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Fußball-Bezirksliga: Favoriten kommen ins Wittelsbacher Land

Fußball-Bezirksliga

Favoriten kommen ins Wittelsbacher Land

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    Nah dran waren Anton Schöttl (rechts gegen Bubesheims Julian Schmid) und der TSV Aindling am Punktgewinn. Jetzt geht es erneut gegen den SC.
    Nah dran waren Anton Schöttl (rechts gegen Bubesheims Julian Schmid) und der TSV Aindling am Punktgewinn. Jetzt geht es erneut gegen den SC. Foto: Ernst Mayer

    Bewegung kann in den Meisterschaftskampf kommen und zwei Teams aus dem Wittelsbacher Land können eingreifen. Denn der VfL Ecknach empfängt Spitzenreiter Ehekirche, während es Aindling innerhalb von nur vier Tagen erneut mit dem Zweiten aus Bubesheim zu tun bekommt.

    Aindling will Revanche gegen Bubesheim

    Die Kontrahenten kennen sich, schließlich kreuzten sie erst am Mittwoch die Wege, wobei sich der Rangzweite mit 3:1 Toren behauptete. Am Sonntag stehen sich die beiden Teams um 17 Uhr erneut gegenüber, diesmal am Schüsselhauser Kreuz. Man weiß also bestens Bescheid, wo die Stärken und auch die Schwächen beim Gegner zu entdecken sind. Und dennoch versichert TSV-Trainer Magnus Hoffmann: „Ich habe ein bisschen was gesehen. Ich sage, dass der Vorteil bei uns liegt.“ Mit einer anderen Taktik sollen die Aindlinger in diesem Heimspiel zu Werke gehen, offensiver ausgerichtet: „Wir werden anders agieren.“ Konkret bedeutet die Aussage: Die Bubesheimer sollen von höher stehenden Gastgebern früher als am Mittwoch gestört werden. Aindling möchte den Gegner unter Druck setzen und zu Fehlern zwingen. „Vielleicht gelingt uns nochmals so ein frühes Tor“, hofft Hoffmann, nachdem seine Truppe zuletzt in der zehnten Minute in Führung ging. „Hinten sind wir gut gestanden.“ Am Personal wird sich kaum was ändern. Möglicherweise wird Kilian Huber auf der Bank Platz nehmen. Am Samstag wird nochmals trainiert und danach gibt’s Weißwürste. Hoffmann: „Vielleicht trägt das Früchte. Die Körpersprache ist mittlerweile eine ganz andere.“ (jeb)

    Ecknach im Derby gegen Primus Ehekirchen

    Der VfL trifft am Sonntag um 15 Uhr auf den Spitzenreiter. Unter der Woche gab es in der Aichacher Vorstadt etwas Gesprächsbedarf, der letzte Auftritt in Altenmünster schmeckte Spielertrainer Daniel Framberger überhaupt nicht. „Alles was uns die letzten Wochen stark gemacht hat, haben wir dort schlecht gemacht. So gewinnst du in dieser Liga gegen niemanden.“ Um gegen Ehekirchen bestehen zu können, wird freilich eine andere Leistung erforderlich sein. Das Team von Spielertrainer Michael Panknin ist in dieser Saison nicht gerade bekannt dafür Geschenke zu verteilen. Im Gegenteil, vielmehr nützt die torgefährlichste Mannschaft die Fehler der Gegner meist eiskalt aus. So auch in der Hinrunde, als der Pöttmeser Fabian Scharbatke spät den Siegtreffer zum 2:1 erzielte. Was also macht Hoffnung? „Gegen die Topteams haben wir oft gut ausgesehen“, so Framberger: „Wir haben in jedem Ligaspiel 2019 getroffen und sind noch ungeschlagen, beide Serien möchten wir natürlich gerne halten“. Nicht dabei ist Moritz Piller, für den die Saison aufgrund einer Knieverletzung wohl gelaufen ist. Auch Timo Burgstaller (Kniebeschwerden) und Philipp Elbl (beruflich) fehlen. (AN)

    Hollenbach in der Favoritenrolle

    Für den TSV bricht jetzt die Reisezeit an. Morgen (15 Uhr) geht‘s für zunächst zur SSV Glött in den Landkreis Dillingen. Hollenbach ist trotz nur eines Sieges aus vier Partien immer noch Fünfter und möchte unbedingt ein Abrutschen ins Mittelfeld verhindern. Außerdem packt die Fußballer vom Krebsbach der Ehrgeiz, tabellarisch in der internen Landkreis-Hitliste weiter die Erste Geige spielen. Am vergangenen Wochenende hinterließ die Truppe von Christian Adrianowytsch beim 1:1 gegen Gersthofen einen guten Eindruck, schaffte es endlich wieder, gute Tormöglichkeiten zu kreieren. „Nach dem Wechsel war es ein tolles Spiel mit vielen Torraumszenen und sehenswerten Kombinationen“, lobte Hollenbachs Dritter Abteilungsleiter Bernhard Fischer. Allerdings nennt er auch das derzeitige Hauptmanko der TSV-Truppe beim Namen: „Vor dem Tor hapert es zurzeit, da fehlt uns einfach etwas die Leichtigkeit“. Diesbezüglich sollte in den kommenden Spielen endlich der Knoten platzen. „Gegen die hinteren Mannschaften müssen wir das Spiel machen und das liegt uns gar nicht“, warnt Fischer. Andererseits schätzt er sein Team stark genug ein, um in Glött zu punkten, zumal der SSV so etwas wie Hollenbachs Lieblingsgegner ist. Seit dem Aufstieg der Glötter 2016 haben Adrianowytsch und Co. alle fünf Partien für sich entschieden. Ob der Chef selbst auflaufen kann, ist noch nicht ganz sicher – eine Wadenverhärtung machte ihm unter der Woche zu schaffen. Auch hinter Martin Knauer (Adduktorenprobleme) und Dennis Ruisinger (Knöchelverletzung) stehen noch Fragezeichen. Glött muss auf den gesperrten Ex-Adelzhausener Spielertrainer Peter Eggle verzichten. (mika)

    Lesen Sie dazu den Artikel: Kann sich Affing im Derby gegen Adelzhausen befreien?

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