wenig Punkte einfahren gegen direkte Konkurrenten wie zuletzt in Lauingen“, umschreibt der 22-jährige Fußballchef die aktuelle Lage als kritisch. Im Heimspiel gegen den TSV Hollenbach soll deshalb als Minimalziel ein Unentschieden herausspringen, wünscht sich Michael Schmidbaur.

    Auf Hollenbacher Seite freut sich TSV-Vorstand Stephan Haas über den guten Lauf seiner Hollenbacher, der seiner Meinung nach nicht von ungefähr kommt. „Erfolg ist kein Glück“, lobt er die akribische Arbeit von Trainer Adrianowytsch mit der jungen Mannschaft. Da kann eine Trainingseinheit auch schon mal über zwei Stunden andauern. Adrianowytsch stelle sein Team optimal auf den jeweiligen Gegner ein: „Unser großer Vorteil ist der breite Kader von 16 bis 17 Spielern, die jederzeit eingesetzt werden können“, nennt Haas einen weiteren Grund für das momentane Hoch. (mika)

    Zum Gastspiel im Donauwörther Stauferpark können TSV-Fans mit dem Bus fahren: 11.45 Uhr am Sportheim.

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