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Fußball-Bezirksliga: Fußball-Bezirksliga: Die Abwehr sichert Ecknach einen Punkt gegen Meitingen

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Fußball-Bezirksliga: Die Abwehr sichert Ecknach einen Punkt gegen Meitingen

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    Der Ecknacher Mittelfeldspieler Maxim Korelko (hier verfolgt vom Meitinger Matthias Schuster) zeigte am Sonntag eine gute Leistung. Dennoch standen die Offensivspieler diesmal im Schatten der Abwehrrecken, die die Garanten für den Punktgewinn in dieser Partie waren.
    Der Ecknacher Mittelfeldspieler Maxim Korelko (hier verfolgt vom Meitinger Matthias Schuster) zeigte am Sonntag eine gute Leistung. Dennoch standen die Offensivspieler diesmal im Schatten der Abwehrrecken, die die Garanten für den Punktgewinn in dieser Partie waren. Foto: Wilhelm Baudrexl

    „Da hocken fünf draußen, die normalerweise spielen.“ Wenn man sich die Liste der fehlenden Fußballer des VfL Ecknach, die vom sportlichen Leiter Jochen Selig angesprochen wurde, vor Augen hält, dann war das torlose Remis am Sonntag gegen den TSV Meitingen durchaus als Erfolg zu werten. Als echtes Spitzenteam der Bezirksliga Nord mit Ambitionen in Richtung Landesliga erwiesen sich die Meitinger nur bedingt. Sie wurden vielmehr dem Ruf gerecht, gelegentlich etwas launisch aufzutreten.

    Von hoher Fußballkunst war diese Bezirksliga-Begegnung nicht gerade geprägt. Viele Szenen wurden mit Fehlpässen abgeschlossen. Der VfL agierte beim Spielaufbau nach der Devise: Genauigkeit vor Tempo. Diese Marschroute spielte naturgemäß den schwarz-weißen Zebras in die Karten. Deren beste Chancen im ersten Abschnitt endeten jeweils bei Torhüter David Selig, der den erkrankten Hannes Helfer vertrat; Schütze war in beiden Fällen Daniel Deppner.

    Zuvor hätten die Ecknacher bereits mit 2:0 Toren in Führung liegen können. Daniel Framberger stürmte nach vorne, sein Schuss, der am linken Pfosten vorbei im Aus landete, war noch abgefälscht worden. Sekunden später wählte der Spielertrainer die rechte Seite, wieder vergebens. Diesmal hatte Michael Eibel, der viele Aktionen einleitete, mit einem flachen Zuspiel die Vorarbeit geleistet.

    Matthias Schuster (links) rennt mit dem Ball davon. Die Ecknacher Michael Eibel am Boden und Tobias Jusczak können nur zuschauen.
    Matthias Schuster (links) rennt mit dem Ball davon. Die Ecknacher Michael Eibel am Boden und Tobias Jusczak können nur zuschauen. Foto: Wilhelm Baudrexl

    Für Christoph Jung war bereits in der Pause Feierabend; nachdem er verwarnt worden war, kam für ihn Tobias Jusczak auf den Platz, der nach 150 Sekunden schon vor dem 1:0 stand. Doch sein Kullerball stellte den Gästekeeper vor kein Problem. Dann landete die Kugel doch mal im Netz. Aber der Treffer des TSV wurde wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt. Wiederholt setzte Michael Eibel auf der linken Außenbahn zu Sprints an, gelegentlich aber trennte er sich zu spät von der Kugel. Ganz am Ende hätte Daniel Zakari für einen Heimsieg sorgen können.

    Ecknacher Spielerwechsel bringen nichts

    Doch an diesem Sonntag standen die Angreifer eindeutig im Schatten der erfahrenen Abwehrrecken. Weil Ecknach auf Grund der Vielzahl an Gelegenheiten dem Tor des Tages nahe schien, versuchte man, mithilfe von Spielerwechseln dem Glück ein wenig nachzuhelfen. Die Hausherren machten das viermal und gaben allen Kandidaten, die als Feldspieler auf dem Spielberichtsbogen verzeichnet waren, eine Chance. Es blieb freilich beim Versuch, an der Anzeigetafeln eine Veränderung zu erreichen.

    „Am Ende bin ich zufrieden“, meinte Ecknachs Spielertrainer Daniel Framberger, mit seiner Spielübersicht wieder einer der besten Kicker in dieser Partie. „Ich hatte am Anfang zwei Chancen, eine davon muss ich machen.“ Diese Aussage galt primär der ersten Szene, als er auf den Keeper zustrebte. „Wir hatten am Ende noch zwei Chancen“, rechnete der „Zehner“ der „Blauen“ vor. „War ein starker Gegner, war ein großer Aufwand, um den Punkt mitzunehmen. Es war ein 0:0 der besseren Art.“

    Keine Gefahr für Ecknacher Torwart

    Dass er zwischen den Pfosten einen Wechsel vornehmen musste, das hatte keinerlei negative Auswirkungen. Der VfL-Coach betonte: „Wir haben wieder zu Null gespielt.“ David Selig hatte er ohne Bedenken nominiert: „Wir haben einen zweiten Torwart, der so viel Klasse hat. Der puscht uns immer von der Bank. Der hat es sich verdient, dass er das Spiel macht.“ Und dass der dabei die Kugel nie aus seinem Netz hervorholen musste, das lag auch an den Meitingern, von denen entschieden zu wenig Gefahr ausging an diesem Nachmittag, weil auf Routiniers wie Björn Wohlrab und Benedikt Huber Verlass war.

    VfL Ecknach Selig, Piller, Wohlrab, Huber, Glas, Framberger, Sponer (81. Obermeyer), Birkl (81. Wagner), Korelko (75. Zakari), Eibel, Jung (46. Jusczak). Schiedsrichter Stadlmayr (SV Donaumünster-Erlingshofen) Zuschauer 120.

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