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Fußball-Bezirksliga: Der FC Affing muss in gersthofen ran

Fußball-Bezirksliga

Der FC Affing muss in gersthofen ran

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    Werden sich auch am Freitag wieder einen heißen Kampf liefern: Gersthofens Spielertrainer Florian Fischer (hinten) und Affings Torjäger Maximilian Schacherl. Zum Start in die Rückrunde steht ein Flutlichtspiel an.
    Werden sich auch am Freitag wieder einen heißen Kampf liefern: Gersthofens Spielertrainer Florian Fischer (hinten) und Affings Torjäger Maximilian Schacherl. Zum Start in die Rückrunde steht ein Flutlichtspiel an. Foto: Marcus Merk

    Ein Fußballspiel unter Flutlicht - so was erlebt man nicht alle Tage. Darum sagt Markus Berchtenbreiter, der Abteilungsleiter Fußball im FC Affing, vor dem ersten Auswärtsspiel in der Rückrunde der Bezirksliga Nord am Freitag um 19.30 Uhr in Gersthofen: „Ein tolles Ereignis!“ Er bedauert ein wenig, dass es kein echtes Spitzenspiel geworden ist.

    Denn während die Gersthofer zuletzt eifrig punkten und sich damit in der Spitzengruppe festsetzen konnten, geht bei den Gästen der Blick eher in Richtung Abstiegsränge. Für Berchtenbreiter ist klar, „dass wir diesmal einen anderen Gegner sehen werden, der versuchen wird, die Scharte auszuwetzen“. Damit spielt er auf die 3:4-Niederlage des TSV im Eröffnungsspiel der Saison in Affing an. Dass Mathias Steger wieder eingreifen kann, das erscheint aufgrund seiner Leistenprobleme unwahrscheinlich. Seine Auszeit beklagt der Fußballchef: „Mit ihm wäre zuletzt ein anderes Ergebnis rausgekommen.“ Das torlose Remis gegen Altenmünster löste nur aufseiten des Gastes Freude aus. Bei Nino Kindermann sieht’s besser aus. Maximilian Leicht leidet an einer Grippe, Maximilian Lipp an einer Schulterverletzung.

    „Wir sind zufrieden“, versichert Berchtenbreiter mit Blick auf die Bilanz der Vorrunde. „Wir sind eine gute Mannschaft, doch es kann ganz schnell eine Abwärtsspirale entstehen.“ Diese Aussage beruht auf dem Abschneiden der vergangenen vier Partien. Zwölf Punkten wären zu holen gewesen, es wurde aber nur ein einziger dem Konto gutgeschrieben. Die nächsten fünf Begegnungen vor der Winterpause betrachtet der Funktionär daher als Fingerzeig dafür, wie es im Frühjahr 2020 weitergehen könnte: auf einem ruhigen Platz im Mittelfeld oder weiter unten, sodass man sich Gedanken machen müsste über einen möglichen Abstieg. Berchtenbreiter erinnert an das Fehlen von Fußballern wie Tobias Jorsch und Ronny Roth, ehe er zusammenfasst: „Es ist schade, dass wir die Topposition, die wir gehabt haben, gegen vermeintlich schwächere Gegner nicht gefestigt haben. Da ist die Mannschaft in der Pflicht.“ Das gilt bereits heute bei einem Aspiranten auf Aufstieg.

    Viele Affinger mit Gersthofer Vergangenheit

    Der TSV Gersthofen wurde von den meisten Konkurrenten als einer der Favoriten auf den Aufstieg genannt. Diese Vorschusslorbeeren begannen bereits im ersten Match zu welken: Mit 3:4 verloren die Schwarz-Gelben eben beim FC Affing. Vor allem die ersten 20 Minuten würden Florian Fischer am liebsten aus dem Gedächtnis streichen. Nach 14 Minuten führten die Affinger vor 500 erstaunten Zuschauern nämlich mit 3:0. „Da waren wir überhaupt nicht auf dem Platz“, erinnert sich der damals noch kickende Coach mit Schrecken. Doch nicht nur deshalb haben die Ballonstädter etwas gutzumachen. „In den letzten Spielen haben wir gegen Affing nie gut ausgesehen“, sagt Fischer, der sich zuletzt an den Ergebnissen seiner Mannschaft durchaus erfreuen konnte.

    Das Spiel gegen den FCA bezeichnet Florian Fischer als 50:50-Spiel. „Das wird eine schwere Aufgabe, die in sämtliche Richtungen gehen kann. Wir müssen 90 Minuten lang konstant auftreten.“ Vor allem die Ex-Gersthofer werden heiß sein, an ehemaliger Wirkungsstätte zu glänzen. Mit Maximilian Leicht, Maximilian Lipp, Danny Dörr oder Spielertrainer Marc-Abdu Al-Jajeh stehen Spieler im Affinger Kader, die sämtliche Jugendmannschaften des TSV Gersthofen durchlaufen haben. (mit oli)

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