Startseite
Icon Pfeil nach unten
Aichach
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball-Bezirksliga: Heißes Derby: Affing empfängt Hollenbach zum Topspiel

Fußball-Bezirksliga

Heißes Derby: Affing empfängt Hollenbach zum Topspiel

    • |
    Verfolgerduell: Auf Maximilian Schacherl (am Ball) und den FC Affing wartet am Sonntag eine schwierige Aufgabe. Zu Gast zum Hinrundenfinale ist der Tabellenzweite TSV Hollenbach (rote Trikots).
    Verfolgerduell: Auf Maximilian Schacherl (am Ball) und den FC Affing wartet am Sonntag eine schwierige Aufgabe. Zu Gast zum Hinrundenfinale ist der Tabellenzweite TSV Hollenbach (rote Trikots).

    Der Oktober neigt sich dem Ende zu – und damit auch die Vorrunde in der Fußball-Bezirksliga. Zum Ausklang steht noch einmal ein echtes Derby auf dem Terminplan. Die Partie des FC Affing gegen den TSV Hollenbach wird zum Duell zweier Nachbarn.

    Die Affinger zeigten zuletzt zwei ganz unterschiedliche Gesichter. Das 2:0 gegen Ecknach brachte ihnen reichlich Lob ein, was man nach der 0:4-Schlappe eine Woche später in Mertingen mitnichten sagen konnte. „Das war ein rabenschwarzer Tag von Minute eins bis zu Minute 90“, blickt Trainer Marc-Abdu Al-Jajeh zurück und versichert im gleichen Atemzug: „Gegen Hollenbach wollen wir wieder unser wahres Gesicht zeigen.“ Maximilian Lipp und Florian Tremmel werden diesmal fehlen bei den Hausherren, auch Florian Kronthaler ist kein Thema. Hinter das folgende Trio setzt Al-Jajeh noch ein Fragezeichen: Michael Felder, Cyrill Siedlaczek und Torhüter Noah Scherer.

    Affing hat eine starke und vor allem erfahrene Mannschaft. Sie stehen zu Recht im vorderen Tabellendrittel. Es waren zuletzt immer enge Kisten gegen Affing und darauf stellen wir uns auch dieses Mal.“, prognostiziert Hollenbachs Abteilungsleiter Bernhard Fischer eine umkämpfte Partie. Die Hollenbacher verspielten gegen den SC Bubesheim in Überzahl noch eine sichergeglaubte 4:1-Führung. Am Sonntag will der TSV wieder ein anderes Gesicht zeigen. „Wir müssen dieses Mal über 90 Minuten konzentriert bleiben.“ Hinter dem möglichen Personal für Sonntag stehen bei den Rot-Weißen noch einige Fragezeichen. Von den zuletzt verletzten oder kranken Spielern kehrten unter der Woche die meisten wieder ins Training zurück. Martin Knauer fällt nach einem Arbeitsunfall definitiv noch aus. Ob David Burghart und Spielertrainer Christoph Burkhard in den Kader zurückkehren, scheint eher unwahrscheinlich.

    Seit dem Wochenende steht der VfL Ecknach, unabhängig vom Ausgang des Spiels am Sonntag in Wörnitzstein als Herbstmeister fest. „Damit war jetzt nicht unbedingt zu rechnen, aber jetzt ist es so und das hat sich die Mannschaft auch verdient“, kommentiert Spielertrainer Daniel Framberger die Lage. Den jüngsten Sieg gegen Altenmünster sieht er als typisch für die Vorrunde an, die vom Personal her alles andere als reibungslos vonstatten ging. Framberger sagt dazu: „Jeder einzelne im Kader erfüllt seine Aufgabe, wenn er gebraucht wird, das ist schon beeindruckend.“ Diese Eigenschaft wird auch diesmal gefragt sein. Entscheidend erscheint dem Coach, ob man die richtigen Lehren aus dem jüngsten Heimspiel zieht. Die zweite Halbzeit war beeindruckend. Framberger: „Da haben wir auch nicht die Sterne vom Himmel gespielt, aber jeder war bereit, sich für die Mannschaft aufzureiben.“ Das sei gerade dann besonders wichtig, wenn die Plätze schlechter werden.

    Aindling und Pöttmes unter Zugzwang

    Die Fußballer des TSV Aindling haben sich am Mittwoch nicht gerade mit Ruhm bekleckert, als sie in Neusäß mit 0:1 unterlagen und sich aus dem Kreispokal verabschieden mussten. Diese Vorstellung bietet keine ideale Basis für den Auftritt in Ziemetshausen, wenngleich der Aufsteiger zuhause noch ohne Sieg ist und Rang 14 einnimmt. Hinter dem Einsatz von Daniel Löffler und Lukas Wiedholz steht nach gesundheitlichen Problemen ebenso ein Fragezeichen wie hinter dem von Patrick Modes. Von seinen Qualitäten wäre der Kapitän eigentlich gesetzt, doch er kehrt erst am heutigen Samstag aus dem Urlaub zurück.

    Johannes Putz, der Trainer des TSV Pöttmes, erwartet mit dem Team des FC Stätzling eine „Supermannschaft mit richtig viel Qualität“. Entsprechend hoch hängen die Trauben für die Hausherren, die von Woche zu Woche ihre Formation ändern müssen, mal aus gesundheitlichen Gründen, mal aus beruflichen. Was Putz bei einem Teil seines Kaders vermisst, das ist die richtige Einstellung zum Sport. Aufgrund dieser Defizite kommen dann Ergebnisse zustande wie zuletzt beim 1:5 beim TSV Nördlingen II. Wenn die Beteiligung am Training zu wünschen übrig lässt, dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn es in den Partien nicht so recht klappen will: „Da sind Spieler dabei, die nicht trainieren und dann 90 Minuten spielen. Das funktioniert nicht“, so Putz. Zuletzt beklagte der Coach nach dem 1:3-Rückstand einen kollektiven Zusammenbruch: „Das darf uns so nicht passieren. Man muss trotzdem an sich glauben.“ (mit jng und nzf)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden