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Fußball-Bezirksliga I: Hollenbach ist einen Kopf und zwei Tore voraus

Fußball-Bezirksliga I

Hollenbach ist einen Kopf und zwei Tore voraus

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    Hollenbach ist einen Kopf und zwei Tore voraus
    Hollenbach ist einen Kopf und zwei Tore voraus

    Der TSV Hollenbach ist hervorragend aus den Startlöchern gekommen. Zehn Punkte aus den ersten vier Spielen können sich sehen lassen. Die Fußballer des TSV Aindling dagegen, die gestern im Tal des Krebsbaches mit 0:2 unterlagen, fristen ein Dasein im Keller der Tabelle in der Bezirksliga Nord. Am Donnerstagabend verloren sie nicht nur das Derby, sondern auch noch zwei Spieler durch Verletzungen. Anton Schöttl schied mit Oberschenkelproblemen aus, Mehmet Aktürk musste die Segel streichen, nachdem bei ihm eine Schulter ausgekugelt war.

    Dass die Hollenbacher mit einer 1:0-Führung in die Pause gingen, das war mehr als verdient. Die Aindlinger Offensive strahlte bis dahin keinerlei Gefahr aus. Werner Meyer kam auf der linken Seite an den Ball, man konnte über eine Abseitsstellung durchaus debattieren. Meyer versuchte sich aus spitzem Winkel, Benjamin Woltmann fälschte die Kugel ab, die im Tor landete. Nach einer Viertelstunde hatte Meyer bereits Nikolaos Pitsias in eine gute Position gebracht. Der Neuzugang zog ab. Seinen Schuss blockte Mehmet Aktürk, im letzten Moment konnte Torhüter Alexander Bernhardt klären. So ging’s weiter. Bernhardt hielt einen Schuss von Meyer. Und dann gab’s die erste Gelbe Karte in diesem Derby, weil Aktürk recht rustikal Simon Ruisinger von den Beinen geholt hatte. Die Verwarnung war als gnädige Strafe zu werten.

    Die Hollenbacher sind bekannt dafür, dass sie in dieser Runde nach der Pause deutlich abbauen. So war es auch diesmal. Die Gäste, die mit unveränderter Startelf angetreten waren, hätten aus diesem Manko Kapital schlagen können. Jedenfalls wirkten sie nun mutiger und gingen aggressiver zu Werke. Mark Radoki, nach der Pause eingewechselt, verpasste zweimal die Chance zum Ausgleich. Dann hätte Michael Hildmann von der linken Seite treffen können, ehe Patrick Modes Keeper Rainhold Tinni mit einem Fernschuss prüfte. Die Hausherren hatten die Begegnung weitgehend aus der Hand gegeben. Doch auch Treffer Nummer zwei ging auf ihr Konto. In der 88. Minute schloss David Burghart eine Kombination über mehrere Stationen ab und traf mit einem Flachschuss rechts unten zum 2:0 gegen den Verein, dessen Trikot er vor einem Jahr noch trug. Das letzte Wort in dieser Partie hatte Christoph Burkhard, dessen Freistoß auf der Latte landete. Hollenbach verkraftete eine Reihe von Ausfällen erstaunlich gut. So galt es, Martin Knauer, Samuel Fischer, Alexander Kaltenstadler und Dennis Ruisinger zu ersetzen, ganz abgesehen davon, dass Spielertrainer Christian Adrianowytsch nach seinem Kreuzbandriss erst vorsichtige Gehversuche machen kann. Mit 350 Zuschauern, die gelegentlich nass wurden, war das Interesse an diesem Duell der Nachbarn durchaus in Ordnung.

    TSV Hollenbach Tinni, Simon Ruisinger, Jakob, Greifenegger, Stark (67. Mayr), Burkhard, Jonas Ruisinger, Burghart, Witzenberger (83. David), Pitsias (67. Reggel), Werner Meyer.

    TSV Aindling Bernhardt, Harjung, Stoll, Aktürk (56. Tobias Hildmann), Schöttl (45. + 1 Michael Hildmann), Woltmann, Wiedholz, Modes, Schäffner, Danner, Shushe (46. Radoki).

    Tore 1:0 Woltmann (Eigentor/29.), 2:0 Burghart (88.) Schiedsrichterin Daniela Göttlinger (SV Adelsried) Zuschauer 350.

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