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Fußball-Bezirksliga: Hollenbach muss bei Flutlicht auf Rasen ran

Fußball-Bezirksliga

Hollenbach muss bei Flutlicht auf Rasen ran

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    Hollenbachs Spielertrainer Christian Adrianowytsch plagen personelle Probleme.
    Hollenbachs Spielertrainer Christian Adrianowytsch plagen personelle Probleme. Foto: Karl Aumiller

    Zur ungewöhnlichen Zeit kämpfen die zuletzt spielfreien Fußballer des TSV Hollenbach heute um Bezirksligapunkte. Auf Wunsch der Gastgeber treten um 19.30 Uhr zum Flutlichtspiel beim Tabellenzweiten TSV Gersthofen (38 Punkte) an. Gespielt werden soll nicht wie in Gersthofen üblich auf Kunstrasen, sondern im Stadion der Sport Arena, weshalb die Hollenbacher dem Termin wohlwollend zustimmten. Druck verspüren die Kicker aus dem Krebsbachtal trotz des hochkarätigen Gegners keinen, alle relevanten Kellerteams gingen am vergangenen Wochenende leer aus, sodass sich der Siebzehn-Punkte-Vorsprung zum Relegationsplatz nicht verkleinerte.

    „Wir wollen nichts herschenken, sondern vielmehr an die erfolgreiche Herbstrunde anknüpfen und jeden Gegner ärgern“, nimmt TSV-Abteilungsleiter Bernhard Fischer sein Team uneingeschränkt in die Pflicht. Vor allem gegen Gersthofen habe das Team etwas gut zu machen, schließlich lieferte es bei der chancenlosen 0:3-Hinspielpleite eines der schwächsten Saisonspiele ab. Anfang September lag man ruckzuck mit 0:2 hinten, Coach Christian Adrianowytsch sah frühzeitig die Rote Karte und sein Team über weite Strecken nur die Hacken der wendigen, spielfreudigen Gäste.

    Um im Rhythmus zu bleiben absolvierte der TSV ein Testspiel gegen Offingen, Spitzenreiter der Kreisliga West, und gewann 4:0. Heute Abend hängen die Trauben freilich viel höher. Gegen den früheren Bayernligisten kann Adrianowytsch wieder auf Abwehrspieler Martin Knauer zurückgreifen. Ein dickes Fragezeichen steht hinter Edeltechniker Samuel Fischer, der seit dem Wemdinger Spiel vor knapp zwei Wochen wegen Oberschenkelproblemen nicht mehr trainieren konnte und höchstwahrscheinlich geschont wird. Trotz des Auftaktsieges in Wemding (2:1) und des torreichen Freundschaftsspieles hinterlässt der zur Winterpause nach Pipinsried abgewanderte Simon Fischer eine große Lücke im Sturm, macht sich Namensvetter Bernhard Fischer nichts vor. „Mir blutet schon ein wenig das Herz, wenn ich mitbekomme, dass Simon dort momentan kaum Spielzeiten bekommt, während er für uns Gold wert wäre.“ Adäquaten Ersatz gibt es nicht für den Ausnahmefußballer, doch mit Werner Meyer (26) kommt zur neuen Saison ein flexibler Offensivakteur für die Außenbahn zum TSV. Bis dahin kickt der ehemalige Aindlinger noch beim Kreisklassisten TSV Rehling. Darüber hinaus kehrt mit Alexander Greifenegger, 18, ein früherer Hollenbacher Nachwuchsspieler zu seinem Stammverein zurück. Zurzeit stemmt sich Abwehrspieler Greifenegger mit den A-Junioren des TSV Aindling gegen den Abstieg aus der Bezirksoberliga. (mika)

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