Vor dem Spiel gegen den TSV Nördlingen II hat Florian Fischer, Spielertrainer des VfL Ecknach, Folgendes gesagt: „Die nächsten drei Spiele werden zeigen, ob wir in der Bezirksliga angekommen sind.“ Trotz des Unentschiedens scheinen die Ecknacher bereits bestens in der höheren Liga angekommen zu sein. Seit drei Spielen sind die Ecknacher ungeschlagen und das soll auch so bleiben. Am Samstag spielt der Aufsteiger um 15.30 Uhr zu Hause gegen den SSV Glött und am Dienstag ist das Fischer/Schmidt-Team beim TSV Rain II gefordert.
Trotz der bislang recht erfolgreichen Saison warten die Ecknacher nach wie vor auf ihren ersten Heimsieg. „Wir hoffen, dass der Knoten jetzt endlich platzt und wir unseren ersten Heimsieg der Bezirksliga-Geschichte einfahren“, ist Fischer optimistisch. Ehekirchen gelang in der Nachspielzeit der Ausgleich und brachte den VfL um den Lohn. Deshalb ist sich Fischer sicher: „Wenn wir genauso weiterspielen, dann wird es auch klappen. Jeder ist heiß zu spielen.“ Dennoch weiß Fischer, worauf es ankommen wird, denn von alleine wird der erste Heimsieg nicht kommen. „Wir brauchen auch gegen Glött wieder eine gesunde Aggressivität, um bestehen zu können. Wir dürfen uns nicht aus der Ruhe bringen lassen.“
Gegen Glött werden die Ecknacher vor allem auf Daniel Strebak achten müssen. „Er ist sehr dribbelstark und kann eine Hintermannschaft auseinanderreißen“, warnt Fischer. Wirklich Angst haben müssen die Ecknacher aber nicht. Mit elf Treffern haben die Glötter die zweitschlechteste Offensive. Kapitän Peter Matkey, der in der vergangenen Saison 17 Mal traf, ist bislang noch ohne Treffer. Fischer kennt aber die Stärke des Teams aus dem Kreis Dillingen: „Sie werden sehr gut vorbereitet sein. Glött ist mannschaftlich sehr geschlossen. Wir müssen richtig dagegenhalten.“
Fraglich ist der Einsatz von Thomas Bernecker (Oberschenkelprobleme). Mit einem Sieg würde der VfL das Polster zu den Abstiegsrängen vergrößern und könnte dann in Rain noch selbstbewusster auftreten. (AN)