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Fußball-Bezirksliga: Furioses Finale lässt Affing jubeln

Fußball-Bezirksliga

Furioses Finale lässt Affing jubeln

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    Bei großer Hitze legten die Affinger Spieler einen Kraftakt hin. Zunächst verwandelten sie in der ersten Hälfte einen Rückstand in eine Führung und erzielten in der zweiten Hälfte nach dem 2:2-Ausgleich der Ecknacher noch den 3:2-Siegtreffer in der Nachspielzeit. Entsprechend groß war der Jubel bei Spielern und Fans.
    Bei großer Hitze legten die Affinger Spieler einen Kraftakt hin. Zunächst verwandelten sie in der ersten Hälfte einen Rückstand in eine Führung und erzielten in der zweiten Hälfte nach dem 2:2-Ausgleich der Ecknacher noch den 3:2-Siegtreffer in der Nachspielzeit. Entsprechend groß war der Jubel bei Spielern und Fans. Foto: Wilhelm Baudrexl

    „Jetzt mach mas!“ Markus Berchtenbreiter war geradezu aus dem Häuschen, als der FC Affing am Sonntag im Heimspiel gegen den VfL Ecknach in der Nachspielzeit zum letzten Eckball kam. Und der Fußballchef behielt recht. Marc-Abdu Al-Jajeh beförderte die Kugel nach innen, und dort traf Anel Jusufovic zum 3:2-Siegtor für die Gastgeber in diesem Derby der Bezirksliga Nord.

    Die zweite Hälfte hatte es in sich. In der 82. Minute wurde Moritz Piller bei seinem Vorstoß über die rechte Seite nicht richtig attackiert; da ihn keiner stoppte, traf er zum 2:2. In dieser Szene agierten die Affinger in Unterzahl, weil Maximilian Merwald nach einem Foul, das ungesühnt blieb, nicht mehr eingreifen konnte. Doch es blieb nicht bei diesem Remis, das durchaus dem Kräfteverhältnis entsprochen hätte. Auf beiden Seiten wurden wichtige Fußballer vermisst. Nino Kindermann fehlte aus privaten Gründen, die Gäste nahmen kurzfristig einen Wechsel auf der Position des Torhüters vor. Hannes Helfer musste aufgrund seiner Rückenprobleme das Feld David Selig überlassen. Auffallend war, dass auf beiden Seiten zwei Kicker, die an guten Tagen ein Spiel allein entscheiden können, diesmal einiges schuldig blieben. Michael Eibel vermochte am Sonntag kaum einmal Akzente zu setzen, ebenso Mathias Steger.

    Affinger Antwort kommt prompt

    Dass das Tempo in diesem Duell nicht das allerhöchste war, das lag in erster Linie an den ausgesprochen hohen Temperaturen. Sehenswert war, wie die Gäste in Führung gingen. Michael Eibel war der Vorbereiter, Tobias Jusczak der Vollstrecker. Doch die Antwort der Affinger ließ nicht lange auf sich warten. Nach einem Zuspiel von Mathias Steger von der linken Seite hatte Maximilian Schacherl am langen Pfosten leichtes Spiel. Und dann ließ Stefan Reiter die Kugel nach einem Zuspiel von Maximilian Merwald ins lange Eck trudeln. Die Hausherren hatten binnen weniger Minuten die Begegnung gedreht. Kurz vor der Pause verhinderte Torhüter Nicolas Köpper bei einem Schuss von Daniel Zakari den Ausgleich.

    Danach hatte man den Eindruck, als ob das Niveau verflachen würde. Auf beiden Seiten waren viele technische Unzulänglichkeiten zu erkennen. Doch das Beste in diesem Duell der Nachbarn kam erst noch. Oliver Mühlberger schlug einen weiten Ball, den Manfred Glas nach innen beförderte. Dort scheiterte Christian Wagner an Torhüter Köpper. Dann war Schacherl drauf und dran, ein Tor für den FCA zu erzielen. Doch auch er war nicht in der Lage, den Keeper der Gäste zu überwinden. Beim Nachschuss zielte Steger denkbar schlecht, er jagte die Kugel in die Wolken. Es war gewissermaßen die Einstimmung auf ein Finale, das für so manches Defizit entschädigte.

    FC Affing Köpper, Tremmel, von Peinen, Palatin, Lipp, Dörr (85. Jusufovic), Merwald (83. Kalkan), Reiter, Al-Jajeh, Steger (77. Lukas Piller), Schacherl.

    VfL Ecknach Selig, Ettinger, Wohlrab, Mühlberger, Glas, Zakari, Moritz Piller, Framberger (77. Lukas Wagner), Eibel (90. +1 Bernecker), Jusczak (65. Christian Wagner), Obermeyer.

    Tore 0:1 Jusczak (16.), 1:1 Schacherl (29.), 2:1 Reiter (32.), 2:2 Moritz Piller (82.), 3:2 Jusufovic (90. + 3) Schiedsrichter Schädle (Wörnitzstein) Zus. 220.

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